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Novemberpogrom - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />

<strong>Österreich</strong>, Europa und die Welt<br />

Ukrainischer Präsident in Wien<br />

Viktor Janukowytsch traf mit Bundespräsident Heinz Fischer und<br />

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer zusammen, nahm am Wirtschaftsforum<br />

der WKÖ teil, trug sich ins Goldene Buch der Stadt Wien ein und führte ein<br />

Gespräch mit Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger.<br />

3<br />

Foto: HBF / Carina Karlovits<br />

Offizieller Arbeitsbesuch des Präsidenten der Ukraine in Wien: <strong>Österreich</strong>s Bundespräsident Heinz Fischer (l.) schreitet mit<br />

seinem Amtskollegen Viktor Janukowytsch die Ehrengarde des <strong>Österreich</strong>ischen Bundesheeres ab.<br />

Die Möglichkeiten eines Assoziierungsabkommens<br />

zwischen der EU und der<br />

Ukraine waren am 21. November Hauptthema<br />

der Gespräche zwischen Bundespräsident<br />

Heinz Fischer und dem Präsidenten der<br />

Ukraine, Viktor Janukowytsch in der Präsidentschaftskanzlei<br />

in der Wiener Hofburg.<br />

Beide Staatsoberhäupter brachten ihre Hoffnung<br />

auf eine Annährung zum Ausdruck.<br />

Der ukrainische Präsident glaubt weiterhin<br />

an die EU-Annäherung seines Landes.<br />

„Wir werden auf dem Weg der europäischen<br />

Kooperation vorankommen“, versicherte<br />

Janukowitsch. Daß das Parlament in Kiew<br />

wenige Stunden ein von Brüssel für die EU-<br />

Assoziierung der Ukraine gefordertes Gesetz<br />

abgelehnt hatte, kommentierte er nicht direkt,<br />

nahm aber dann bei einem neuerlichen<br />

Gespräch mit Fischer dazu Stellung.<br />

Das Gesetz sollte der inhaftierten Oppositionspolitikerin<br />

Julia Timoschenko die<br />

Ausreise zur medizinischen Behandlung in<br />

Deutschland ermöglichen. Dies sei „nur unter<br />

Einhaltung der bestehenden ukrainischen<br />

Gesetze möglich“, betonte Präsident Janukowytsch<br />

anläßlich einer gemeinsamen mit<br />

Bundespräsident Fischer. Im ukrainischen<br />

Parlament gebe es allerdings „widersprüchliche<br />

Meinungen“ zu dem Thema.<br />

Das Nein aus Kiew könnte die Assoziierung<br />

mit der EU zum Scheitern bringen.<br />

Kommende Woche sollte die Ukraine auf<br />

dem Gipfel der Östlichen Partnerschaft in<br />

Vilnius ein entsprechendes Abkommen samt<br />

Freihandelszone unterzeichnen.<br />

Bundespräsident Fischer hat ein baldiges<br />

Assoziierungsabkommen zwischen der EU<br />

und der Ukraine noch nicht abgeschrieben<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

und verglich den Weg der EU-Annäherung<br />

der früheren Sowjetrepublik mit einer Besteigung<br />

des Großglockners. Die Ukraine sei<br />

demzufolge auf den letzten Metern angelangt.<br />

Diese könnten überwunden werden,<br />

wenn es beide Seiten wollten.<br />

Präsident Janukowitsch entgegnete: „Je<br />

höher man steigt, desto schwieriger ist der<br />

Aufstieg, desto mehr Hürden gibt es.“ Es<br />

müsse nach Wegen gesucht werden, solche<br />

Hürden zu überwinden. Fischer warb für die<br />

weitere EU-Annäherung der Ukraine. Dies<br />

wäre für beide Seiten ein „wichtiger und<br />

zukunftsträchtiger Schritt“.<br />

Prammer: EU-Annäherung ist für<br />

die Ukraine »alternativlos«<br />

Der ukrainische Staatspräsident bekräftigte<br />

in seinem Gespräch mit Nationalrats-

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