Zeitschrift 1/2010 [Download,*.pdf, 3,94 MB] - Statistik - Freistaat ...

Tab. 4 Ausgewählte Indikatoren 1) zur Abschätzung des Verhältnisses von Berufseinsteigern zu Berufsaussteigern 2) 2006 bis 2020
Betrachtete Zeitintervalle
Jahr
Intervall I:
18 sowie 64 Jährige
Intervall II:
18 bis 20- sowie 62 bis 64-Jährige
Intervall III:
18 bis 22- sowie 60 bis 64-Jährige
Ersatzkoeffizient
Einwohner im Alter von
Einwohner im Alter von
Einwohner im Alter von
Ersatz-
Ersatz-
18 64 koeffi-
zient
zient
18 bis 20 62 bis 64 koeffi-
18 bis 22 60 bis 64
Jahren
Jahren
Jahren
2006 54 048 54 813 2,2 164 844 173 276 2,2 276 432 248 831 2,5
2007 50 892 58 502 1,8 160 151 158 135 2,1 270 344 237 982 2,4
2008 47 314 58 563 1,5 151 502 132 875 2,2 261 369 223 247 2,2
2009 30 000 39 900 1,4 127 100 118 400 2,0 235 300 219 200 2,0
2010 24 500 33 400 1,4 100 700 122 300 1,6 203 400 241 200 1,6
2011 22 700 44 000 1,0 76 500 143 300 1,0 172 300 272 000 1,2
2012 22 100 43 700 1,0 68 800 160 800 0,8 144 200 290 200 0,9
2013 23 000 54 200 0,8 67 500 181 000 0,7 121 100 307 200 0,7
2014 25 800 61 400 0,8 70 900 188 900 0,7 118 000 313 200 0,7
2015 27 600 63 800 0,8 76 600 188 200 0,8 122 100 312 100 0,7
2016 28 600 62 100 0,9 82 400 184 600 0,8 128 700 306 600 0,8
2017 30 000 60 800 0,9 86 700 183 000 0,9 137 000 301 500 0,9
2018 31 900 60 300 1,0 90 900 180 500 1,0 145 900 297 800 0,9
2019 30 800 60 500 1,0 93 000 177 400 1,0 150 800 299 200 1,0
2020 30 700 58 500 1,0 93 600 174 200 1,0 153 600 300 700 1,0
1) Angaben zu Einwohnern basieren ab 2009 auf der 4. Regionalisierten Bevölkerungsprognose für Sachsen (Variante 3) und sind aus methodischen Gründen auf volle Hundert gerundet.
Der Ersatzkoeffizient wird als Quotient aus dem Wert für die jüngere Altersgruppe und dem mit der Erwerbsätigenquote multiplizierten Wert für die ältere Arbeitsgruppe errechnet.
Für 2006 bis 2008 wurde die entsprechende Erwerbstätigenquote zugrunde gelegt, für 2009 bsi 2020 die für 2008.
Für die Erwerbstätigkenquote geht der Dezimalbruch in die Berechnungen ein, den man bei Division des Zahlenwertes durch 100 erhält.
2) Als Berufsausssteiger werden hier Personen bezeichnet, die aus der Erwerbstätigkeit heraus in den Altersruhestand gehen. Nicht eingeflossen in diese Betrachtungen ist die 2007
beschlossene schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters. Dieses wird von 2012 bis 2029 in einzelnen Schritten auf 67 Jahre angehoben.
aktuellsten Informationen für die Erwerbstätigenquote
zu einer Verbesserung der Aussage
führten, die in [1] aufgezeigten grundlegenden
Tendenzen jedoch bestätigt werden
konnten.
Zusammenfassung und Ausblick
Die hier durchgeführten Berechnungen für
die Zeiträume 1991 bis 2005 sowie 2006 bis
2020 sind in Abbildung 5 zusammenfassend
dargestellt. Es zeigt sich, dass die Ersatzkoeffizienten
nach einem Anstieg 1991 bis
1)
Abb. 5 Ersatzkoeffizienten für das Verhältnis von Berufseinsteigern zu Berufsaussteigern
1991 bis 2020 nach ausgewählten Altersintervallen
7,0
6,0
5,0
4,0
3,0
2,0
1,0
0,00
1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019
Intervall I
Intervall II
Intervall III
1) Der Ersatzkoeffizient wird als Quotient aus dem Wert für die jüngere Altersgruppe und dem mit der Erwerbstätigenquote multiplizierten
Wert für die ältere Altersgruppe errechnet. Für die Erwerbstätigenquote geht der Dezimalbruch in die Berechnungen ein, den man bei
Division des Zahlenwertes durch 100 erhält.
2) Als Berufsaussteiger werden hier Personen bezeichnet, die aus der Erwerbstätigkeit heraus in den Altersruhestand gehen. Nicht
eingeflossen in diese Betrachtungen ist die 2007 beschlossene schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters. Dieses wird von 2012
bis 2029 in einzelnen Schritten auf 67 Jahre angehoben.
2)
1993 für den Zeitraum 1994 bis 2013 eine
sinkende Tendenz aufweisen. 2011 wird das
Verhältnis zwischen Berufseinsteigern und
Berufsaussteigern ausgeglichen sein und
bis 2013 werden 100 Berufsaussteigern nur
noch 80 Berufseinsteiger gegenüberstehen.
Ab 2016 weisen die Ersatzkoeffizienten wieder
eine leicht steigende Tendenz auf, wobei
der Wert von 1,0 bis 2020 erreicht aber nicht
überschritten wird.
Es kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht
eingeschätzt werden, inwieweit sich diese
Tendenz für den Zeitraum nach 2020 verstetigen
wird. Hierzu sind detaillierte Informationen
zur Bevölkerungsentwicklung nach
diesem Zeitraum notwendig, die zurzeit noch
nicht vorliegen.
Nicht eingeflossen in die Betrachtungen ist
der Einfluss der Ein- und Auspendler auf
die Berechnungen. Trotzdem dieser als eher
gering einzuschätzen ist, ergeben sich hier
Möglichkeiten für eine Verfeinerung des Modells
in der Zukunft.
Die hier dargestellte Entwicklung trifft rein
quantitative Aussagen. Qualitative Aussagen
zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit sind auf
der Basis des hier gewählten methodischen
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