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„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ

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73<br />

Amelie Fried,<br />

Jacky Gleich<br />

„Der unsichtbare<br />

Vater“<br />

Hanser<br />

ISBN:<br />

978-3-446-19737-4<br />

D: 9,90 €<br />

A: 10,20 €<br />

18,30 sFr<br />

ab 8 Jahren<br />

Gunnel Linde,<br />

Ole Könnecke<br />

„Joppe“<br />

Dtv-junior-Taschenbuch<br />

ISBN: 978-3-423-71351-1<br />

D: 5,95 €,<br />

A: 6,20 €,<br />

9,95 sFr<br />

ab 4 zum Vorlesen,<br />

ab 8 zum Selbstlesen<br />

als ungekürzte Lesung auf<br />

Audio-CD von Hörbuch HH<br />

ISBN: 978-3-86742-526-1<br />

D: 9,95 €,<br />

A: 9,95 €,<br />

19,90 sFr<br />

Sabine Ludwig,<br />

Sabine Wilharm<br />

„Mops und<br />

Molly Mendelssohn“<br />

Fischer Taschenbuch<br />

Verlag<br />

ISBN:<br />

978-3-596-80385-9<br />

D: 7,95 €<br />

A: 8,20 €<br />

14,60 sFr<br />

Dressler Verlag<br />

ISBN:<br />

978-3-7915-1233-4<br />

D: 12,00 €<br />

A: 12,40 €<br />

21,90 sFr<br />

ab 6 zum Vorlesen,<br />

ab 8 zum Selbstlesen<br />

Paul ist der Held der Geschichte um Trennung und Neuanfang. Der muntere<br />

und unbeschwerte Umgang Frieds mit der Sprache hat schon in ihren<br />

Frauenromanen ihre Botschaften ohne Verluste transportieren können. Die<br />

Botschaft ihres neuen Kinderbuchs ist deutlich und stammt von Paul: "Zwei<br />

Väter sind besser als einer. Und viel besser als keiner". Dass am Ende<br />

doch noch alle glücklich werden, ist nicht nur der Hartnäckigkeit von Mama<br />

und dem doch nicht so doofen Ludwig zu verdanken, sondern auch dem<br />

ungebrochenen Willen Pauls. Ein Mutmach-Buch für alle Kinder, die eines<br />

Tages einen fremden Mann oder eine fremde Frau am Frühstückstisch<br />

entdecken. <strong>–</strong> amazon.de-Rezension von Petra Breitenbach.<br />

Und die Buchhändlerin und Rezensentin Gabriele Hoffmann schreibt in<br />

„leandersleseladen.de“ dazu: „So lernen wir Paul kennen. Er trägt Jeans<br />

und ein rot-weiß geringeltes T-Shirt. Seine roten Backen verraten große<br />

Aufregung, und in den Händen hält er ein Schwert und ein Schild. Das<br />

Schild soll ihn vor der Angst, allein zu sein, beschützen, aber sein Schild ist<br />

viel zu klein, es kann seinen Blick nicht verdecken - er sieht von ihm wegeilende<br />

Menschen. Paul steht ganz allein und begreift nicht, dass es das<br />

Schwert, die Waffe ist, die trennt. Erst im Laufe einer langen Geschichte<br />

voller Missverständnisse, Verletzungen und Möglichkeiten, die von Amelie<br />

Fried beispiellos zart und einfühlsam geschildert werden und von Jacky<br />

Gleich zärtlich und ernsthaft in Bildern eingefangen sind, findet Paul einen<br />

Platz für seinen Vater und für Ludwig, denn das Leben geht ja weiter, und<br />

es lebt sich ganz sicher besser mit zwei Vätern als mit gar keinem.“<br />

Zwei Männer „bewerben“ sich um die frei gewordene Stelle als Ersatz-<br />

Vater vom Kindergartenkind Ole und dessen Lieblingsstofftier Joppe, einem<br />

Maulwurf aus Samt. Der eine, Eddie möchte mit der Mutter Kerstin ins<br />

Kino gehen und ignoriert die Ängste des Kindes. Der andere, der Nachbar<br />

Per Olsson, bewährt sich aus Dauerretter des Stofftieres, das sich ständig<br />

in allen möglichen Notlagen befindet. Doch Olsson gibt nicht auf, um Joppe<br />

immer wieder zu seinem kleinen Besitzer zurück zu bringen. Selbst als die<br />

Kirchenglocken für diese neue Familie läuten, verfolgt er konsequent sein<br />

Ziel und meistert auch die letzten Hürden zum neuen sozialen <strong>Papa</strong> für<br />

Ole. Die 13 flotten Vorlesegeschichten sind vom genialen Ole Könnecke illustriert<br />

und eignen sich als vorbereitende Lektüre für Kinder von alleinerziehenden<br />

Müttern, die eine neue Familie gründen werden. CMS<br />

Auch als ungekürzte Lesung auf CD<br />

Personen: alleinerziehende Mutter, Sohn, neuer Partner / sozialer Vater<br />

Themen: „Freund der Mutter“, „Bedeutung des Lieblingsspielzeuges“<br />

Die Hauptpersonen: der verwitwete Professor Karlheinz Friedemann mit<br />

seiner siebenjährigen Tochter Antonia, genannt Anton; die geschiedene<br />

Mutter Elisabeth Müller mit ihrer Tochter Charlotte; die Katze Molly Mendelssohn<br />

und der Hund Harro von und zu Donnersmarck, genannt Mops,<br />

der die ganze Geschichte mit dem trockenem Charme eines echten Aristokraten<br />

erzählt. Die Story: Zum Professor und seiner Tochter zieht eine<br />

weiße Katze, ein schwarzes Klavier, eine klavierspielende Tochter und die<br />

alleinerziehende Mutter. Sehr zum Leidwesen von Mops, der aus seiner<br />

Sicht den ersten Kontakt der zukünftigen Familie erzählt. Und damit für<br />

Familien in ähnlicher Situation mit einem Hundeblick die Gefühle der Mädchen<br />

beschreibt. Mit diesem schriftstellerischen Kunstgriff gelingt es der<br />

Autorin, die ersten Stunden einer Patchworkfamilie zu entschärfen. Die<br />

witzigen Illustrationen unterstützen diesen Blickwinkel, mal aus der Hundeperspektive,<br />

mal aus der Sicht der Erwachsenen. Kinder in ähnlichen Situationen<br />

werden sich in den beiden Mädchen wiederfinden und die Annäherung<br />

der beiden Haustiere steht sinnbildlich für das mögliche Zusammenleben<br />

in der neuen Familie. In einem kleinen Seitengedanken vermittelt<br />

das Buch einen Einblick in das Seelenleben eines Mädchens, das durch<br />

falsche Projektion ihres Vaters zur Klavier-Hasserin wurde. CMS<br />

Personen: Witwer und Tochter, alleinerziehende Mutter und Tochter<br />

Thema: „Werdende Patchworkfamilie“, „Klavier-Frust“

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