Qualitätsbericht 2008/2009 - Rehazentrum Klinik Borkum Riff

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A-13 Angaben zu den Rehabilitanden A-13.1 Gesamtzahl der Rehabilitanden Abb.A-13.1 Abgeschlossene Maßnahmen zur medizinischen Rehabilitation 2007 und 2008 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation 2007 2008 Innere Medizin 1070 1073 Dermatologie 1525 1685 Quelle: Klinik Borkum Riff A-13.2 Informationen zur Rehabilitandenstruktur Aufgrund des wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Strukturwandels hat sich die Rehabilitationsklinik Borkum Riff strategisch auf Änderungen in der Rehabilitandenstruktur eingestellt. Wegen der gesamtgesellschaftlichen Veränderungen werden zunehmend Rehabilitanden im medizinischen Antragsverfahren (MAV) betreut deren sozialmedizinische Komplexität zunimmt (z.B. § 51 SGB IX). Die wirtschaftliche Problematik führt bei vielen Arbeitnehmern dazu, dass sowohl Arbeitsdichte als auch Anforderungen im Arbeitsleben erhöht sind und konkrete Ängste vor Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg bestehen. Daraus ergibt sich, dass der Anteil der Rehabilitanden mit psychosomatischen, psychologischen oder psychiatrischen Nebendiagnosen stetig steigt. Im Rahmen der Rehabilitation von Patienten mit bösartigen Hauterkrankungen (z. B. Melanom) wurde erkannt, dass eine in den Akutkliniken relativ kurze Liegezeit (u. a. als Auswirkung des DRG-Systems) eine intensive Anschlussrehabilitation mit einer psycho-onkologischen Betreuung erforderlich macht. Zusammenfassend ist festzustellen, dass nicht nur der Schweregrad und die Komplexität der Erkrankungen der zu betreuenden Rehabilitanden zugenommen hat, sondern auch deren psychische Belastung. Um diese Aufgaben erfolgreich zu bewältigen bzw. sich auf zukünftige Patientengruppen mit entsprechenden Indikationen vorzubereiten (Ausbildung zum Neurodermitistrainer, insbesondere unter der Berücksichtigung psychosomatischer Problematiken; Seminare zur psycho-onkologischen Fortbildung) werden Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen unserer Mitarbeiter als besonders wichtig angesehen. A-13.3 Rehabilitationsträger Abb. A-13.3.1 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation aller Rehabilitationsträger (2007 n = 2595 und 2008 = 2758) Rehabilitationsträger 2007 Prozentualer Anteil 2008 Prozentualer Anteil Deutsche Rentenversicherung Bund 87,59 85,75 Andere Rentenversicherungsträger 10,57 12,62 Selbstzahler 0,79 1,16 Rentenversicherungsfremde Rehabilitationsträger - - Quelle: Klinik Borkum Riff 44
Abb. A-13.3.2 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation DRV-fremder Rehabilitationsträger (2007 n = 2595 und 2008 = 2758) Rentenversicherungsfremde Rehabilitationsträger 2007 Prozentualer Anteil 2008 Prozentualer Anteil AOK 0,16 0,08 Ersatzkassen 0,39 0,14 Betriebskassen 0,11 0,20 Innungskrankenkassen - - Sonstige Sozialleistungsträger 0,39 0,15 Quelle: Klinik Borkum Riff A-13.4 Einzugsgebiete der Rehabilitanden im Antragsverfahren Abb. A.13.4.1 Einzugsgebiete von Rehabilitanden der Deutschen Rentenversicherung Bund Dermatologie (2007 n = 1456) Bundesland Prozentualer Anteil 2007 Dermatologie Schleswig-Holstein 2 Hamburg 1 Prozentualer Anteil 2008 Dermatologie Niedersachsen 11 Bremen 1 Nordrhein-Westfalen 39 Hessen 8 Rheinland-Pfalz 6 Baden-Württemberg 10 Bayern 9 Saarland 1 Berlin 2 Brandenburg 1 Mecklenburg-Vorpommern 1 Sachsen 3 Sachsen-Anhalt 1 Thüringen 3 Quelle: Rehabilitandenstruktur DRV Bund 2007 (Daten 2008 stehen noch aus) Abb. A-13.4.2 Einzugsgebiete von Rehabilitanden der Deutschen Rentenversicherung Bund Innere Medizin (2007 n = 997) Bundesland Prozentualer Anteil 2007 Innere Medizin Schleswig-Holstein 2 Prozentualer Anteil 2008 Innere Medizin 45
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