Zeitschrift 1/2010 [Download,*.pdf, 3,94 MB] - Statistik - Freistaat ...
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zes am Gesamtumsatz im obigen Zeitraum<br />
von 47,8 Prozent 2008 auf 48,3 Prozent 2009.<br />
Das Exportvolumen von Erzeugnissen des Maschinenbaus<br />
verringerte sich von Januar bis<br />
August 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
dennoch deutlich um 25,4 Prozent<br />
(vgl. Abb. 2). Die TKK wies bis zuletzt mit nahezu<br />
konstantem Gefälle nach unten und verlief<br />
am aktuellen Rand steiler als in der sächsischen<br />
Industrie insgesamt, wofür vorrangig die negativere<br />
Umsatzentwicklung beim Inlandsgeschäft<br />
verantwortlich ist. So entspricht das Umsatzniveau<br />
im August 2009 in etwa dem Stand<br />
von April 2006.<br />
Trotz der verhältnismäßig großen Unterschiede<br />
zwischen Auftragseingangs- und Umsatzentwicklung<br />
9) (vgl. Abb. 6) sind die Auftragseingänge<br />
auch im Maschinenbau durch eine<br />
gewisse zeitliche Vorlaufseigenschaft charakterisiert.<br />
Dabei fällt auf, dass die Auftragseingänge<br />
grundsätzlich stärker zurückgehen<br />
als die Umsätze, wobei die Impulse hierfür bei<br />
beiden Merkmalen tendenziell etwas mehr aus<br />
dem Inland kommen.<br />
Die geleisteten Arbeitsstunden erreichten<br />
2008 – wie bereits 2007 – nahezu in jedem<br />
Monat einen höheren Stand als zum jeweiligen<br />
Vorjahreszeitpunkt (vgl. Abb. 7). Allerdings fiel<br />
der Niveauzuwachs im 4. Quartal 2008 infolge<br />
steter monatlicher Rückgänge mit durchschnittlich<br />
rund fünf Prozent deutlich geringer aus<br />
als in den ersten drei Quartalen mit im Durchschnitt<br />
elf Prozent. Mit Jahresbeginn 2009 erreichten<br />
die geleisteten Arbeitsstunden dann<br />
nur noch einen Bruchteil des üblichen Niveaus<br />
und lagen zunächst rund zehn Prozent darunter.<br />
Seit Beginn des 2. Quartals 2009 bis<br />
zum aktuellen Rand fehlten im Durchschnitt<br />
mehr als 16 Prozent zum Niveau des Vorjahres.<br />
So war im August 2009 mit fast 3,8 Millionen<br />
Stunden ein Wert erreicht, der sogar 0,4 Prozent<br />
unter dem Tiefststand vom Jahresende 2008<br />
lag. Die von Januar bis August summierten<br />
Arbeitsstunden betrugen 2008 rund 36,3 Millionen,<br />
2009 waren es 31,6 Millionen. Dies<br />
entspricht einem Rückgang um 13,0 Prozent.<br />
Damit verringerten sich die geleisteten Arbeitsstunden<br />
hier tendenziell stärker als in der<br />
Industrie insgesamt. Entsprechend zeigte auch<br />
die TKK mit einem relativ gleichförmigen und in<br />
etwa doppelt so starkem Gefälle wie im BVG<br />
bis zuletzt nach unten. So war im August 2009<br />
näherungsweise das Niveau von August 2006<br />
erreicht.<br />
Es hat sich gezeigt, dass die geleisteten Arbeitsstunden<br />
der Umsatzentwicklung, von der<br />
grundsätzlich die stärkeren Veränderungsimpulse<br />
ausgehen, um etwa zwei Monate<br />
nachlaufen. Der vergleichsweise kleine Time-lag<br />
wird u. a. darauf zurückzuführen sein, dass<br />
die vorrangig auf die Produktion von Investitionsgütern<br />
spezialisierte Branche auf konkrete<br />
Bestellungen von anderen Unternehmen angewiesen<br />
ist und die Produktionsleistung zeitnah<br />
zurückgeht, sobald diese ausbleiben.<br />
Copyright Statistisches Landesamt des <strong>Freistaat</strong>es Sachsen | <strong>Statistik</strong> in Sachsen 1/<strong>2010</strong> | 09