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KVV SS 2013 (pdf) - Philosophisches Seminar - Uni.hd.de

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Propä<strong>de</strong>utikum<br />

Dr. Miriam Wil<strong>de</strong>nauer<br />

Einführung in die formale Logik<br />

(inklusive <strong>de</strong>ontischer Logik)<br />

4<br />

Mo 14-16<br />

Di 14-16<br />

Neue <strong>Uni</strong> HS 7<br />

Neue <strong>Uni</strong> HS 7<br />

Immer dann, wenn jemand einen an<strong>de</strong>ren von etwas überzeugen will, muss er o<strong>de</strong>r sie<br />

gute Argumente vorbringen. Argumente sind durch eine beson<strong>de</strong>re Anordnung von Sätzen<br />

gekennzeichnet: Einige von ihnen übernehmen die Rolle von Voraussetzungen, einer<br />

die Rolle einer Konklusion. Es gibt zwei Arten von schlechten Argumenten: 1. Ein<br />

Argument kann schlecht sein, weil eine o<strong>de</strong>r mehrere seiner Voraussetzungen (kontingenterweise)<br />

falsch ist o<strong>de</strong>r sind. Dies festzustellen ist Aufgabe <strong>de</strong>r Philosophen und<br />

<strong>de</strong>r Einzelwissenschaften, <strong>de</strong>r Ermittler und Richter, eifersüchtiger Lebenspartner etc. 2.<br />

Ein Argument kann schlecht sein, weil die Konklusion nicht aus <strong>de</strong>n Voraussetzungen<br />

(logisch) folgt. Das ist – grob gesprochen – dann <strong>de</strong>r Fall, wenn die Konklusion falsch<br />

sein kann, auch wenn man die Wahrheit aller Voraussetzungen unterstellt. Entschei<strong>de</strong>nd<br />

für eine Beurteilung, ob eine Konklusion aus ihren Voraussetzungen folgt, ist die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r sog. „logischen Ausdrücke“ („nicht“, „und“, „o<strong>de</strong>r“, „wenn – dann“, „für alle<br />

x gilt“, „Es gibt mind. ein x, für das gilt“, „Es ist geboten/verboten/erlaubt, dass …“).<br />

Die Be<strong>de</strong>utung dieser Ausdrücke sei in <strong>de</strong>n natürlichen Sprachen aber (angeblich) nicht<br />

immer ein<strong>de</strong>utig. Deshalb haben Logiker künstliche Sprachen entwickelt, in <strong>de</strong>nen insbeson<strong>de</strong>re<br />

die Be<strong>de</strong>utung dieser Ausdrücke ein<strong>de</strong>utig und explizit festgelegt wird.<br />

In diesem Proseminar wer<strong>de</strong>n wir die bei<strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n formalen Sprachen und<br />

<strong>de</strong>ren zweiwertige Logiken kennen lernen: Die Aussagenlogik und die Prädikatenlogik<br />

erster Stufe. Anhand ihrer untersuchen wir die logischen Eigenschaften von komplexen<br />

Aussagen und einige logische Relationen zwischen Aussagen.<br />

Es gibt regelmäßige Übungsblätter und es wird min<strong>de</strong>stens ein Tutorium angeboten<br />

wer<strong>de</strong>n. Voraussetzung fürs Bestehen <strong>de</strong>s Moduls ist die erfolgreiche Teilnahme an <strong>de</strong>r<br />

Abschlussklausur, die in <strong>de</strong>r letzten Vorlesungswoche geschrieben wer<strong>de</strong>n wird.<br />

Tutorium 1: Jan Gutknecht, montags, 16 - 18 Uhr, Klibanskyraum<br />

Tutorium 2: nach Bedarf<br />

Dr. Nadia Primc Einführung in die Philosophie 2 Mi 14-16 Hegelsaal<br />

Das Propä<strong>de</strong>utikum hat die Aufgabe eine Einführung in die Philosophie in Form eines<br />

Überblickes über unterschiedliche Epochen, Themenbereiche und Ansätze innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Philosophie zu geben. Dies wird im Rahmen <strong>de</strong>s <strong>Seminar</strong>s in Form <strong>de</strong>r Lektüre und<br />

Diskussion von Textausschnitten unterschiedlicher Autoren geschehen. Die für die jeweiligen<br />

Sitzungen vorzubereiten<strong>de</strong>n Texte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Teilnehmern auf Moodle zur<br />

Verfügung gestellt. Des Weiteren ist für BA- und LA -Kandidaten <strong>de</strong>r Besuch eines<br />

zweistündigen Tutoriums Pflicht. Im Rahmen <strong>de</strong>s Tutoriums sollen die Inhalte <strong>de</strong>s <strong>Seminar</strong>s<br />

vertieft, sowie eigenständige Referate und Exposés verfasst wer<strong>de</strong>n.<br />

Um sicherzustellen, dass zu Beginn <strong>de</strong>s Semester eine hinreichen<strong>de</strong> Anzahl von Tutorien<br />

bereitgestellt wer<strong>de</strong>n können, wird um eine vorhergehen<strong>de</strong> Anmeldung (unter Angabe<br />

von Name, Fächerkombination, Semesterzahl) per E-Mail an folgen<strong>de</strong> Adresse<br />

gebeten: Primc@uni-hei<strong>de</strong>lberg.<strong>de</strong>.<br />

Tutorium 1: Jens Cram, donnerstags, 10 – 12 Uhr, Hegelsaal<br />

Tutorium 2: nach Bedarf<br />

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