Contra emag Nr. 00/14
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<strong>Contra</strong>-Punkt<br />
Klimawandel:<br />
Panikmache oder<br />
Normalität?<br />
Dass das globale Klima im Laufe<br />
der letzten Jahrmillionen massive<br />
Veränderungen erfuhr, ist allseits<br />
bekannt. Ebenso die Tatsache, dass die<br />
globale Durchschnittstemperatur in den<br />
letzten Jahrzehnten anstieg, was zu<br />
schmelzenden Gletschern und Polkappen<br />
führte. In der Debatte über Ursachen und<br />
Auswirkungen werden jedoch sowohl von<br />
den "Klimawandelleugnern" als auch von<br />
den "Klimawandelwarnern" teilweise<br />
recht fragwürdige Argumente und Szenarien<br />
vorgebracht.<br />
Betrachtet man die letzten rund 540 Millionen<br />
Jahre, befinden wir uns eigentlich<br />
immer noch in einer Kaltzeit. Dies ändert<br />
zwar nichts an der Tatsache, dass wir in<br />
den letzten Jahrzehnten einen Anstieg<br />
der globalen Durchschnittstemperatur<br />
erlebten, ist jedoch durchaus eine<br />
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Betrachtung wert.<br />
So ist ein menschlicher Einfluss auf das<br />
globale Klima nicht von der Hand zu weisen:<br />
Wir Menschen greifen massiv in die<br />
Umwelt ein, indem wir die Erdoberfläche<br />
mit der Ausdehnung von Siedlungen und<br />
landwirtschaftlicher Nutzflächen komplett<br />
umwälzen, sowie durch die Verbrennung<br />
fossiler Energieträger (v.A. Kohle, Erdöl<br />
und Erdgas) zusätzliches Kohlendioxyd<br />
(CO²) in die Atmosphäre blasen. Wobei<br />
Letzteres wahrscheinlich überdramatisiert<br />
wird. Immerhin beträgt der gesamte<br />
Anteil von CO² in der Erdatmosphäre<br />
gerade einmal 0,035%. Der vom Menschen<br />
verursachte Anteil des Treibhausgases<br />
liegt bei etwa 1,2% des vorhandenen<br />
Kohlendioxyds. Das sind lediglich<br />
0,<strong>00</strong>042% der gesamten Luftmasse. Da<br />
das Kohlendioxyd jedoch zugleich Pflanzennahrung<br />
und essentiell für die Photosynthese<br />
ist, müsste ein Anstieg eigentlich<br />
zu einem besseren Pflanzenwachstum<br />
führen, oder nicht? Kann man dies<br />
vielleicht auch als "homöopathische Wirkung"<br />
bezeichnen?