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Zeitschrift 1/2010 [Download,*.pdf, 3,94 MB] - Statistik - Freistaat ...

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Abb. 6 Struktur der öffentlichen Abwasserentsorgung 2007<br />

in 1 000 m³<br />

Abwasseraufkommen<br />

352 208<br />

behandeltes Abwasser<br />

Schmutzwasser von direkt einleitenden Gemeinden<br />

346 378 5 830<br />

in öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen 1)<br />

in industriellen Abwasserbehandlungsanlagen<br />

346 005 373<br />

mechanische Abwasserbehandlung<br />

biologische Abwasserbehandlung<br />

172 345 833<br />

ohne weitergehende Behandlung<br />

mit weitergehender Behandlung<br />

14 173 331 660<br />

Schmutzwasser<br />

Fremdwasser<br />

Schmutzwasser<br />

Fremdwasser<br />

Schmutzwasser<br />

Fremdwasser<br />

Niederschlagswasser<br />

Niederschlagswasser<br />

Niederschlagswasser<br />

144 19 9 7 802 3 750 2 621 146 638 <strong>94</strong> 710 90 312<br />

1) Ohne aus anderen Bundesländern übernommenes Abwasser, aber einschließlich in anderen Bundesländern behandeltes Abwasser<br />

Rahmen der privaten Trinkwasserversorgung<br />

entweder ausschließlich oder zusätzlich zur<br />

öffentlichen Trinkwasserversorgung Trinkwasser<br />

gewonnen.<br />

In den sächsischen Gemeinden waren in den<br />

Größenklassen von 20 000 Einwohnern bis<br />

500 000 Einwohnern die im Durchschnitt höchsten<br />

Anschlussgrade zu verzeichnen. 100 Prozent<br />

wurden in Gemeinden mit 50 000 bis 100 000<br />

Einwohnern sowie in den Kreisfreien Städten mit<br />

mehr als 500 000 Einwohnern erreicht. Dagegen<br />

wiesen die Gemeinden mit einer Einwohnerzahl<br />

unter 1 000 Einwohnern sowie zwischen 2 000<br />

und 4 000 Einwohnern den im Durchschnitt<br />

niedrigsten Anschlussgrad auf.<br />

Öffentliche Abwasserentsorgung<br />

in Sachsen<br />

In der Abbildung 6 wird die Struktur der öffentlichen<br />

Abwasserentsorgung im <strong>Freistaat</strong><br />

Sachsen unter Mengenbezug dargestellt.<br />

Das sächsische Abwasseraufkommen im Jahr<br />

2007 betrug insgesamt 352,2 Millionen Kubikmeter.<br />

Diese Abwassermenge setzte sich<br />

zusammen aus dem über die öffentliche Kanalisation<br />

gesammelten Schmutzwasser sowie<br />

Regen- und Fremdwasser. Als Schmutzwasser<br />

bezeichnet man durch häuslichen oder gewerblichen<br />

Gebrauch in seinen Eigenschaften<br />

verändertes/verunreinigtes Wasser. Zur Fremdwassermenge<br />

zählen das in die Kanalisation<br />

eindringende Grundwasser (z. B. bei Undichten),<br />

unerlaubt über Fehlanschlüsse eingeleitetes<br />

Wasser (z. B. Dränwasser) sowie das einem<br />

Schmutzwasserkanal zufließende Oberflächenwasser<br />

(z. B. über Schachtabdeckungen).<br />

2007 erstreckte sich das Leitungsnetz der<br />

sächsischen Kanalisation über eine Gesamtlänge<br />

von 24 898,8 Kilometern (1991 = 11 213,4<br />

Kilometer). Damit war es vergleichsweise fast<br />

schon doppelt so lang wie das Gesamtnetz aller<br />

Bundesautobahnen in Deutschland (12 550<br />

Kilometer).<br />

Schwerpunktmäßig wurde im sächsischen<br />

Kanalnetz weiterhin das Trennsystem ausgebaut<br />

und somit über eine Gesamtlänge von<br />

15 054 Kilometern bereits Schmutz- und Regenwasser<br />

separat abgeleitet. Damit erhöhte<br />

48 | Copyright Statistisches Landesamt des <strong>Freistaat</strong>es Sachsen | <strong>Statistik</strong> in Sachsen 1/<strong>2010</strong>

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