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KVV SS 2013 (pdf) - Philosophisches Seminar - Uni.hd.de

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Problemlage entwirft Husserl in seinen Vorlesungen von 1925 die Phänomenologie als<br />

Wesenswissenschaft, die sich methodisch eigenständig ein Feld eröffnet, das sich radikal<br />

vom Thema aller 'natürlichen' Wissenschaften abhebt: Die reine Subjektivität, die<br />

kein Teil <strong>de</strong>r Welt mehr ist, son<strong>de</strong>rn die Bedingung <strong>de</strong>r Möglichkeit von Erscheinung<br />

überhaupt darstellt.<br />

Im <strong>Seminar</strong> wer<strong>de</strong>n wir versuchen, herauszubekommen, was es damit auf sich hat und<br />

ob Husserls Ansprüche haltbar sind. Dazu arbeiten wir die Vorlesung durch und ziehen,<br />

wo es sich anbietet, an<strong>de</strong>re Arbeiten Husserls wie auch Aufsätze zeitgenössischer<br />

Phänomenologen hinzu. Das <strong>Seminar</strong> ist geeignet als Einführung in die Phänomenologie<br />

und die Philosophie überhaupt.<br />

Literatur:<br />

Edmund Husserl, Phänomenologische Psychologie, Meiner 2003.<br />

Shaun Gallagher, Dan Zahavi, The Phenomenological Mind, Taylor & Francis 2012 2 .<br />

Dan Zahavi, Husserls Phänomenologie, UTB 2009.<br />

Christian Beyer, „Edmund Husserl“ (Eintrag in <strong>de</strong>r Stanford Encyclopedia of Philosophy),<br />

http://plato.stanford.edu/entries/husserl/, 2003.<br />

Tobias Dangel, M.A. Platon, Sophistes 2 Mi 16-18<br />

Beginn 24.04<br />

Kantsaal<br />

Der Sophistes gehört zu Platons Meisterdialogen! In seinem Zentrum steht die Frage<br />

nach <strong>de</strong>r Definition <strong>de</strong>s Sophisten. Dabei zeigt sich, dass sich <strong>de</strong>r Sophist nur auf <strong>de</strong>n<br />

Begriff bringen lässt, wenn man zuvor seinen Gegenspieler auf <strong>de</strong>n Begriff gebracht hat<br />

und das ist niemand an<strong>de</strong>res als <strong>de</strong>r wahre Philosoph. Dieser wird von Platon als Dialektiker<br />

bestimmt, <strong>de</strong>ssen Denken ein begrifflich artikulierter Umgang mit <strong>de</strong>m Sein, genauer<br />

mit <strong>de</strong>n I<strong>de</strong>en als <strong>de</strong>n reinen Gedankenbestimmungen ist. Wer aber Umgang mit<br />

<strong>de</strong>n I<strong>de</strong>en hat, muss zwischen Sein und Schein unterschei<strong>de</strong>n können, weshalb Platon<br />

im Sophistes wie kaum an einer an<strong>de</strong>ren Stelle seines Œuvres die Grundzüge seiner<br />

I<strong>de</strong>enontologie preisgibt. Der Sophistes ist somit trotz seines hohen Differenzierungsgra<strong>de</strong>s<br />

beson<strong>de</strong>rs zur Einführung in Platons Denken geeignet. Im Proseminar wollen<br />

wir uns durch gründliche Textanalyse und -interpretation dieses schwierige Werk erschließen.<br />

Kenntnisse <strong>de</strong>s Altgriechischen sind erwünscht, aber keine Teilnahmebedingung.<br />

Text: Platon:Sophistes (Empfohlen wird die griechisch-<strong>de</strong>utsche Ausgabe bei Reclam.)<br />

Literatur: Erler, Michael: Platon, Beck’sche Reihe, München: Beck 2006. (Zur Einführung<br />

geeignet.)<br />

Eine <strong>de</strong>taillierte Literaturliste wird in <strong>de</strong>r ersten Sitzung ausgeteilt!<br />

Dr. Ulrich Diehl<br />

Kants Konzeption <strong>de</strong>r<br />

Wür<strong>de</strong>. Interpretation<br />

und Diskussion<br />

2 Do 18-20 Kantsaal<br />

In diesem <strong>Seminar</strong> wer<strong>de</strong>n wir zuerst diejenigen Textstellen aus <strong>de</strong>n Schriften Kants<br />

studieren, interpretieren und diskutieren, die für seine vollständige Konzeption von<br />

Wür<strong>de</strong> maßgeblich sind. Die wichtigsten Textstellen befin<strong>de</strong>n sich in seinen Schriften<br />

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, Grundlegung zur Metaphysik <strong>de</strong>r Sitten, Kritik<br />

<strong>de</strong>r praktischen Vernunft, Metaphysik <strong>de</strong>r Sitten sowie Religion innerhalb <strong>de</strong>r Grenzen<br />

<strong>de</strong>r bloßen Vernunft.<br />

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