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KVV SS 2013 (pdf) - Philosophisches Seminar - Uni.hd.de

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Tie<strong>de</strong>mann, Paul, Was ist Menschenwür<strong>de</strong>? Eine Einführung, Darmstadt: WBG 2006<br />

Wetz, Franz-Josef, Texte zur Menschenwür<strong>de</strong>, Stuttgart: Reclam 2011<br />

PD Dr. Simon Dierig<br />

Einführung in Descartes’<br />

Philosophie<br />

2 Do 14-16 Hegelsaal<br />

Ziel <strong>de</strong>s Proseminars ist es, anhand einer sorgfältigen Lektüre von Descartes’ Hauptwerk,<br />

<strong>de</strong>n „Meditationen über die Erste Philosophie“, in <strong>de</strong>ssen reife Philosophie einzuführen.<br />

Descartes beginnt seine Überlegungen in <strong>de</strong>r Ersten Meditation mit <strong>de</strong>m Versuch,<br />

an allem zu zweifeln, woran man nur zweifeln kann. In <strong>de</strong>r Zweiten Meditation gelangt<br />

er dann zu <strong>de</strong>r Erkenntnis, dass seine eigene Existenz nicht bezweifelbar ist. Gera<strong>de</strong><br />

aus seinem Zweifeln - und damit Denken - ergibt sich, dass zumin<strong>de</strong>st er selbst<br />

existiert („Ich <strong>de</strong>nke, also bin ich“). Der Rest <strong>de</strong>r „Meditationen“ ist <strong>de</strong>m Versuch vorbehalten,<br />

ausgehend von <strong>de</strong>r Gewissheit <strong>de</strong>r eigenen Existenz u.a. die Existenz Gottes,<br />

die reale Verschie<strong>de</strong>nheit von Körper und Geist sowie die Existenz <strong>de</strong>r Außenwelt zu<br />

beweisen.<br />

Im <strong>Seminar</strong> wer<strong>de</strong>n wir versuchen, Descartes’ Gedankengang in <strong>de</strong>n „Meditationen“ in<br />

intensiver Textlektüre nachzuvollziehen. Wir wer<strong>de</strong>n aber auch Parallelstellen aus an<strong>de</strong>ren<br />

philosophischen Werken Descartes´ mit einbeziehen. Textgrundlage ist die <strong>de</strong>utsche<br />

Übersetzung <strong>de</strong>r „Meditationes“, die Andreas Schmidt unlängst vorgelegt hat.<br />

Textgrundlage:<br />

René Descartes: Meditationen. Dreisprachige Parallelausgabe. Latein - Französisch -<br />

Deutsch. Eingeleitet, übersetzt und erläutert von Andreas Schmidt. Van<strong>de</strong>nhoeck &<br />

Ruprecht/Göttingen. 2004.<br />

Forschungsliteratur:<br />

John Cottingham: Descartes. Blackwell Publishers/Oxford und Cambridge, Mass. 1986.<br />

Stephen Gaukroger: Descartes. An Intellectual Biography. Oxford <strong>Uni</strong>versity<br />

Press/Oxford und New York. 1995.<br />

Andreas Kemmerling: I<strong>de</strong>en <strong>de</strong>s Ichs. Studien zu Descartes’ Philosophie. Zweite Auflage.<br />

Klostermann/Frankfurt am Main. 2005.<br />

Anthony Kenny: Descartes. A Study of his Philosophy. Thoemmes Press/Bristol. 1995.<br />

Dominik Perler: René Descartes. Verlag C.H. Beck/München. 1998.<br />

Bernard Williams: Descartes. The Project of Pure Enquiry. Penguin Books/London u.a.<br />

1990.<br />

Margaret Dauler Wilson: Descartes. Routledge/London und New York. 1978.<br />

Dr. Roman Dilcher<br />

Aristoteles, Nikomachische<br />

Ethik<br />

2 Fr 16-18 Hegelsaal<br />

Man darf die Nikomachische Ethik <strong>de</strong>s Aristoteles wohl als das Grundbuch <strong>de</strong>r praktischen<br />

Philosophie bezeichnen: nicht nur hat sie <strong>de</strong>r Disziplin <strong>de</strong>r Ethik <strong>de</strong>n Namen gegeben,<br />

sie ist auch <strong>de</strong>r erste systematische Versuch, eine Wissenschaft auszubil<strong>de</strong>n,<br />

die <strong>de</strong>n Eigenheiten <strong>de</strong>s menschlichen Han<strong>de</strong>lns gerecht wird. Im <strong>Seminar</strong> wer<strong>de</strong>n die<br />

Grundbegriffe diskutiert wer<strong>de</strong>n: die Handlung und ihre teleologische Struktur; Tugend<br />

und Affekt; und vor allem die Konzeption eines praktischen Wissens in Abgrenzung gegen<br />

die theoretischen Wissensformen.<br />

Text:<br />

- Aristoteles, Die Nikomachische Ethik, übers. Olof Gigon (dtv), München 1972<br />

Einführungen zu Aristoteles:<br />

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