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Novemberpogrom - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />

»Burgenland <strong>Journal</strong>«<br />

Klosterkirche Güssing zur<br />

»Basilica minor« erhoben<br />

Dorferneuerung / Kultur – Land Burgenland<br />

fördert die Erhaltung des wertvollen Kulturgutes<br />

47<br />

Foto: <strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong> / Michael Mössmer<br />

An der Stelle des heutigen Franziskanerklosters hat bereits Ende des 15. Jahrhunderts ein Dominikanerkloster bestanden.<br />

Papst Franziskus hat die Güssinger Klosterkirche<br />

Maria Heimsuchung in den 24. November statt.<br />

rung und kulturtouristische Nutzung des<br />

liche Feier anläßlich der Erhebung findet am milie Batthyány. „Das EU-Projekt ,Sanie-<br />

Rang einer Basilika erhoben. Sie ist – neben<br />

den Wallfahrtskirchen Frauenkirchen und<br />

Loretto – das dritte Gotteshaus im Burgenland,<br />

dem diese Auszeichnung zuteilwurde.<br />

Das Kirchenoberhaupt hat bereits am 19.<br />

Juni einem entsprechenden Antrag der Diözese<br />

Eisenstadt stattgegeben.<br />

Auch das Land unterstützt mit Tatkraft<br />

den Erhalt dieses wichtigen und wertvollen<br />

Kulturgutes. So wurden über die Dorferneuerung<br />

sowie vom Kulturresort entsprechende<br />

finanzielle Mittel bereitgestellt. Bereits<br />

1986 wurde die bis dahin private Stiftung<br />

zur Erhaltung des Franziskanerklosters,<br />

der Kirche und der Familiengruft der Familie<br />

Batthyány in eine öffentlich-rechtliche<br />

Stiftung des Landes Burgenland übergeführt.<br />

Die Gruft befindet sich unter der Basilika<br />

und steht bis heute in Verwendung. Die kleine,<br />

aber wegen ihrer wertvollen Bestände<br />

bedeutende Bibliothek der Klosterkirche ist<br />

die älteste Bibliothek des Landes. Die kirch-<br />

Weltweit tragen derzeit 1591 Kirchen den<br />

Titel Basilika, nun zählt auch Güssing dazu.<br />

„Die Erhebung der Güssinger Klosterkirche<br />

zur Basilika ist eine enorme Bereicherung<br />

für die Region Güssing. Ich freue mich, auch<br />

im Rahmen der Dorferneuerung zur Revitalisierung<br />

der ehemaligen Franziskanerkirche<br />

beigetragen zu haben“, sagt die für Dorferneuerung<br />

zuständige Landesrätin Verena<br />

Dunst. Im Rahmen des Dorferneuerungsprojektes<br />

„Revitalisierung der Franziskanerkirche“<br />

wurden im Jahr 2012 56.000 Euro an<br />

Fördermitteln zur Verfügung gestellt. „Die<br />

Sanierungsmaßnahmen betrafen Teile des<br />

Daches und den Kirchturm sowie die Restaurierung<br />

der Steinfiguren, Epitahpe sowie<br />

der Kalksteinumrandungen an Fenstern und<br />

Tor“, so Dunst.<br />

2011 startete die Kulturabteilung des<br />

Landes das EU-Projekt zur Sanierung des<br />

Franziskanerklosters, der darin untergebrachten<br />

Bibliothek sowie der Gruft der Fa-<br />

Franziskanerklosters / Batthyanygruft‘ ist<br />

für das gesamte Burgenland und insbesondere<br />

für das südliche Burgenland eine enorm<br />

wichtige Investition“, sagt Kulturlandesrat<br />

Helmut Bieler. Im Zuge der Arbeiten wurde<br />

auch der 2003 seliggesprochene Ladislaus<br />

Batthyány-Strattmann in die Basilika umgebettet.<br />

Die Kosten für das Projekt betragen<br />

400.000 Euro.<br />

Für Kulturlandesrat Bieler, Landesrätin<br />

Dunst und den Güssinger Bürgermeister Vinzenz<br />

Knor ist das im Zentrum Güssings gelegene<br />

Franziskanerkloster und die damit<br />

verbundene Gruft der Fürstenfamilie Batthyány<br />

„eine für die Region außerordentlich<br />

wichtige kultur-touristische Sehenswürdigkeit.“<br />

Von der Erhebung zur Basilika erhoffe<br />

sich die Gemeinde einen Zuwachs an<br />

Pilgern und touristische Impulse, so Knor.<br />

Auch werde sich die Gemeinde mit 20.000<br />

Euro an den Kosten der Arbeiten beteiligen.<br />

Seit 2005 wurden rund zwei Millionen<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at

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