inwohnen ausgabe 4-2013

Der hohe Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser wurde
Familie Bennemann zu viel: Sie ließ das Einfamilienhaus aus dem Jahr
1973 umfassend sanieren. Heute verbraucht das Haus weniger als
sechs Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr.
Eine Solaranlage mit etwa zehn Quadratmetern Kollektorfläche übernimmt die
Warmwasserbereitung und unterstützt die Heizung.
Herzstück der Haussanierung ist eine neue Hybridheizung,
mit der die Wärmeversorgung des Hauses
auf verschiedene Wärmeerzeuger verteilt wird: Öl-
Brennwerttechnik, Solarthermie und ein Kaminofen.
Allein solch eine Erneuerung der Heizungsanlage kann für
eine Energieeinsparung zwischen 30 und 40 % sorgen. Auf dem
Dach des Hauses wurden rund zehn Quadratmeter Solarkollektoren
installiert. Dieser Umfang reicht aus, um für die Warmwasserbereitung
zu sorgen und die Heizung zu unterstützen.
Werden die Tage kälter, kann die Familie den neuen Kaminofen
im Wohn- und Essbereich nutzen. Dieser gibt rund ein
Drittel der von ihm erzeugten Wärme an den Raum ab, der Rest
Januar/Februar 2014
wird über einen integrierten Wasserwärmetauscher ins Heizsystem
eingespeist. In den besonders kalten Wintermonaten schaltet
sich schließlich der Öl-Brennwertkessel zu. Brennwertgeräte setzen
mehr als 95 % der Brennstoffenergie in Wärme um.
Zusammengeführt werden alle drei Energiequellen in einem
großen Kombispeicher, der 180 Liter Brauchwasser und 570 Liter
Heizwasser fasst.
Optimierte Gebäudehülle
Zur Einsparung trägt auch die kontrollierte Wohnraumlüftung
im Haus von Familie Bennemann bei. Nach dem Prinzip der
Wärmerückgewinnung tauscht das Gerät die verbrauchte ›
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