Leitfaden "Strukturen und Aufgaben der lokalen Ebene im
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Teil 2<br />
<strong>Leitfaden</strong> für die touristische Marktbearbeitung auf <strong>der</strong> <strong>lokalen</strong> <strong>Ebene</strong><br />
Qualitätsmanagement für das TSC<br />
Qualitätssicherung <strong>und</strong> -management bezieht<br />
sich zunächst auf die Leistung des TSC selbst.<br />
Hier sind zu nennen (vgl. Kap. 2.1 in Teil 2):<br />
• Initiierung von internen Qualitätszirkeln<br />
zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> Servicequalität,<br />
Vorschlagswesen für Verbesserungen o. ä.<br />
(Hinweis: nicht verpflichtend).<br />
•Ausbildung mindestens eines Verantwortlichen<br />
für das Qualitätsmanagement <strong>im</strong><br />
<strong>lokalen</strong>/regionalen Zuständigkeitsbereich<br />
durch Qualifizierung zum Qualitäts-Coach<br />
(Stufe I <strong>der</strong> Initiative „ServiceQualität<br />
Deutschland in Rheinland-Pfalz“).<br />
• Zertifizierung <strong>der</strong> Tourist Information als<br />
Betrieb für die Stufe I <strong>der</strong> Initiative „Service-<br />
Qualität Deutschland in Rheinland-Pfalz“. Für<br />
große TSC ist die Qualifizierung nach <strong>der</strong> Stufe<br />
II <strong>der</strong> Initiative „ServiceQualität Deutschland<br />
in Rheinland-Pfalz“ ratsam.<br />
• Zertifizierung mit <strong>der</strong> i-Marke des Deutschen<br />
Tourismusverbandes.<br />
• Identifizierung mit <strong>der</strong> Regionalmarke (soweit<br />
vorhanden) <strong>und</strong> entsprechende Zertifizierung.<br />
Mit <strong>der</strong> Einbindung in die Initiative „Service-<br />
Qualität Deutschland in Rheinland-Pfalz“<br />
sind insbeson<strong>der</strong>e auch folgende Leistungen<br />
verb<strong>und</strong>en:<br />
• Teilnahme an Qualitätschecks: anonyme<br />
Qualitätsüberprüfungen durch Testpersonen,<br />
Gäste-/Besucherbefragungen, systematische<br />
Analyse von Beschwerden/Lob,<br />
Anbieterbefragungen, Mitarbeiterbefragungen<br />
etc. (teilweise erst ab Stufe SQ II).<br />
Qualitätsmanagement <strong>im</strong> <strong>lokalen</strong><br />
Zuständigkeitsbereich<br />
Zusätzlich zur Qualitätssicherung <strong>im</strong> TSC<br />
kommt es auch darauf an, eine qualitätsgesicherte<br />
Wertschöpfungskette für den Tages-<br />
<strong>und</strong> Übernachtungsgast bereit stellen<br />
zu können. Dies setzt die Zusammenarbeit<br />
mit den Anbietern <strong>und</strong> Partnern <strong>im</strong> <strong>lokalen</strong><br />
Zuständigkeitsbereich voraus. Um die Qualitätssicherung<br />
systematisch betreiben zu<br />
können, sollten in Zusammenarbeit mit den<br />
Regionalagenturen folgende Maßnahmen<br />
sicher gestellt werden:<br />
• Laufende Überprüfung (Stärken-/Schwächenanalyse)<br />
<strong>der</strong> gesamten Servicekette<br />
<strong>im</strong> <strong>lokalen</strong> / regionalen Zuständigkeitsbereich.<br />
• Sicherstellung <strong>der</strong> DeHoGa- <strong>und</strong> DTV-Klassifizierung<br />
<strong>und</strong> von thematischen Zertifizierungen<br />
von Betrieben (insbeson<strong>der</strong>e als<br />
wan<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> fahrradfre<strong>und</strong>liche<br />
Betriebe).<br />
•Motivation <strong>der</strong> Leistungsanbieter zur Teilnahme<br />
an <strong>der</strong> „ServiceQualität Deutschland<br />
in Rheinland-Pfalz“.<br />
• Vermittlung von Qualifizierungen <strong>und</strong><br />
Schulungen (u. a. für Gastfre<strong>und</strong>schaft &<br />
Service, Qualität, Produktgestaltung, Marketing)<br />
für Leistungsanbieter <strong>und</strong> Beratung<br />
von Betrieben in Qualitätsfragen.<br />
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