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Auswirkungen von Ablenkung durch gehörte Sprache und eigene ...

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Kognitive Pausen (idiosynkratische Pausen, Clark & Haviland, 1977) sind eine Folge<br />

<strong>von</strong> Überbelastung des Arbeitsgedächtnisses (Kowal, 1991). Bühler (1934) betrachtet<br />

diese Pausen als Symptome. Im <strong>durch</strong>geführten Experiment finden sie sich unter der Bezeichnung<br />

stille Pausen unter der Symptomgruppe Zeitsymptome wieder.<br />

Kommunikative Pausen hingegen (konventionelle Pausen, Clark & Haviland, 1977)<br />

stehen in direktem Bezug zum Kommunikationspartner (Ellis & Beatie, 1986), funktional<br />

dienen sie hauptsächlich der Kennzeichnung <strong>von</strong> Sprecherwechseln.<br />

Gefüllte Pausen bezeichnen in Äußerungen vorkommende Fülllaute (hm, ähm, eh) oder<br />

Wiederholungen <strong>von</strong> Satzfragmenten (Rummer, 1996b). Im <strong>durch</strong>geführten Experiment<br />

wurden gefüllte Pausen als Variable erhoben.<br />

Kognitive Belastung läßt sich anhand verschiedener sprachlicher Verhaltensweisen erkennen<br />

oder zumindest inferieren. Die in diesem Kapitel geschilderte Theorie der Sprachproduktion<br />

steht in Zusammenhang mit den bisher <strong>durch</strong>geführten Experimenten des Flughafenszenarios.<br />

Interferenzen zwischen sprachlichen oder generell kognitiven Prozessen<br />

sind denkbar, wenn unterschiedliche Modalitäten der Kommunikation in Beziehung gesetzt<br />

werden.

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