Qualitätsbericht 2008/2009 - Rehazentrum Klinik Borkum Riff
Qualitätsbericht 2008/2009 - Rehazentrum Klinik Borkum Riff
Qualitätsbericht 2008/2009 - Rehazentrum Klinik Borkum Riff
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Quelle: Beschwerdestatistik der DRV Bund 2007und <strong>2008</strong>.<br />
Legende: Die Ergebnisse der <strong>Klinik</strong> <strong>Borkum</strong> <strong>Riff</strong> sind in den Säulen 4 (Fachabteilung Innere) und 5<br />
(Fachabteilung Dermatologie) dargestellt.<br />
Im Rahmen der externen Qualitätssicherung werden als Qualitätsindikator weniger<br />
als 1 % Beschwerden pro 1000 Rehabilitanden angestrebt. Die <strong>Klinik</strong> <strong>Borkum</strong> <strong>Riff</strong><br />
erreichte hier im Jahr 2007 sehr gute Ergebnisse. Die Zielsetzungen der<br />
Rehabilitationseinrichtung wurden sogar übererfüllt.<br />
Im Jahre <strong>2008</strong> konnte sich die dermatologische Abteilung noch einmal auf 0,6 %<br />
verbessern, wohingegen die Abteilung Innere Medizin sich auf 1,6 %<br />
verschlechterte. Die Verschlechterung steht in einem engen kausalen<br />
Zusammenhang mit Vakanzen von Arztstellen im internistischen Bereich.<br />
C-1.2.4<br />
Laufzeiten der Entlassungsberichte<br />
Im Vergleich zum <strong>Qualitätsbericht</strong> aus dem Jahr 2005 haben sich die Laufzeiten<br />
der Rehabilitationsentlassungsberichte deutlich verschlechtert. Im Jahre 2007 war<br />
eine durchschnittliche Laufzeit von 50 Tagen zu ermitteln; diese erhöhte sich im<br />
Jahre <strong>2008</strong> auf durchschnittlich 65 Tage. Die negative Entwicklung ist<br />
hauptsächlich mit der angespannten Personallage im ärztlichen Bereich zu<br />
erklären. Die allgemeine Problematik, Arztstellen zu besetzen, hat bei der<br />
mangelnden Verfügbarkeit von ausgebildeten Ärzten jetzt auch die Insel <strong>Borkum</strong><br />
erreicht.<br />
C-1.2.5<br />
Peer-Review-Verfahren<br />
Zur Beurteilung des Rehabilitationsverlaufes und des Behandlungserfolges<br />
wurde ein Verfahren zur Einzelfallbegutachtung durch erfahrene Fachkollegen<br />
(Peer-Review-Verfahren) entwickelt. Dazu werden regelmäßig Stichproben aus<br />
abgeschlossenen Rehabilitationen gezogen. Die Bewertung der<br />
Rehabilitationsleistungen erfolgt anhand von Entlassungsberichten und<br />
Patiententherapieplänen mittels einer Checkliste qualitätsrelevanter<br />
Prozessmerkmale. Ein Oberarzt der Rehabilitationseinrichtung ist als Peer tätig.<br />
Die nachfolgend dargestellten und beschriebenen Ergebnisse beziehen sich auf<br />
die Entlassungsberichte aus dem Peer-Review 2005. Der<br />
Rehabilitationsprozess wurde im Rahmen der externen Qualitätssicherung in<br />
den Kategorien Anamnese, Diagnostik, Therapieziele und Therapie, klinische<br />
Epikrise, sozialmedizinische Epikrise, weiterführende Maßnahmen und<br />
Nachsorge auf der Basis von jeweils 10 Rehabilitationsentlassungsberichten<br />
beurteilt und den Ratings einer Vergleichsgruppe aller <strong>Klinik</strong>en<br />
gegenübergestellt (siehe Abb. C-1.2.5.1 und C.1.2.5.2). In der Abbildung sind<br />
die zusammenfassenden Bewertungen des gesamten Rehabilitationsprozesses<br />
dargestellt.<br />
Bereich<br />
Abb. C-1.2.5.1 Ergebnisse der Beurteilung mittels Qualitätspunkten der<br />
Abteilung (92201) Dermatologie/ Dermatol.-Onkologie/Allergologie<br />
Mittelwert<br />
<strong>Klinik</strong><br />
Mittelwert<br />
Gruppe<br />
Anzahl<br />
der Fälle<br />
<strong>Klinik</strong><br />
Anzahl<br />
der Fälle<br />
Gruppe<br />
Abweichung<br />
zur<br />
Gruppe<br />
Abweichung<br />
zur<br />
Vorerhebung<br />
Anamnese 7,3 6,9 18 134 n. s. n. s.<br />
Diagnostik 6,7 6,9 18 133 n. s. n. s.<br />
Therapieziele und<br />
Therapie<br />
6,1 6,5 18 134 n. s. ↓+<br />
Klinische Epikrise 6,4 7,6 18 128 ↓+ n. s.<br />
Sozialmedizinische<br />
Epikrise<br />
6,8 6,1 18 130 n. s. n. s.<br />
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