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Qualitätsbericht 2008/2009 - Rehazentrum Klinik Borkum Riff

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- Zustand nach malignem Melanom<br />

- Zustand nach Spinaliom<br />

- Zustand nach Basalzellkarzinom<br />

- Periphere und kutane T-Zell-Lymphome<br />

- Kaposi-Sarkom<br />

Quelle: <strong>Klinik</strong> <strong>Borkum</strong> <strong>Riff</strong><br />

Im Schwerpunkt Dermatologie/Dermato-Onkologie/Allergologie werden vor<br />

allem Patientinnen und Patienten mit chronischen Dermatosen und dermatoonkologischen<br />

Erkrankungen behandelt (siehe Abb. B-1.2.1). Des Weiteren<br />

werden Heilverfahren und Anschlussrehabilitationen (siehe Abb. B-1.2.2) auf<br />

dem Gebiet der Dermato-Onkologie (Melanom), Basaliom, spinozelluläre<br />

Karzinome und andere bösartige Neubildungen der Haut durchgeführt.<br />

Ziele der Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und des diagnostischen<br />

und therapeutischen Engagements sind:<br />

− Diagnosebezogene Aufklärung und verbesserter Umgang mit chronischen<br />

Hauterkrankungen<br />

− Nachhaltige Stabilisierung des verbesserten Hautbefundes<br />

− Erziehung, Schulung und Befähigung zur Selbsthilfe<br />

− Motivation zur gesunden Lebensweise<br />

− Individuelle Hautschutzschulung und Beratung im privaten und beruflichen<br />

Bereich<br />

− Psycho-onkologische Stabilisierung dermato-onkologischer Patienten.<br />

In persönlichen Arzt-Patientengesprächen werden die angestrebten Reha-Ziele<br />

gemeinsam besprochen und bei den ärztlichen Visiten regelmäßig überprüft.<br />

Insbesondere in der dermato-onkologischen Rehabilitation ist es von großer<br />

Bedeutung, dass die am Anfang der Leistungen zur medizinischen<br />

Rehabilitation zu erstellenden Rehabilitationsziele mit dem Patienten in<br />

Einzelgesprächen genau definiert und realistische Rehabilitationsschritte<br />

erörtert werden, die der jeweiligen körperlichen, psychischen und sozialen<br />

Situation des Patienten entsprechen.<br />

In einem ausführlichen Abschlussgespräch wird unter Einbeziehung der<br />

Selbsteinschätzung und ggf. der Beurteilung des Reha-Beraters das<br />

sozialmedizinische Leistungsbild erstellt.<br />

Neben Informationen über das Krankheitsbild ist es ein wichtiges Ziel, einem<br />

gestörten Selbstbild entgegenzuwirken oder Hinweise für eine Desintegration<br />

im sozialen und/oder beruflichen Umfeld festzustellen und zu behandeln.<br />

Psycho-onkologische Ziele liegen in der Stärkung eigener Ressourcen, der<br />

Stärkung des Selbstwertgefühls, Hilfestellung zur Angst- und<br />

Krankheitsbewältigung und der Abbau von Isolations- und<br />

Tabuisierungstendenzen.<br />

In der Regel wird die durch den behandelnden ambulanten Arzt angeordnete<br />

oder die in der Akutklinik begonnene Medikation adäquat fortgesetzt und ggf.<br />

modifiziert. Im Rahmen der sektorenübergreifenden Versorgung unserer<br />

Patienten kommuniziert das ärztliche Personal regelmäßig mit<br />

niedergelassenen Kollegen oder Ärzten in den Krankenhäusern, wenn<br />

aufwändige, insbesondere interne Therapieansätze neu gestaltet oder neu<br />

verordnet werden. Nur in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten<br />

oder Kollegen in den Akutkliniken kann ein langfristiges Therapiekonzept für<br />

den Patienten gewährleistet werden. Wir gehen davon aus, dass sowohl der<br />

Patient als auch der Arzt im ambulanten Bereich oder im Akutsektor<br />

Informationen besitzt, die während der Leistungen zur medizinischen<br />

Rehabilitation zusammengefasst werden und Grundlage für ein neues oder<br />

verändertes Therapiekonzept sind. Die enge Einbindung des Patienten und das<br />

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