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Cicero Judenfeind Luther (Vorschau)

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KAPITAL<br />

Reportage<br />

stehen schon 32 826 Kilometer im Display.<br />

„Getestet, gekauft“, sagt Kristiansen.<br />

So ein Leaf sei nicht so teuer. Der<br />

Strom kostet ein paar Kronen. Nachteile?<br />

„Kaum.“ Sollte die Tour in die Berge doch<br />

einmal weiter gehen als die Reichweite,<br />

hängen sie den Leaf an einen Hurtiglader<br />

und machen eine halbe Stunde Pause an<br />

einer Raststätte. Kristiansen tippt auf den<br />

Navi-Bildschirm. Grüne Punkte: Ladesäulen,<br />

an denen es Stunden braucht, bis<br />

die Batterie voll ist. Quadrate: Schnelllader,<br />

bei denen 30 Minuten ausreichen.<br />

Um die Stadt herum gibt es sie überall.<br />

Am Anfang waren die Nachbarn<br />

eher skeptisch als neugierig. Ein Auto,<br />

das nach 150 Kilometern stehen bleibt?<br />

Jetzt fahren auch oben in Frogner die<br />

Teslas vor. Es war eine Kopfentscheidung<br />

und eine Bauchentscheidung, sagt Kristiansen.<br />

Einerseits hat die Familie kühl<br />

kalkuliert. Andererseits stehe im Winter<br />

manchmal der Smog in der Ebene.<br />

Feinstaub und Krach passen nicht in ein<br />

Land mit so viel Natur, was macht es<br />

da schon, dass man ein bisschen planen<br />

Beim Fahren im<br />

Winter die<br />

Skihandschuhe<br />

nicht vergessen,<br />

die Heizung saugt<br />

zu viel Strom<br />

muss? Abends einen Blick auf die Smartphone‐App<br />

werfen, ob der Leaf auch<br />

wirklich Strom zieht. Oder im Winter<br />

die Skihandschuhe mit ins Auto nehmen.<br />

„Die Heizung bleibt nach Möglichkeit<br />

aus“, sagt er. Saugt zu viel Strom.<br />

7:59 Uhr, Parkhaus Hasle, perfekt.<br />

Genügend Zeit, bis der Supermarkt<br />

öffnet. Kristiansen ist der Marktleiter.<br />

28,7 Kilometer, sagt das Display. Restreichweite<br />

106 Kilometer. Gegenüber<br />

parkt Kristiansens Chef ein, der Regionalleiter,<br />

seit Januar auch im Leaf. Er ist<br />

noch besser dran. Kommt aus dem Westen<br />

von Oslo, wo es „Sahnespuren“ gibt,<br />

Bus- und Taxirennbahnen auf der Autobahn,<br />

auf denen Autos mit EL‐Kennzeichen<br />

am Stau vorbeirasen dürfen.<br />

In Oslos Innenstadt gibt es noch<br />

weitere Vorteile für Fahrer von E‐Mobilen:<br />

8:20 Uhr, der riesige E‐Auto-Ladeparkplatz<br />

am Eingang des neuen Geschäftsviertels<br />

Aker Brygge ist fast voll,<br />

in die letzte Lücke setzt Per Henning<br />

seinen Tesla, er steigt aus, gelbes Kabel<br />

unterm Arm. „Da habe ich aber mehr<br />

als Schwein gehabt“, sagt er. Normalerweise<br />

ist ab 7:45 Uhr nichts mehr zu machen.<br />

Das Model S ist schon Hennings<br />

fünftes Stromauto. Bisher aber waren es<br />

Drittwagen der Familie, für die Sahnespuren<br />

und die anderen Privilegien. Der<br />

Tesla hat den Porsche Cayenne als Hauptauto<br />

abgelöst, aus Kostengründen: Parken,<br />

Citymaut, Benzin – fährt Henning<br />

mit dem Cayenne die sieben Kilometer<br />

in die Stadt, kostet ihn das schnell mehr<br />

als 60 Euro. Henning hat seinen deutschen<br />

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