buffed Magazin World of Tanks (Vorschau)

Test The Elder Scrolls Online
Überall in der Spielwelt verteilt finden sich Schätze und
Himmelsscherben, die Euch mit Skill-Punkten versorgen.
TESO bietet ein aktives Kampfsystem, über das Ihr selbst zielen
müsst. Server-Lags können die Kämpfe jedoch stark erschweren.
stärkt wieder die Immersion, denn nichts
ist unglaubwürdiger als zwei, drei „Helden“,
die minutenlang auf einem Hänfling
herum prügeln. Bleibt nur zu hoffen, dass
die Qualität der Dungeons bis Level 50 auf
demselben hohen Niveau bleibt. Im ersten
Viertel des Spiels gab sich The Elder
Scrolls Online jedenfalls keine Blöße.
Ein Quantum Game of Thrones
Und jeder, wirklich jeder NPC ist vertont!
Nicht alle haben viel zu sagen, aber zumindest
ein schroffes „Geh weiter!“ oder ein
freundliches „Hallo“ bekommt man zu hören.
Manch einer hat sogar mehr auf der
Pfanne, wenngleich er zum Quest-Fortschritt
nichts beizutragen hat.
Wer jetzt aber befürchtet, dass man bei
jeder Aufgabe minutenlanges Gequatsche
ertragen muss, der sei entwarnt: Standard-Quests
wie „Mein Bruder wird vermisst“
sind von den Dialogen her angenehm
kurz gestaltet, ohne dass die Entwickler
dabei darauf verzichten, dem
Spieler die näheren Umstände des Auftrags
zu erklären. Praktisch jede Quest, die
wir gespielt haben, war in eine glaubwürdige,
solide bis außerordentlich gute Geschichte
verpackt. Die muss man sich
nicht zwangsweise anhören, um die Aufgaben
zu erfüllen. Wer sich jedoch die Zeit
nimmt und zuhört, der stellt fest, wie viel
Hirnschmalz und Liebe die Quest-Designer
in ihr Spiel gesteckt haben.
Nichts davon ist Pulitzer-verdächtig,
The Elder Scrolls ist schließlich kein Shakespear.
Aber es ist einfach gute Fantasy-Unterhaltung,
die an Game of Thrones
erinnert: Intrigen, Morde, Machtgewinn –
so irdisch sind die Themen in The Elder
Scrolls Online. Denn hier agieren Schurken
in den seltensten Fällen aus reinem Prinzip
böse. Stattdessen hat fast jeder Antagonist
eine glaubwürdige Motivation vorzuweisen,
warum er sich mit Mannimarco und
Molag Bal eingelassen hat.
Die Quests: Nicht innovativ,
aber sehr unterhaltsam
Töte 30 Bären, weil der Quest-gebende
Jäger keine Lust zu arbeiten hat? Gibt es
so in der Form nicht. Und Sammelaufgaben
wie „Bringe mir 25 Krokodilzähne“ haben
wir in den ersten zehn Spielstunden nur ein
einziges Mal erlebt. Und diese Quest erledigten
wir mit geringem Aufwand nebenbei,
statt stundenlang den Flachwasser-Echsen
nachzustellen, so wie in manch anderem
Online-Rollenspiel.
Natürlich geht es im Gros der Aufgaben
um töte und sammle oder laufe von A
nach B, das sind halt Brot und Butter eines
Online-Rollenspiels. Es kommt aber
stets auf die Verpackung an. Und damit es
nicht zu eintönig wird, haben die Entwickler
auch hier und da Rätsel-Quests eingebaut.
Nichts zu abgedrehtes, wie es Funcom mit
The Secret World bietet. Die TESO-Palette
reicht von relativ einfachen Schalterrätseln
bis hin zu Quizze zur Hintergrundgeschichte
oder den Quests. Nichts, wofür man die
TES-Geschichte an der Universität Imperial
Citys hätte studieren müssen. Nein, wer
die Quests aufmerksam verfolgt und die
grauen Zellen ein wenig anstrengt, kommt
schnell selbst auf die Lösung. So fragt etwa
ein Magier im Zuge einer Aufgabenreihe
nach dem Namen und der Motivation
des Geistes, den man zu beschwichtigen
sucht. Wer bei den vorhergegangenen Dia-
Checkliste: Das bietet
The Elder Scrolls Online
Fraktionen 3
Charakterklassen 4
Max. Skills pro Charakter Ca. 150
Respec der Skill-Punkte
Möglich
Level-Gebiete 19
Instanzierte Dungeons
16 Stück, je normal und
heroisch (Stufe 50)
Offene Dungeons Ca. 15
Gruppen-Inhalte
in der offenen Spielwelt
PvP-Regionen
Berufe 6
Raid-Inhalte (PvE)
NPC-Vertonung
Reit- & Flugtiere
Ca. 50 Dunkle Anker
Ca. 90 Elite-Gebiete
Eine (sehr groß)
Abenteuerzonen
Vollvertont
Nur Reittiere
Kaufpreis € 50 bis € 110
Bezahlmodell
Erschienen für
Abo, ca. € 13/Monat
PC, Mac*
* Konsolen-Fassungen für Xbox One und PS4 erscheinen im Juni.
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