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Scan (25 MB) - Deutscher Rat für Landespflege

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nationales Biologisches Jahr durchzuführen, das Anregungen<br />

und internationale Zusammenarbeit für die biologische<br />

Forschung bringen könnte. Die Art der ökologischen Probleme<br />

ließ erkennen, daß sie nicht in einem Jahr zu lösen<br />

sind, sondern viele Jahre benötigen. Diese Erkenntnis<br />

führte zum Internationalen Biologischen Programm (IBP).<br />

NICHOLSON übernahm die Aufgabe, in dieses Programm<br />

auch das Element Naturschutz und Landschaftspflege einzufügen;<br />

er wurde dann Vorsitzender der terrestrischen Naturschutzsektion<br />

des IBP.<br />

Inzwischen hat NICHOLSON in England eine Planungsund<br />

Entwicklungsgesellschaft („Land Use Consultants") aufgebaut,<br />

die qualifizierte Landschaftspläne aufstellt und verwirklicht.<br />

Als ein besonders schönes Beispiel sei die Rekultivierung<br />

der ehemaligen Industriegebiete um Stoke-on­<br />

Trent herausgestellt.<br />

Für den Europa-Preis für <strong>Landespflege</strong> des Jahres 1975<br />

wurde vom Kuratorium Professor Brian HACKETT von der<br />

Universität Newcastle auserwählt. Damit wird ein englischer<br />

Lehrer und Wissenschaftler ausgezeichnet, der vor allem in<br />

der Ausbildung von Landschaftsgestaltern und Landschaftsplanern<br />

Vorbildliches geleistet hat. Er hat seine Schüler für<br />

die Aufgaben und Arbeit in und mit der Landschaft aufgeschlossen<br />

und begeistert. Sie sind heute in aller Welt<br />

tätig und nehmen Einfluß auf die Landschaftsgestaltung<br />

im Land- und Wasserbau, im Straßen- und Siedlungsbau<br />

sowie auf die Rekultivierung zerstörter Industrielandschaften.<br />

Es ist sicher mit sein Verdienst, wenn heute die Landschaftsplanung<br />

auf ökologischer Grundlage vollzogen und<br />

zum gleichwertigen Partner mit den Regional-, Orts- und<br />

Fachplanungen geworden ist. Vergessen wir nicht, daß auch<br />

Prof. Dr. h. c. Heinrich Friedrich WIEPKING, Lehrer einiger<br />

Generationen von Garten- und Landschaftsarchitekten in<br />

Deutschland und im Ausland, einen wesentlichen Teil seiner<br />

Ausbildung in England erfahren hat und hier sein Verhältnis<br />

zum Garten und zur Landschaft entscheidend geprägt<br />

wurde.<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

Reste des Röm ischen Walles aus dem frühen 2. Jahrhundert<br />

(p. Chr. n.).<br />

Eine Ortschaft in Wales mit alten Bäumen, geschnitte·<br />

nen Gehölzen, gepflegten Natursteinmauern und berankten<br />

Häusern.<br />

Eine mit Steinwällen gegliederte Landschaft in der<br />

Grafschaft Yorkshire in England.<br />

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