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„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ

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101<br />

Erika Mann<br />

„Mein Vater,<br />

der Zauberer“<br />

Rowohlt<br />

gebundene Ausgabe<br />

ISBN:<br />

978-3-498-04422-0<br />

D: 24,00 €, A: 24,70 €<br />

42,10 sFr<br />

als Taschenbuch<br />

ISBN:<br />

978-3-499-22282-5<br />

D: 9,90 €<br />

A: 10,20 €<br />

18,10 sFr<br />

Tomi Ungerer<br />

„Es war einmal mein<br />

Vater“<br />

Diogenes<br />

ISBN:<br />

978-3-257-02080-9<br />

D: 22,90 €<br />

A: 23,60 €<br />

39,90 sFr<br />

Christoph Meckel<br />

„Suchbild.<br />

Über meinen Vater“<br />

Fischer TB Verlag<br />

ISBN:<br />

978-3-596-16162-1<br />

D: 7,90 €<br />

A: 8,20 €<br />

14,60 sFr<br />

Sie war die Begleiterin, die Beraterin und die Betreuerin in seinen letzten<br />

Lebensjahren. Fünfzig Jahre nach seinem Tod liegt jetzt ein 560-seitiges<br />

Zeitdokument vor, in dem Briefe und Telegramme zwischen Thomas Mann<br />

und seiner ältesten Tochter Erika neu zusammengestellt wurden. Das<br />

Buch stellt auf 560 Seiten die Geschichte einer außergewöhnlichen Vater-<br />

Tochter-Beziehung dar. Zum ersten Mal werden die wichtigsten Äußerungen<br />

Erika Manns über ihren Vater im Zusammenhang dokumentiert: Essays,<br />

Statements, Kommentare und ein ausführliches, bisher ungedrucktes<br />

Rundfunk-Interview. Neben Einblicken in die persönliche Beziehung dieser<br />

beiden Literaten gibt diese lesenswerte Dokumentation Einblicke in das<br />

abgelaufene 20. Jahrhundert und ist somit für viele Menschen ein besonderer<br />

Lesegenuss, die diese Zeit miterlebt haben. Meine 83-jährige Mutter<br />

hat dieses Zeitzeichen mit größtem Interesse gelesen. Die Fülle des Materials<br />

und die Sprache der Familie Mann eignen sich wohl eher für lesegewohnte<br />

Menschen mit viel Zeit, beispielsweise bei einem Krankenhausaufenthalt<br />

oder in einem ungestörten Lese-Urlaub. CMS<br />

Der Künstler und Zeichner Tomi Ungerer, Jahrgang 1931, malte Bilder für<br />

Erwachsene und Kinder, illustrierte Liederbücher und schrieb eine lebendige<br />

Familienbiografie über seine Kindheit im französischsprachigen Elsass.<br />

Vor einigen Jahren begab er sich auf die Spurensuche nach seinem Vater<br />

Théodore, der am 5. September 1935 starb, als Tomi vier Jahre alt war. In<br />

der Korrespondenz seiner Eltern stößt er auf die Spuren ihrer wunderbaren<br />

und leidenschaftlichen Liebesgeschichte und das glückliche Leben mit seinen<br />

drei Geschwistern. In dem 140-seitigen Bildband zeigt der Sohn jetzt<br />

die vielen Talente des Vaters: genialer Uhrmacher, begabter Autor, Zeichner<br />

und Maler, leidenschaftlicher Sammler von Antiquitäten; dabei sparsamer<br />

und strenger Hüter der protestantischen Moral. „Ich suche meinen Vater<br />

und finde mich“ schreibt der Sohn und erklärt damit seine charakterliche<br />

und künstlerische Herkunft. An sechzehn Beispielen zeigt eine bemerkenswerte<br />

Gegenüberstellung von Werken der zwei Generationen den<br />

gemeinsamen „Ungerer-Strich“, die Vererbung der künstlerischen und<br />

zeichnerischen Talente vom Vater auf den Sohn. Mit dieser künstlerischen<br />

Spurensuche mit vielen aufbewahrten Familiendokumenten legt der Sohn<br />

ein einzigartiges Dokument vor, in dem er die Familienfotos, Faksimiles<br />

und Illustrationen mit eigenen, erklärenden Texten verbindet. CMS<br />

Der Verlag schreibt über den Inhalt dieses „Klassikers unter den Büchern<br />

über den Vater. Christoph Meckels Annäherung an den Vater‹ erschien<br />

erstmals 1980 und war der Höhepunkt einer ganzen Reihe von <strong>literarisch</strong>en<br />

Versuchen, in denen die Söhne ihre Väter und deren Arrangement<br />

mit dem Nationalsozialismus beschrieben. Heute ein Klassiker in der Literatur<br />

über den Vater ist ›Suchbild‹ auch ein Buch der Erinnerung, in dem<br />

die eigene Kinderzeit nach dem Krieg sensibel, poetisch und genau erfasst<br />

wird.“<br />

Der Schriftsteller, 1935 in Berlin geboren, spürt seinem Vater nach und<br />

entschließt sich, die Geschichte öffentlich zu machen, als er die Kriegstagebücher<br />

zu lesen bekommt. Ein Regime-gläubiger Soldat wird sichtbar,<br />

den die Erschießung von Kriegsgefangenen kalt lässt. „Wie Christoph Meckel<br />

in seinem Vater die deutsche Malaise erkannte, hat etwas Allgemeingültiges.“<br />

DIE ZEIT

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