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inwohnen ausgabe 4-2013

inwohnen ist das intelligente, innovative und topaktuelle Planungs-Magazin mit Ratgebercharakter aus dem STROBEL VERLAG für Bad, Küche und Haustechnik und erscheint 4 x im Jahr. Ergänzt wird das bewährte Konzept durch aktuelle Reportagen, Tipps und Tricks zum modernen Lebens und Wohnstil. Im Fokus stehen kompetente Berichte, praxisnahe Informationen und ein hoher Nutzwert für den Leser. Damit ist inwohnen innovativer Ratgeber und gleichzeitige Planungshilfe rund um Haus, Wohnung und Design.

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und erscheint 4 x im Jahr. Ergänzt wird das bewährte Konzept durch aktuelle
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TECHNIK HEIZEN<br />

Belohnung für Energiesparer<br />

Wer sein Haus saniert, um Heiz- und Energiekosten zu senken, wird nicht nur mit einem<br />

guten Gewissen in Sachen Umweltfreundlichkeit belohnt, sondern auch mit KfW-<br />

Förderkrediten und anderen Fördermöglichkeiten. Was Sie für Maßnahmen in Sachen<br />

Sanierung und Finanzierung ergreifen können, zeigen wir Ihnen auf den nächsten Seiten.<br />

Hier geht es zum Energie-Plus-Haus<br />

Energie-Plus-Häuser zeichnen sich dadurch aus, dass sie über das<br />

Jahr betrachtet unter dem Strich mehr Energie bereitstellen, als<br />

ihre Bewohner benötigen. Die drei wesentlichen Bausteine sind:<br />

1. Ein optimal abgestimmtes Heiz- und Lüftungssystem,<br />

das auch die Erzeugung von Strom und Wärme mit regenerativen<br />

Energien ermöglicht.<br />

2. Die Minimierung des Energieverbrauchs durch Haushaltsgeräte<br />

der Effizienzklasse A++.<br />

3. Die Senkung des Energiebedarfs durch Wärmedämm-Maßnahmen<br />

an der Gebäudehülle.<br />

Voraussetzung für eine erfolgreiche Modernisierung ist die<br />

sorgfältige Planung. Der erste Schritt ist aus Kosten-Nutzen-Sicht<br />

der Einbau eines modernen Wärmeerzeugers – am besten eines<br />

Brennwertgerätes, Pellet-Heizkessels oder einer Wärmepumpe.<br />

Bereits in diesem frühen Stadium sollte man auf die Auswahl<br />

eines geeigneten Kombi- oder Pufferspeichers achten, an den<br />

später eine thermische Solaranlage oder ein weiterer regenerativer<br />

Wärmeerzeuger, zum Beispiel ein Kaminofen mit Heizwasser-<br />

Wärmetauscher, angeschlossen werden kann. Im nächsten Schritt<br />

können Bauherren die Kraft der Sonne nutzen – durch eine thermische<br />

Solaranlage, die das Trinkwasser erwärmt und die Heizung<br />

unterstützt, und durch eine Photovoltaikanlage zur regenerativen<br />

Stromerzeugung. Der Strom kann selbst verbraucht oder<br />

in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist werden. Wer jetzt<br />

noch einen Kaminofen mit Heizwasser-Wärmetauscher einbauen<br />

lässt und diesen in die Gesamtanlage integriert, schont nicht nur<br />

den Geldbeutel, sondern steigert mit dem knisternden Feuer auch<br />

die gemütliche Atmosphäre im Haus. Eine Dämmung von Dach<br />

und Fassade reduziert den Energiebedarf zusätzlich.<br />

Am Ende der Modernisierung mit allen genannten Schritten,<br />

energiesparenden Haushaltsgeräten und einer kontrollierten<br />

Wohnraumlüftung steht ein Altbau, der einen Energieüberschuss<br />

und damit einen finanziellen Gewinn erzielt.<br />

DIE HEIZKOSTENABRECHNUNG<br />

DURCHSCHAUEN<br />

Schritt für Schritt können Hauseigentümer ihr Gebäude durch eine<br />

energetische Modernisierung zu einem Energie-Plus-Haus machen.<br />

Ist die letzte Heizkostenabrechnung höher ausgefallen als<br />

erwartet? Ob ein sehr hoher Verbrauch die Ursache dafür<br />

ist oder doch nur ein kalter Winter, können Verbraucher<br />

mit dem kostenlosen Monitoring der Deutschen Energie-<br />

Agentur GmbH (dena) feststellen. Es ist im Internet unter<br />

www.zukunft-haus.info/heizenergieverbrauch zu finden.<br />

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