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Auswirkungen von Ablenkung durch gehörte Sprache und eigene ...

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61<br />

3.0<br />

Ohne Durchsagen<br />

3.0<br />

Mit Durchsagen<br />

2.5<br />

2.5<br />

Anstöße (Anzahl)<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

0.0<br />

Geschwindigkeit<br />

Ziel<br />

Qualität<br />

0.0<br />

Geschwindigkeit<br />

Ziel<br />

Qualität<br />

Abbildung 4.16: Navigation: Anstöße<br />

Ergebnis für ZEIDRUCK, jedoch nicht für DURCHSAGEN: unter Qualitätsbedingung wurden<br />

signifikant weniger korrekte Zwischenziele angelaufen als unter Geschwindigkeitsbedingung,<br />

die Versuchspersonen richteten die Hauptkonzentration auf die Erledigung der<br />

Sprachaufgabe. Für Anstöße ergab sich kein signifikanter Unterschied für ZEITDRUCK,<br />

unter sprachlicher <strong>Ablenkung</strong> reduzierte sich die Anzahl an Anstößen. Unter sprachlicher<br />

<strong>Ablenkung</strong> ergab sich ein äußerst signifikanter Haupteffekt (F (1, 63) = 18, 733,<br />

p < 0, 001). Da die Versuchspersonen in etwa die gleiche Anzahl an Schritten benötigt<br />

hatten (für diese Variable war weder NAVIGATION noch DURCHSAGEN signifikant),<br />

liegt die Vermutung nahe, daß der geschilderte Unterschied hinsichtlich Anstöße in der<br />

Between-Variable zu suchen ist, d.h. die Versuchspersonen im zweiten Experiment (mit<br />

sprachlicher <strong>Ablenkung</strong>) höhere Fähigkeiten im Navigieren hatten.<br />

Für die Variable Schritte waren weder Haupteffekte noch Interaktion signifikant.<br />

4.2.3 Bildbearbeitungszeit<br />

Da die dritte Gruppe aus lediglich einer Variablen besteht, erübrigt sich eine Faktorenanalyse.<br />

Für diese Gruppe wurde eine univariate Analyse <strong>durch</strong>geführt. Für ZEITDRUCK<br />

ergab sich eine hohe Signifikanz mit F (1, 63) = 82, 264, ebenso für DURCHSAGEN<br />

(F (1, 62) = 11, 936, p < 0, 001). Auch die Interaktion war signifikant (F (1, 62) =<br />

6, 849, p < 0, 05). Für Bildzeit ergab sich auch mit DURCHSAGEN ein vergleichbarer Verlauf<br />

wie ohne DURCHSAGEN: unter der Qualitätsbedingung benötigten die Versuchspersonen<br />

verhältnismäßig mehr Zeit als im vorangegangenen Experiment <strong>von</strong> Müller (2001)<br />

(siehe Abb. 4.18). Unter sprachlicher <strong>Ablenkung</strong> wurde etwas mehr Zeit benötigt.

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