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„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ

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99<br />

Restexemplare<br />

im Modernen<br />

Antiquariat<br />

Katharina Bianca<br />

Vitkovic, Martina Bauer<br />

„Falco war mein<br />

Vater“<br />

Ueberreuter<br />

ISBN:<br />

978-3-8000-7356-6<br />

D: und A: 19,95 €<br />

34,80 sFr<br />

bei Lieferschwierigkeiten<br />

direkt bei:<br />

www.ueberreuter.at<br />

siehe auch<br />

„Kuckuckskind“<br />

bei den Jugendbüchern<br />

Urs Widmer<br />

„Das Buch des Vaters“<br />

Diogenes<br />

Paperback<br />

ISBN:<br />

978-3-257-23470-1<br />

D: 8,90 €,<br />

A: 9,20 €<br />

14,90 sFr<br />

als Hörbuch,<br />

ungekürzte Autorenlesung<br />

auf 5 CDs<br />

ISBN:<br />

978-3-257-80201-6<br />

D und A: 29,90 €,<br />

53,90 sFr<br />

Peter Henisch<br />

<strong>„Die</strong> kleine Figur<br />

meines Vaters“<br />

dtv<br />

ISBN:<br />

978-3-423-13673-0<br />

D: 8,90 €<br />

A: 9,20 €<br />

15,90 sFr<br />

Die Autorin wurde 1986 in Wien geboren. Sie war sieben, als sie und ihre<br />

Eltern, die Mutter Isabella und ihr Mann Hans Hölzel, genannt Falco, erfuhren,<br />

dass er nicht ihr leiblicher Vater ist. Sie war zwölf, als der international<br />

bekannte Komponist und Sänger aus unbekannten Gründen verunglückte.<br />

Sie war zwanzig, als sie fünf Therapiestunden bei einem Psychologen besuchte.<br />

Sie war 21, als sie mit Hilfe einer Journalistin zur „persönlichen<br />

Seelenhygiene“ ihre Erinnerungen an ihren Vater aufschrieb. Zehn Jahre<br />

nach Falcos Tod erschien jetzt dieses Buch: Geschichte und Geschichten<br />

der besonderen Familie Hölzel, eine authentische Erzählung mit unveröffentlichten<br />

Dokumenten, Briefen und Fotos einer nach außen glücklichen<br />

Familie. Doch die Ehe wurde geschieden, die Familie getrennt. Die Erziehung<br />

durch ihren „sozialen“ Vater geschah telefonisch. Der Großvater <strong>–</strong><br />

der „Wieneropa“ - gehörte mehr zum Leben von Katharina Bianca als die<br />

Beziehung zum „Vater“ Falco, der eher durch Alkohol- und Drogenexzesse<br />

traurige Berühmtheit erlangte als durch seine Musik. Als unbefangener Leser<br />

frage ich mich, warum ein durch die Fotos dokumentiertes harmonisches<br />

Familienleben einen Vater nicht so stabilisieren kann, dass die Beziehung<br />

hält. Die Tochter hat ihren „biologischen“ Vater mit 15 kennengelernt.<br />

In ihrem Erinnerungsbuch beschreibt sie ihre Zweifel, ob er wirklich<br />

ihr Erzeuger ist, sie überlegt einen zweiten Vaterschaftstest. CMS<br />

An seinem zwölften Geburtstag erhält Karl Widmer ein weißes Buch voll<br />

leerer Seiten, und Tag für Tag wird er daran schreiben, ein Leben lang.<br />

Doch kurz nach seinem Tod am 18. Juni 1965 schmeißt es seine Frau Clara<br />

in den Müll, noch bevor es sein Sohn hätte ganz lesen können. Also<br />

schreibt es der Sohn, der Schweizer Schriftsteller Urs Widmer als Ich-<br />

Erzähler ein zweites Mal. Er erzählt auf über zweihundert Seiten das Leben<br />

des Vaters neu, von der Kindheit in einem kleinen Schweizer Dorf bis<br />

zu den turbulenten Jahren des zweiten Weltkrieges. Schildert des Vaters<br />

Leidenschaft für Bücher und Musik, von seinen Arbeiten als Übersetzer,<br />

seinen Kontakten zu einer Malergruppe und zu den zeitgenössischen<br />

Schriftstellern, mit denen er Leseabende in der Aula seiner Schule veranstaltete.<br />

Heinrich Böll hatte vor 21 Zuhörern gelesen, Günter Grass kam<br />

und auch der damals ganz junge Hans Magnus Enzensberger. Am Abend<br />

vor seinem Tod las eine unbekannte Lyrikerin, der Vater kann sie noch ins<br />

Hotel bringen. Über diesen Roman schreibt Dagmar Härter für einen bibliothekarischen<br />

Besprechungsdienst: Der Autor „erzählt eine stille, gleichsam<br />

verhaltene Geschichte, mit leisem Humor und treffenden Charakterisierungen<br />

der einzelnen Figuren. Wunderbar und <strong>amüsant</strong> zu lesen, abwechslungsreich<br />

und kurzweilig.“ Das „Buch des Vaters“ ist auch eine Geschichte<br />

der politischen Hoffnungen und Enttäuschungen des 20. Jahrhunderts.<br />

Diese Spurensuche ergänzt Widmers Roman „Der Geliebte der Mutter“<br />

und eignet sich für lesegewohnte Leserinnen und Leser. CMS<br />

Verlagsinfo: „Sein Vater machte als Kriegsberichterstatter im Zweiten<br />

Weltkrieg Karriere: verschanzte sich hinter der Kamera und unterstützte<br />

mit seinen Bildern die Kriegspropaganda. Der Wiener Autor Peter Henisch<br />

versucht, das Leben seines Vaters zu erzählen, sich ihm anzunähern - kritisch,<br />

zuweilen ablehnend und doch mit viel Zuneigung. Ein Klassiker der<br />

österreichischen Literatur.“<br />

Eine Pressestimme zu diesem Titel: „Das Buch, das auf diese Weise entstand,<br />

ist in gewissem Sinn das Protokoll einer Vater-Sohn-Beziehung.<br />

Hält eine langsame Annäherung fest, die immer wieder von Perioden des<br />

Missverständnisses unterbrochen wird. Zeigt unpathetisch den Konflikt<br />

zwischen einer Generation auf, für die der Zweite Weltkrieg mit all seinen<br />

Schrecken Erlebnishöhepunkt war, und jenen Spätgeborenen, die das<br />

nicht begreifen können. Nicht gewillt sind, massenweises Sterben als Routine<br />

zu akzeptieren, bei der man mit dem Fotoapparat dabei sein muss.“<br />

(Duglore Pizzini, Wochenpresse)

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