„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
91<br />
Sophie Schmidt<br />
„Opa ist der Größte“<br />
Picus<br />
ISBN: 978-3-85452-150-1<br />
D und A: 14,90 €<br />
21,90 sFr<br />
ab 4 Jahren<br />
Christine Nöstlinger<br />
„Opageschichten vom<br />
Franz“<br />
Oetinger<br />
ISBN:<br />
978-3-7891-0570-8<br />
D: 6,50 €<br />
A: 6,70 €<br />
12,10 sFr<br />
ab 7 Jahren<br />
Zitat:<br />
„Da fährt er dahin,<br />
unser<br />
Eintagsfliegen-Opa!“<br />
Barbara Rose, Fabian<br />
und Christian Jeremies<br />
“Tobi Tüftel”<br />
Esslinger<br />
ISBN:<br />
978-3-480-2267-0<br />
D: 11,90 €<br />
A: 12,30 €<br />
18,90 sFr<br />
ab 4 Jahren<br />
zum Vorlesen,<br />
ab 8 Jahren<br />
zum Selbstlesen<br />
Viola Rohner,<br />
Dorota Wünsch<br />
„Wie Großvater<br />
schwimmen lernte“<br />
Verlag Peter Hammer<br />
ISBN:<br />
978-3-7795-0353-8<br />
D: 13,90 €<br />
A: 14,30 €<br />
20,90 sFr<br />
ab 4 Jahren<br />
Marlene freut sich auf den Besuch bei Oma und Opa und insbesondere<br />
auf den Zoobesuch. Ihr Opa war früher ein weltberühmter Großwildjäger,<br />
Abenteurer und Held. Im Zoo erinnert er sich an seine alten Heldentaten<br />
und merkt gar nicht, was um ihn herum geschieht. Wie gut, dass Marlene<br />
auf ihren Opa aufpasst und ihn aus mancher prekärer Situation rettet. Die<br />
karikierenden Illustrationen sind detailreich und witzig. So wird selbst kleineren<br />
Kindern klar, dass der Opa in seiner Erzählung maßlos überzieht.HS<br />
Franz will endlich auch einen Opa und zwar eine noch tolleren, als sein<br />
Kumpel Joschka Schnur hat. Dieser prahlt mit Geschichten von seinem<br />
Opa, was das Zeug hält. Da Franz aber „nur“ eine Oma hat, erfindet er einfach<br />
einen. Joschka glaubt Franz kein Wort, aber alle anderen Kinder aus<br />
der Klasse. Und eigentlich ist der Opa gar nicht erfunden: der zweite Mann<br />
von der zweiten Frau vom verstorbenen Opa ist doch auch ein Opa. Franz<br />
ist eine der bekanntesten Figuren von Christine Nöstlinger und vielen<br />
Grundschulkindern längst bekannt und bei vielen beliebt.<br />
Eine <strong>amüsant</strong>e Geschichte zum sinnvollen gemeinsamen Zeitvertreib für<br />
Opas, Omas und Enkel, meint Ulrike Wittig, Mitarbeiterin in einem Großelternprojekt.<br />
Und eine Leserin meint: „Kinder können sich gut in den Charakter<br />
von Franz hinein denken, da sie selbst schon fast alle diese Erfahrungen<br />
gemacht haben: Schulfreunde, die übertreiben oder sogar Sachen<br />
und Ereignisse erfinden. Das Buch ist lustig und auch stellenweise rührend,<br />
wie der Franz sich mit seinem Leihopa anfreundet.“<br />
Thema: emotionale Beziehung zwischen Enkel und Ersatz-Opa<br />
Tobi Tüftel, der Rotschopf, geht noch in den Kindergarten. In seiner Taschen<br />
befinden sich immer ein paar ungewöhnliche Dinge. Und die sind für<br />
seinen Opa, der ist nämlich ein echter Erfinder und Tobi besucht ihn immer<br />
donnerstags in seiner Werkstatt. Dort empfängt der Roboter „Nummer 3“<br />
die Besucher und dann wird die Mampf-Ratter-Spuck-Maschine ausprobiert.<br />
Doch Opa Tüftels Erfindungen haben es in sich, und die grünen<br />
Schrumpfpillen waren eigentlich nicht für Tobis Eltern gedacht.<br />
Eine Sammlung mit heiteren bebilderten Vorlesegeschichten, besonders<br />
für Jungs und Opas, denn solch einen verrückten Bastel- und Erfinder-Opa<br />
wünscht sich jeder Enkel. Mit dem Kunstgriff der Schrumpf-Pillen und seine<br />
Folgen schafft es die Autorin, einen Blickwechsel vorzunehmen. Was passiert,<br />
wenn die wieder zum Kind gewordene Mama im Rollenspiel Piratin<br />
werden möchte? Nach <strong>Papa</strong>s Auffassung gehören Frauen doch in die Küche.<br />
Ein nettes Vorlesebuch für Jungs und ihre aktiven Großväter. Mit ein<br />
paar Gedanken zur späteren Rollenverteilung von Mann und Frau. Endlich<br />
mal ein Buch für kleine Jungs, die später tolle Väter und vielleicht sogar<br />
engagierte Großväter werden. CMS<br />
Folgeband: „Tobi Tüftel und die verrückte Flugmaschine“<br />
Das kleine Mädchen und der Großvater unternehmen vieles zusammen.<br />
Sehen sich die Züge am Bahnhof an, besuchen die Affen im Zoo, kaufen<br />
Brezeln auf dem Markt. Und immer, wirklich immer, wenn sie losgehen,<br />
sagt der Großvater: „Einmal ist immer das letzte Mal'. Das letzte Mal Züge<br />
gucken, das letzte Mal Affen besuchen, das letzte Mal Brezeln kaufen. Die<br />
Beziehung zwischen dem Großvater und seiner Enkelin ist von Herzlichkeit<br />
und Zuneigung geprägt. Als dem Opa eines Nachmittags nichts mehr einfällt,<br />
was sie gemeinsam unternehmen könnten, hat das kleine Mädchen<br />
eine Idee: „Wir könnten schwimmen gehen! Zum letzten Mal.“ Für den<br />
Großvater aber ist es das allererste Mal. Zum ersten Mal steigt er in den<br />
See. Zum ersten Mal taucht er mit dem Kopf unter. Zum ersten Mal öffnet<br />
er unter Wasser die Augen. Das Mädchen zeigt ihm, wie das alles geht<br />
und wahrhaftig: Der Großvater lernt schwimmen. So zeigt sie ihm, dass<br />
man viele Unternehmungen auch noch zum ersten Mal erleben kann, wenn<br />
man schon sehr alt ist. Das letzte Bild zeigt das Mädchen alleine am See<br />
und überlässt es den Betrachtern, ob es das letzte Mal ist.<br />
Ein sehr berührendes Bilderbuch für alle Generationen, zum Vorlesen<br />
und Betrachten, ein Buch voller Wärme und leisen Humor.