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KVV SS 2013 (pdf) - Philosophisches Seminar - Uni.hd.de

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westlichen Kulturraum angehören und sich um die Philosophie als „eine Welt“ auseinan<strong>de</strong>r<br />

gesetzt haben.<br />

Die islamische Philosophie hat einen Wen<strong>de</strong>punk wie die Aufklärung nicht erlebt, trotz<strong>de</strong>m<br />

gehört auch sie <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rne an. Genauso gut passt diese Philosophie zur Postmo<strong>de</strong>rne<br />

bzw. zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnkritischen Debatten. Die Grün<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n wir in diesem<br />

<strong>Seminar</strong> diskutieren.<br />

Aus philosophischer Sicht müssen wir die Aufgabe <strong>de</strong>r islamischen Philosophie immer<br />

wie<strong>de</strong>r neu be<strong>de</strong>nken. Diese besteht nicht darin, etwas in Scharia wie z.B. <strong>de</strong>n Schleier<br />

abzulehnen o<strong>de</strong>r zu billigen. Tiefgründige Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen <strong>de</strong>r Philosophie befassen<br />

sich stets mit <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Fragen, die sich immer an Hermeneutik im<br />

Sinne <strong>de</strong>r immerwähren<strong>de</strong>n Interpretation orientieren.<br />

Literatur<br />

• Tamer Georges, Islamische Philosophie und die Krise <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rne das Verhältnis<br />

von Leo Strauss zu Alfarabi, Avicenna und Averroes / von Georges Tamer, 2001.<br />

Lei<strong>de</strong>n<br />

• Günther, Ursula: Mohammed Arkoun: Ein mo<strong>de</strong>rner Kritiker <strong>de</strong>r islamischen Vernunft.<br />

Würzburg: Ergon, 2004.<br />

• Hendrich, Geert: Islam und Aufklärung: Der Mo<strong>de</strong>rnediskurs in <strong>de</strong>r arabischen Philosophie,<br />

Darmstadt 2004.<br />

• al-Jabri, Mohammed Abed: Kritik <strong>de</strong>r arabischen Vernunft / Naqd al-aql al-arabī – Die<br />

Einführung, Vorwort: Reginald Grünenberg, Sonja Hegasy, Einleitung: Ahmed<br />

Mahfoud, Marc Geoffroy, Übersetzung: Vincent von Wroblewsky, Sarah Dornhof, Berlin:<br />

Perlen Verlag, 2009.<br />

Prüfungsleistung: Hausarbeit<br />

Markus Herrmann,<br />

M.A.<br />

Ausgewählte Texte von<br />

Gottlob Frege<br />

2 Do 10-12 R 117<br />

Zu Lebzeiten fand Gottlob Frege wenig Beachtung, heute dagegen gilt er als einer <strong>de</strong>r<br />

Stammväter <strong>de</strong>r analytischen Philosophie. Seine Schriften bestechen nicht nur durch<br />

eine sehr leserfreundliche Klarheit, son<strong>de</strong>rn stießen auch eine Vielzahl <strong>de</strong>r Diskussionen<br />

an, wie sie in <strong>de</strong>r analytischen Philosophie geführt wur<strong>de</strong>n und noch immer geführt<br />

wer<strong>de</strong>n – wobei sie nicht selten zentrale Argumente dieser Diskussion vorwegnahmen.<br />

Gera<strong>de</strong> für Studieren<strong>de</strong> im Grundstudium und beson<strong>de</strong>rs für Studienanfänger ist Frege<br />

ein i<strong>de</strong>aler Ausgangspunkt, da seine sprachphilosophischen Schriften bis weit in die<br />

Disziplinen von Wahrheitstheorie, Philosophie <strong>de</strong>s Geistes und Metaphysik hineinreichen.<br />

Wie können zwei Menschen dasselbe <strong>de</strong>nken? Was ist Wahrheit? Was heißt<br />

„ich“? Solchen und vielen weiteren Fragen nimmt sich Frege leicht verständlich an und<br />

bietet somit einen Überblick über (und eine tragfähige Grundlage für) die weit verzweigten<br />

Äste eines Philosophiestudiums.<br />

Literatur:<br />

Wir wer<strong>de</strong>n beginnen mit:<br />

FREGE, Gottlob: „Der Gedanken.“ In: Logische Untersuchungen. Hrsg.: Günther Patzig.<br />

4. Aufl. Göttingen, 1993<br />

Von dort wer<strong>de</strong>n wir im Verlauf <strong>de</strong>s <strong>Seminar</strong>s zu weiteren Texten von Frege übergehen.<br />

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