KVV SS 2013 (pdf) - Philosophisches Seminar - Uni.hd.de
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Ethisch-<strong>Philosophisches</strong> Grundlagenstudium – EPG<br />
EPG I<br />
EPG 1-Anmel<strong>de</strong>verfahren ab Sommersemester <strong>2013</strong><br />
Für EPG 1 - Veranstaltungen wird zum Sommersemester ein neues, zentrales Anmel<strong>de</strong>verfahren<br />
über LSF eingeführt. Eine Anmeldung über dieses System ist für die Teilnahme<br />
an einer EPG 1-Veranstaltung verpflichtend.<br />
Die Anmeldung ist von Mittwoch, 06. Februar, bis Donnerstag, 5. April, frei geschaltet<br />
und funktioniert wie folgt:<br />
1. Sie mel<strong>de</strong>n sich im LSF (lsf.uni-hei<strong>de</strong>lberg.<strong>de</strong>) mit Ihrer <strong>Uni</strong>ID und Ihrem Passwort<br />
an.<br />
2. Sie rufen unter „Zentrum für Lehrerbildung > Ethisch-<strong>Philosophisches</strong> Grundlagenstudium“<br />
die Rubrik „EPG 1“ auf. Dort wählen Sie die Veranstaltung aus,<br />
die Sie besuchen möchten, und klicken auf „Platzvergabe“ > „belegen“.<br />
3. Sie erhalten in je<strong>de</strong>m Fall sofort eine Rückmeldung. Eine Bestätigung, wenn<br />
Sie zugelassen sind, eine Ablehnung, wenn die Plätze bereits vergeben sind.<br />
Wählen Sie in diesem Fall gegebenenfalls eine an<strong>de</strong>re, Sie interessieren<strong>de</strong><br />
Veranstaltung und mel<strong>de</strong>n Sie sich erneut an.<br />
4. Sollte sich herausstellen, dass Sie wi<strong>de</strong>r Erwarten an <strong>de</strong>r Veranstaltung, die<br />
Sie belegt haben, doch nicht teilnehmen wer<strong>de</strong>n, mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte wie<strong>de</strong>r<br />
ab (Veranstaltung aufrufen, auf "abmel<strong>de</strong>n" klicken). So wird ihr Platz freigegeben<br />
und an<strong>de</strong>re erhalten die Möglichkeit zur Anmeldung.<br />
Bei Fragen zum Anmel<strong>de</strong>verfahren wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an Frau Schücking<br />
(epg@theologie.uni-hei<strong>de</strong>lberg.<strong>de</strong>, 06221 / 54-2414).<br />
Gilbert Aleksan, M.A.<br />
Einführung in die antike<br />
Ethik<br />
2, teilweise<br />
als Block<br />
Do 12.00 -<br />
13.30<br />
R 117<br />
Die Frage nach <strong>de</strong>m guten Leben ist Gegenstand <strong>de</strong>r Ethik. Während die mo<strong>de</strong>rne<br />
Ethik, gemäß ihrer Orientierung am neuzeitlichen Wissenschaftsi<strong>de</strong>al, <strong>de</strong>n Anspruch<br />
erhebt eine Wissenschaft <strong>de</strong>r reinen Norm- und Wertbegriffe zu sein und dabei <strong>de</strong>r Frage<br />
nach <strong>de</strong>m guten Leben unter einer moralischen Perspektive nachgeht, thematisiert<br />
die antike Ethik sie unter <strong>de</strong>r Perspektive <strong>de</strong>s menschlichen Daseins und ihren sozialen<br />
Beziehungen. In diesem Zusammenhang ist die aristotelische Tradition von grundlegen<strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utung. In<strong>de</strong>m sie unbeirrt <strong>de</strong>r Frage nach <strong>de</strong>m guten und gelungenen Leben<br />
nachgeht, in <strong>de</strong>r das Glück als höchstes Gut bestimmt wird, entwickelt sie ein handlungstheoretisches<br />
Mo<strong>de</strong>ll, das sich facettenreich mit <strong>de</strong>n Strukturen menschlichen<br />
Han<strong>de</strong>lns und ihrer Praxis auseinan<strong>de</strong>rsetzt. Die Praxis stellt dabei das Vermögen eine<br />
zielgerichtete Tätigkeit zu realisieren dar. In diesem Sinne führt <strong>de</strong>rjenige ein gutes Leben<br />
<strong>de</strong>r es vermag seine Natur durch Handlungen vollständig zu realisieren. Durch die<br />
Gleichsetzung <strong>de</strong>s höchsten Guts mit <strong>de</strong>m Glück, die sich durch tugendhaftes Han<strong>de</strong>ln<br />
einstellt, wird das Glück als Inbegriff <strong>de</strong>r Realisierung <strong>de</strong>r menschlichen Natur zum sittlichen<br />
Maßstab <strong>de</strong>r Ethik.<br />
Da die Nikomachische Ethik <strong>de</strong>s Aristoteles ein Grundlagentext <strong>de</strong>r antiken Ethik ist,<br />
wer<strong>de</strong>n wir uns, anhand gezielter Textpassagen, einige Grundbegriffen seiner Ethik<br />
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