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<strong>Vorschau</strong> Dragon Age: Inquisition<br />
Die Erforschung von Wildnisregionen<br />
soll einen guten Teil<br />
der Spielzeit einnehmen, im<br />
Rahmen von Story-Ereignissen<br />
kommt’s auch mal zu einem<br />
Stadtbummel.<br />
Hier führt Kriegerin<br />
Cassandra die drei Begleiter<br />
an, die beim Erkunden<br />
der Spielwelt<br />
brav hinter unserem Inquisitor<br />
herspazieren.<br />
Schlachten mit den Groß-Schuppis dienen<br />
quasi als Zonen-Bosskämpfe. Im Gegensatz<br />
zu Skyrim handelt es sich jedoch nicht<br />
um zufällige Begegnungen, jeder Drache ist<br />
individuell und einem bestimmten Revier zugeordnet.<br />
Dadurch soll auch gewährleistet<br />
sein, dass diese Duelle echte Herausforderungen<br />
sind – so manches Skyrim-Reptil<br />
lässt sich ja allzu leicht vom Himmel holen.<br />
Mike Laidlaw charakterisiert die Inquisition-Drachen<br />
als mächtige, ganz oben auf<br />
der Nahrungskette angesiedelte Raubtiere<br />
– die reden nicht, die schreien nicht, die<br />
wollen einfach nur Futter. Feuerspucke, Krallen<br />
und Schwanz werden im Kampf eingesetzt,<br />
mittendrin können Drachen sich auch<br />
wieder in die Luft erheben. Da sie höchst<br />
territorial sind, halten sie nicht viel davon,<br />
wenn ein Heldentrupp zu lange in Nestnähe<br />
herumlungert. Es ist keine Schande, angesichts<br />
eines landenden Drachens die Flucht<br />
zu ergreifen – vielleicht sieht man sich später<br />
wieder, wenn unsere Truppe ein paar Level<br />
mehr auf dem Konto hat.<br />
Taktische Kamera<br />
Egal ob Banditen-Minigrüppchen oder ausgewachsener<br />
Drache, das Kampfsystem<br />
besticht durch seine flexiblen Kameramodi<br />
und taktischen Finessen. Wer’s eher simpel<br />
und direkt mag, der steuert bei Third-Person-Ansicht<br />
seinen Haupthelden, während<br />
die anderen Gruppenmitglieder automatisch<br />
anhand eines vordefinierten Musters dank<br />
künstlicher Intelligenz agieren.<br />
Das Geschehen lässt sich jederzeit anhalten,<br />
wir können auch zu einem anderen<br />
Charakter wechseln und diesen direkt kontrollieren.<br />
So spektakulär diese Action-Nahaufnahmen<br />
auch aussehen – wahre Feldherren<br />
bevorzugen die taktische Kamera, die<br />
das Schlachtfeld aus größerer Entfernung<br />
zeigt. Zoom-Stufe und Kamerawinkel lassen<br />
sich ändern, der Überblick ist nochmals erheblich<br />
besser als bei der PC-Version von<br />
Dragon Age Origins. Neben vielen Informationen<br />
über die einzelnen Gegner („wer hat<br />
wen mit einem Zauber gestärkt oder abgeschwächt?“)<br />
sehen wir auch die kompletten<br />
Laufwege unserer Charaktere. Während<br />
des gesamten Spielverlaufes soll es möglich<br />
sein, geschwind zwischen den beiden<br />
Betrachtermodi zu wechseln. So können wir<br />
uns schnell durch einfache Gefechte holzen<br />
und bei kniffligen oder brenzligen Situationen<br />
flugs zur taktischen Kamera wechseln,<br />
um in Kombination mit der Pause-Taste das<br />
Zusammenspiel der vier Party-Mitglieder zu<br />
planen.<br />
Die Qual der Zahl: Entfallener Exodus<br />
Junge Eltern erleben bei der Namensfindung<br />
für den Nachwuchs so manche Debatte mit<br />
wohlmeinenden Verwandten. Spielemacher<br />
bekommen es bei der Taufe ihres Babys dagegen<br />
mit der Marketing-Abteilung zu tun. Als<br />
wir Mark Darrah und Mike Laidlaw fragen, warum<br />
nach Dragon Age 2 dem Nachfolger Inquisition<br />
die Zahl 3 im Namen vorenthalten wird,<br />
räumen die Entwickler ein, dass dies nicht<br />
übertrieben viel Sinn macht. Eigentlich hätte<br />
schon das zweite Spiel ganz ohne Zahl auskommen<br />
sollen, der geplante Titel lautete Dragon<br />
Age: Exodus. Kollegen vom Marketing befürworteten<br />
aber die Namensvariante „Zahl statt<br />
Untertitel“. Für Inquisition wurde die naheliegende<br />
3 aus dem Titel gestrichen, damit man<br />
Schlachtplanung<br />
Als Beispiel für diffizile Angriffsplanungen<br />
bei taktischer Ansicht sehen wir ein Aufeinandertreffen<br />
mit einer Gruppe des Venatori-Kults<br />
aus dem Magier-Fan-Imperium von<br />
Tevinter. Vor Beginn der Kampfhandlungen<br />
bewegen wir die Kamera umher, um die<br />
Ausgangslage zu sondieren. Ein paar Bogenschützen<br />
stehen in erhöhter Position<br />
Schmiere, die meisten Nahkämpfer sind<br />
nichts Besonderes – aber im Hintergrund<br />
ist ein reichlich ungemütlicher Hüne mit<br />
Riesenaxt zu sehen. Unser Magier bereitet<br />
einen Eiswand-Zauber vor, um diesen<br />
starken Feind ein Weilchen zu blockieren.<br />
Zugleich schleicht sich ein Schurke an den<br />
ersten Bogenschützen heran, um dann den<br />
Kampf mit einem hinterhältigen Backstab<br />
zu eröffnen. Den zweiten Schützen knöpft<br />
Dragon-Age-2-Held Hawke hätte eigentlich in einem<br />
Spiel namens Exodus antreten sollen.<br />
sich deutlicher vom zweiten Teil distanziert, der<br />
unter Fans nicht den besten Ruf genießt. Die<br />
Namenskombination „Dragon Age 3: Inquisition“<br />
würde zudem irgendwie nach Add-on klingen,<br />
deshalb wurde die Zahl ganz gekippt.<br />
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