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<strong>Vorschau</strong> Dragon Age: Inquisition<br />
Risse im Schleier sorgen für <strong>of</strong>fenen Grenzverkehr zwischen dem Nichts und<br />
Thedas, die Dämonen-Besucherströme lassen nicht lange auf sich warten.<br />
Nur echt mit Armbrust (und ohne Bart): Der Zwerg Varric tauchte in Dragon<br />
Age 2 als Gefährte von Hawke auf, diesmal schließt er sich der Inquisition an.<br />
im Mittelpunkt. Aber nach einer mysteriösen<br />
Explosion tun sich an verschiedenen<br />
Orten Risse im Himmel auf, durch die ungebetene<br />
dämonische Besucher aus dem<br />
Nichts strömen. Zum Glück ist unser Held<br />
der Inquisitor, welcher die Perforierung des<br />
Schleiers miterlebte und als Einziger dazu<br />
in der Lage ist, die Risse wieder zu versiegeln.<br />
Diese Fähigkeit lässt sich auch in<br />
Kämpfen einsetzen: Dann wird zeitweilig<br />
ein Riss auf dem Schlachtfeld erzeugt, der<br />
Gegner in der Nähe ansaugt.<br />
Um die Bedrohung aus dem Dämonenreich<br />
zu bekämpfen, gründete unser Charakter<br />
die Inquisition, eine unabhängige Organisation,<br />
der sich einflussreiche Verbündete<br />
anschließen. Die eigentlichen<br />
Macht haber in Thedas wirken jedenfalls<br />
nicht sonderlich motiviert, sich der<br />
Nichts-Öffnung ernsthaft zu widmen. Unruhen<br />
und Kriege beschäftigen Königshäuser,<br />
dazu kommt der eskalierende Konflikt zwischen<br />
Magiern und Templern. Welche Verbindung<br />
zwischen diesen Ereignissen besteht<br />
und wer letztendlich dahintersteckt,<br />
soll im Laufe der Story enthüllt werden. Die<br />
mündet in 40 verschiedene Schlussvarianten,<br />
auch wenn sich diese teilweise nur im<br />
Detail unterscheiden. Nach Abschluss der<br />
Handlung können wir auch weiterspielen<br />
und in die einzelnen Spielzonen zurückkehren.<br />
Bleibt zu h<strong>of</strong>fen, dass man uns bezüglich<br />
der unterschiedlichen Enden nicht zu<br />
viel verspricht. Enttäuschte und wütende<br />
Fans kennt man bei EA bereits.<br />
Offen für Multiplayer?<br />
Zu schwelenden Multiplayer-Gerüchten will<br />
sich Produzent Cameron Lee nicht verbindlich<br />
äußern: “Alles, was wir derzeit dazu sagen<br />
können ist, dass es Beispiele gibt, bei<br />
welchen Spielen das gut gemacht wurde.<br />
Aber wir haben uns noch nicht festgelegt<br />
und werden weiterhin die Möglichkeiten prüfen.”<br />
Das Bioware-Experiment mit Mass Effect<br />
3 gilt als gelungen, denn der dort eingeführte<br />
Koop-Multiplayer habe der Lebensdauer<br />
des Spiels geholfen. Was nach der<br />
Veröffentlichung von Inquisition in Sachen<br />
DLC und Erweiterungen passiert, sei für die<br />
Entwickler auch noch kein Thema: “Es gibt<br />
neue Plattformen, den Konsolen-Generationswechsel,<br />
eine neue Engine und gewaltige<br />
Ansprüche an das Spiel: der Level von<br />
Open-<strong>World</strong>-Gameplay, den wir wollen, plus<br />
die Story in Bioware-Qualität – diese Ambitionen<br />
sind so schon irre genug.”<br />
Wie Dragon Age: Inquisition auf den<br />
„alten“ Konsolen aussehen wird, ist eine<br />
ganz andere Frage. Das Spiel ist auch für<br />
PS3 und Xbox 360 angekündigt, wird aber<br />
primär für PS4, Xbox One und PC entwickelt,<br />
wie Cameron Lee bestätigt: „Wir<br />
sind uns noch nicht ganz sicher, wie wir es<br />
auf die anderen Plattformen kriegen, aber<br />
es wird definitiv passieren. Wir haben so<br />
viele Fans, die nicht so schnell auf die<br />
neuen Konsolen upgraden.“ Angesichts<br />
der möglichen Qualitätsunterschiede sollten<br />
die sich aber vielleicht ernsthaft Gedanken<br />
über eine baldige Anschaffung ma-<br />
chen: „Auf neuen Konsolen und High-End-<br />
PCs wirst du eine viel detaillierte und<br />
umfassendere Welt sehen, die Simulation<br />
solcher lebendigen Umgebungen ist eine<br />
Stärke der Next-Gen-Plattformen. Die Vielzahl<br />
an Shadern oder Dinge wie die realistische<br />
Bildung von Wasserpfützen, wenn<br />
es regnet, all das verlangt in einer massiven<br />
und <strong>of</strong>fenen Umgebung viel Grafikund<br />
Rechenkraft.“ Heinrich Lenhardt/MB<br />
<strong>Vorschau</strong><br />
Dragon Age Inquisition<br />
Anbieter:.................................................................Electronic Arts<br />
Termin:..................................................................... Herbst 2014<br />
Web:...................................... http://www.dragonage.com/de_DE<br />
Heinrich „Trantor“ Lenhardt meint<br />
„Dragon Age 2 war kein schlechtes, aber ein enttäuschendes Spiel:<br />
knapp, linear, voller Einschränkungen – und damit das Gegenteil von<br />
dem, was Rollenspieler eigentlich wünschen (siehe: „Skyrim-Verkaufszahlen“).<br />
Aber man ist ja lernfähig, Dragon Age: Inquisition bekam neben<br />
einer längeren Entwicklungszeit eine zeitgemäße Technologie<br />
spendiert, die nicht nur hübsch aussieht, sondern auch Offenheit und<br />
Dynamik in erweiterte Spielregionen bringt. Kombiniert<br />
mit den Gruppenkämpfen – die neue taktische<br />
Kamera wirkt genial! – und Bioware-typischen<br />
Stärken bei Handlung und Charakteren<br />
kann das richtig gut werden. Was mir noch abgeht,<br />
ist ein Gefühl für den Spielfluss zwischen<br />
Story- und Erkundungs-Abschnitten – sind die<br />
Zonen groß genug, um Entdeckerflair aufkommen<br />
zu lassen?“<br />
Episch<br />
<strong>buffed</strong>.de<br />
Alle Infos findet Ihr unter<br />
www. <strong>buffed</strong>.de/<br />
Dra gonAge<br />
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