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inwohnen ausgabe 4-2013

inwohnen ist das intelligente, innovative und topaktuelle Planungs-Magazin mit Ratgebercharakter aus dem STROBEL VERLAG für Bad, Küche und Haustechnik und erscheint 4 x im Jahr. Ergänzt wird das bewährte Konzept durch aktuelle Reportagen, Tipps und Tricks zum modernen Lebens und Wohnstil. Im Fokus stehen kompetente Berichte, praxisnahe Informationen und ein hoher Nutzwert für den Leser. Damit ist inwohnen innovativer Ratgeber und gleichzeitige Planungshilfe rund um Haus, Wohnung und Design.

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TECHNIK SOLAR<br />

→ Solar Irrtümer<br />

Reduzierung der Ökostromförderung, Einführung einer<br />

Strompreisbremse – heute kreisen die Energiedebatten<br />

meist um den teuren „Saft“ aus der Steckdose.<br />

Clevere Hausbesitzer profitieren aber deutlich mehr,<br />

wenn sie bei der Modernisierung von Heizung und<br />

Trinkwassererwärmung auf Solarwärme setzen. Wir<br />

räumen mit einigen Missverständnissen auf.<br />

Quelle: Solvis<br />

→ Irrtum Nr. 1:<br />

„Mit Sonnenenergie wird nur Strom produziert.“<br />

Das ist leider ein großes Missverständnis. Die Kraft der Sonne<br />

können Hausbesitzer besonders sinnvoll zur Gewinnung von<br />

Wärme nutzen, denn fast 90 % der Energie im Haushalt werden<br />

für Raumheizung und Warmwasser genutzt.<br />

→ Irrtum Nr. 2:<br />

„Die Energiewende klappt nur, wenn alle auf Ökostrom<br />

umsteigen.“<br />

Strom wird in der häuslichen Energiebilanz meist überschätzt.<br />

Dessen Anteil am Energieverbrauch liegt aber nur bei etwa 13 %.<br />

Der Löwenanteil entfällt auf die Wärmegewinnung – mit rund<br />

87 %. Etwa 30 % des jährlichen CO 2<br />

-Ausstoßes verursachen Heizung<br />

und Warmwasserbereitung. Angesichts steigender Preise<br />

für Heizöl und Gas ist die Energiewende im Heizungskeller daher<br />

wichtiger als der Umstieg auf Ökostrom. Auch für die Umwelt:<br />

Jährlich spart die Nutzung von Solarthermie mehr als eine Million<br />

Tonnen CO 2<br />

ein.<br />

→ Irrtum Nr. 3:<br />

„Solaranlagen rechnen sich doch nur im Süden!“<br />

Sonnenenergie lohnt sich für Hausbesitzer – von Ost bis West.<br />

Selbst Hamburg zählt im Jahr durchschnittlich 1.487 Sonnenstunden.<br />

Genug, um die Häuser an Elbe und Alster mit Solarenergie zu<br />

versorgen. Bis zu 50 % Energie und Kosten können Modernisierer<br />

durch eine neue Solarheizung einsparen. Auch wenn die Ausbeute<br />

im Süden durchschnittlich höher ausfällt – dank moderner Technik<br />

erwirtschaften Solarheizsysteme auch in weniger sonnigen<br />

Regionen rentable Ergebnisse.<br />

Januar/Februar 2014<br />

→ Irrtum Nr. 4:<br />

„Heizen mit der Sonne bringt im Winter nicht viel.“<br />

Unstrittig ist, dass die Sonnenernte in der kalten Jahreszeit geringer<br />

ausfällt als im Hochsommer. Doch übers Jahr geht die<br />

Rechnung für Modernisierer auf. Im Sommer können Betreiber<br />

von modernen Solarheizungen komplett auf die Sonne setzen.<br />

Und warm ist das Haus auch bei Minustemperaturen: Wenn die<br />

Sonne nicht ausreicht gibt es Systeme, die Solarwärmenutzung<br />

mit den herkömmlichen Energieträgern Gas, Öl, Fernwärme oder<br />

auch mit erneuerbarer Energie wie Holzpellets oder Erdwärme<br />

kombinieren.<br />

→ Irrtum Nr. 5:<br />

„Speicher für Sonnenenergie sind noch zu teuer“<br />

Hier werden Solarwärme und Solarstrom fälschlich gleichgesetzt.<br />

Wärmespeicher für Wasser und Heizung sind längst effizienter<br />

Stand der Technik, nicht aber Stromspeicher (Batterien) im Bereich<br />

der Photovoltaik. Wärmespeicher sind außerdem ca. 10-mal<br />

günstiger.<br />

Quelle: www.solvis.de<br />

Voll auf Sonne ausgerichtet: Fachwerkhaus<br />

erntet Solarstrom und Solarwärme.<br />

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