Das Leben, der Tod und dazwischen der Aldi - Andreas Donder ...

drumherum - die Yogis, ohne feste Bindung, außer zu
sich selbst.
DER WÜRFEL IST GEFALLEN
Auf einem kleinen handgemalten Schild ist der Weg
zur Elephant Cave ausgewiesen. Wir klettern die
Stufen hoch. Vor dem Eingang zu einer Höhle sitzt
ein Yogi. Ein sehr agiler, schmächtiger Typ, der
englisch spricht und sich locker mit uns unterhält.
Eine sehr idyllische Behausung. Überall diese
indischen Heiligenbilder.
Ich habe einen dieser bunten Puzzle-Würfel, einen
"Rubrik´s Cube", dabei. Und denke, wenn das ein
Yogi ist, dann hat er den Dreh raus. Weit gefehlt.
Auch am nächsten Tag ist noch keine Lösung in
Sicht.
Wir sitzen wieder in der Höhle und unterhalten uns.
Dabei erzählen wir von unserem Wunsch bei den
Brahma Kumaris einen Yoga-Kurs zu belegen. "Die
arbeiten mit Hypnose", entgegnet er. "Von mir könnt
Ihr auch was lernen." Wir überlegen kurz, "ja, warum
nicht."
Und entscheiden uns für einen fünftägigen Yoga-
Kurs. Dafür beziehen wir das Hotel "Lake View"
direkt am See, um näher an der Elephant Cave zu
sein. Denn jeden Morgen um 9:00 soll es losgehen
mit den Übungen.
AM DREH- UND ANGELPUNKT
Am nächsten Morgen beginnt der Kurs mit Aura
sehen, Yoga- und Pranayama-Übungen. Wir stehen
auf dem felsigen Dach seiner Höhle und schauen in
die Sonne. Während er uns einen energetischen
Punkt in Höhe der beginnenden Halswirbelsäule
zeigt. Wir sollen gegen die Sonne gucken und diesen
Punkt drücken, dann würde sich die Aura vor
unserem Auge abbilden. Ich sehe nichts.
Doch drei Tage später wird genau dieser Punkt Drehund
Angelpunkt, wie auch alle anderen Übungen,
Belehrungen sich wie ein Kaleidoskop
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