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KVV SS 2013 (pdf) - Philosophisches Seminar - Uni.hd.de

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lem <strong>de</strong>r Intentionalität nach <strong>de</strong>n Logischen Untersuchungen – nun in Einbeziehung <strong>de</strong>r<br />

Wirklichkeits- und Setzungsproblematik – vertieft und welches Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s bewusstseinseignen<br />

Weltbezuges er uns in diesem Werk eigentlich vorschlägt.<br />

Als Textgrundlage sei <strong>de</strong>r von Elisabeth Ströker eingeleitete, bei Meiner erschienene<br />

Band <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>en zur Anschaffung empfohlen (Husserl, Edmund, I<strong>de</strong>en zu einer reinen<br />

Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie. Erstes Buch. Allgemeine Einführung<br />

in die reine Phänomenologie, Hamburg 2009: Meiner [Philosophische Bibliothek<br />

Band 602]).<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Literatur wird im Handapparat zur Verfügung gestellt.<br />

Vorkenntnisse zu Husserl sind hilfreich, aber keine Voraussetzung.<br />

Dr. Judith Omtzigt Antike Ästhetik 2 Mo 16-18 Hegelsaal<br />

Die Geschichte <strong>de</strong>r Ästhetik lassen wir meistens mit Platon anfangen. In seiner Eros-<br />

Theorie, welche wir aus <strong>de</strong>n Dialogen Phaidrus und Symposion kennen, schreibt er <strong>de</strong>r<br />

Schönheit die Fähigkeit zu, die menschliche Seele zur Tugendhaftigkeit zu führen. In<br />

Buch X <strong>de</strong>s Staats lesen wir aber, dass Kunst vielmehr das Potential hat, <strong>de</strong>n Menschen<br />

von Rationalität und moralischer Vollkommenheit wegzuführen. In <strong>de</strong>r Poetik seines<br />

Schülers Aristoteles wird jedoch von einem heilsamen, kathartischen Einfluss <strong>de</strong>r<br />

Künste auf die menschliche Seele ausgegangen, sei es auch nicht zunächst in moralischer<br />

Hinsicht, so zumin<strong>de</strong>st in medizinischer Hinsicht. Bei Plotin sehen wir diesen<br />

Trend einer positiven Bewertung <strong>de</strong>s künstlerischen Bereichs fortgesetzt, obwohl die<br />

Kunst so sehr <strong>de</strong>m Ziel <strong>de</strong>r moralischen Entwicklung <strong>de</strong>s Menschen untergeordnet wird,<br />

dass für eine Autonomie <strong>de</strong>r Künste überhaupt kein Raum übrig bleibt. Die moralische<br />

Beurteilung von Kunst hängt im Altertum sehr eng mit <strong>de</strong>r Mimesis-Theorie <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n<br />

Philosophen zusammen. Neben diesen Themen widmen antike Philosophen<br />

sich <strong>de</strong>r kunstphilosophischen Frage, ob beim Schaffen von Kunst hauptsächlich technische<br />

Regeln, Inspiration, o<strong>de</strong>r persönliche Begabung eine Rolle spielen. In Vom Erhabenen<br />

ist Longin <strong>de</strong>r Ansicht, dass vor allem Letzteres die Quelle <strong>de</strong>r Wirkung eines<br />

Kunstwerks ist.<br />

Im <strong>Seminar</strong> widmen wir uns sowohl <strong>de</strong>r Primärliteratur (in Übersetzung), als auch heutigen<br />

Diskussionen über die antiken Texte.<br />

Literatur<br />

Platon: Symposion. Empfohlen wird die griechisch-<strong>de</strong>utsche Ausgabe bei Reclam.<br />

Weitere Literaturhinweise in <strong>de</strong>r ersten Sitzung.<br />

Ingo Sahm, L.A.<br />

Dipl.-Biol. A<strong>de</strong>le<br />

Marthaler<br />

Einführung in die Bioethik<br />

Blockseminar in Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Vorbesprechung, Freitag 26.04., 19 Uhr<br />

s.t., Kantsaal,<br />

Termin: Freitag, 02.08 – Sonntag 04.08.,<br />

jeweils 9 – 19 Uhr, im Hegelsaal<br />

Die Bioethik steht gegenwärtig im Zentrum nicht nur aka<strong>de</strong>mischer, son<strong>de</strong>rn auch politischer<br />

und gesellschaftlicher Debatten. Die rasante Entwicklung <strong>de</strong>r Lebenswissenschaften<br />

(Biologie, Medizin) und <strong>de</strong>ren Technologien eröffnen ungeahnte Handlungsspielräume,<br />

die uns mit neuen Fragen konfrontieren und Entscheidungen notwendig<br />

machen, wie damit umgegangen wer<strong>de</strong>n soll. Dabei spielen biologische Fakten und<br />

ethisch-philosophische Perspektiven notwendig ineinan<strong>de</strong>r, so dass die aktuellen und<br />

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