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inwohnen ausgabe 4-2013

inwohnen ist das intelligente, innovative und topaktuelle Planungs-Magazin mit Ratgebercharakter aus dem STROBEL VERLAG für Bad, Küche und Haustechnik und erscheint 4 x im Jahr. Ergänzt wird das bewährte Konzept durch aktuelle Reportagen, Tipps und Tricks zum modernen Lebens und Wohnstil. Im Fokus stehen kompetente Berichte, praxisnahe Informationen und ein hoher Nutzwert für den Leser. Damit ist inwohnen innovativer Ratgeber und gleichzeitige Planungshilfe rund um Haus, Wohnung und Design.

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WOHNEN BODENBELÄGE<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, seine eigenen vier<br />

Wände mit einem hochwertigen Holzfußboden<br />

aufzuwerten, der kann sich aktuell über ein<br />

breitgefächertes Angebot freuen. Besonders<br />

beliebt sind strukturierte und naturgeölte Oberflächen. „Die Hersteller<br />

legen in diesem Jahr besonders viel Wert auf fein herausgearbeitete<br />

Strukturen, um die Natürlichkeit des Holzes hervorzuheben“,<br />

erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen<br />

Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid. Außerdem stark nachgefragt:<br />

„auf alt gemachte“ Parkettdielen. Bei den Farben dominieren<br />

Weiß-, Grau- und Beigetöne in den feinsten Abstufungen.<br />

Klassiker Landhausdiele<br />

Der Megaseller ist und bleibt die Landhausdiele, die mittlerweile<br />

mit Gardemaßen von bis zu sieben Metern Länge ganze Räume<br />

ausfüllt. Aktuelle Parkettböden sind aber nicht nur für das Auge<br />

ein Highlight, sondern zunehmend auch für den Tastsinn. Die<br />

Hersteller arbeiten die Holzstrukturen der einzelnen Baumstämme<br />

immer feiner und tiefer per Hand heraus. Schließlich sind<br />

markante Äste, kontrastreicher Splintanteil und Risse Zeugen von<br />

Ursprünglichkeit und Natürlichkeit. So werden handgehobelte,<br />

gebürstete und tief ausgeschliffene Oberflächen im Fußboden zu<br />

einem weiteren sinnlichen Erlebnis. Besonders hervorgehoben<br />

wird die so gewonnene natürliche Ausstrahlung mit speziellen<br />

Naturölen, die zudem das Verlangen der Bewohner nach gesundem<br />

Wohnen unterstützen. Mittlerweile können Oberflächen<br />

sogar derart bearbeitet werden, dass für den Betrachter je nach<br />

Lichtverhältnissen verschieden schimmernde Farben sichtbar<br />

werden und so der Boden scheinbar zum Leben erweckt wird.<br />

„Auf alt gemacht“<br />

Weiterhin in der Verbrauchergunst ganz vorne dabei: die Lust<br />

auf Nostalgie, Retrostyle und Used-Look. Dem kommen die Hersteller<br />

mit „auf alt gemachten“ Parkettdielen entgegen. Mittels<br />

spezieller Verfahren werden die typischen Abnutzungserscheinungen<br />

eines jahrzehntelang benutzten Holzbodens imitiert, um<br />

den Räumlichkeiten dadurch einen Hauch der „guten alten Zeit“<br />

zu verleihen. Beispielsweise werden dunkle Fugen zwischen einzelnen<br />

Lamellen eingearbeitet, solche, die bei alten Dielenböden<br />

zwangsläufig entstandene Lücken simulieren, oder auch dunkle<br />

Farbtöne eingesetzt, um die „Alterung“ des Bodens zu betonen.<br />

Januar/Februar 2014<br />

Weiß und Grautöne<br />

Bei der Farbpalette dominieren aktuell Weiß- und Grautöne in<br />

immer feineren Abstufungen. Darüber hinaus prägen auch cremigwarme<br />

Beigevarianten und natur- beziehungsweise erdnahe<br />

Farben den Look aktueller Parkettdielen. Wer jedoch mehr Buntes<br />

in seine Wände bringen will, für den bieten sich auch ganz aktuelle,<br />

ausgefallene und frische farbige Designs mit außergewöhnlichen<br />

Strukturen an. „Besonders erfreulich ist, dass man wieder<br />

hellere Holzarten wie zum Beispiel Esche, Ahorn oder Hainbuche<br />

sichten konnte“, stellt Schmid fest. Dies seien zumindest erste<br />

Anhaltspunkte dafür, dass sich, angesichts der seit langer Zeit dominierenden<br />

„One-Man-Show“ Eiche, für die Verbraucher endlich<br />

wieder eine erfrischend breitere Angebotsvielfalt im Handel<br />

abzeichnet.<br />

Parket in der Küche<br />

Lange Zeit galt Parkett als repräsentativer Boden nur für die „gute<br />

Stube“. Doch heute können moderne Einrichter die Wertigkeit von<br />

Echtholz nicht nur im Wohnzimmer, sondern im ganzen Haus erleben.<br />

Wenn man ein paar Tipps beachtet, eignet sich Parkett auch<br />

für die Küche. Man sollte nur darauf achten, dass der Fußboden in<br />

der Küche meist stärker belastet wird als beispielsweise der Boden<br />

im Schlafzimmer. Deshalb spielen dort bevorzugt Harthölzer wie<br />

die Eiche ihre Stärken aus.<br />

Vor allem sollte das Parkett ausreichend dick sein; das gilt<br />

sowohl für Massiv- als auch für Mehrschichtparkett, dessen Nutzschicht<br />

es in unterschiedlichen Stärken gibt. In der Küche kommt<br />

es häufiger als in anderen Räumen vor, dass etwas auf den Boden<br />

fällt und Macken im Bodenbelag hinterlässt. Das ist aber kein<br />

Grund, sich gegen Parkett zu entscheiden – ganz im Gegenteil.<br />

Denn eine dicke Holzschicht kann man nach ein paar Jahren einfach<br />

abschleifen und neu versiegeln oder ölen.<br />

Keine Angst vor Gebrauchsspuren<br />

Versiegeltes Holz ist in der Regel leichter zu pflegen, doch in der<br />

Küche ist geöltes Parkett aus einem anderen Grund empfehlenswert:<br />

Bei kleinen Beschädigungen oder Flecken kann die betroffene<br />

Stelle ausgebessert und neu geölt werden, ohne dass gleich<br />

der gesamte Boden renoviert werden muss. Die unvermeidlichen<br />

Saftflecken und Fettspritzer hinterlassen normalerweise keinen<br />

bleibenden Eindruck, sondern werden einfach mit einem nebelfeuchten<br />

Tuch aufgewischt.<br />

Ein Holzboden mit Gebrauchsspuren sieht nicht zwangsläufig<br />

schlecht aus, sondern wirkt gemütlich. Vielen Menschen gefällt<br />

zum Beispiel die „Patina“ von Dielen, die längere Zeit bewohnt<br />

wurde, sogar besonders gut. Man kann bei Parkett daher auch von<br />

vornherein zu rustikalen Sortierungen mit lebhafter Holzstruktur<br />

greifen. Sie geben der Küche nicht nur ein wohnliches Ambiente,<br />

sondern sind besonders pflegeleicht, weil leichte Kratzer und Flecken<br />

oft gar nicht auffallen. ‹<br />

www.parkett.de<br />

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