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„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ

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74<br />

Ute Krause<br />

„Wann gehen die<br />

wieder?“<br />

Bloomsbury<br />

ISBN:<br />

978-3-8270-5410-4<br />

D: 13,90 €<br />

A: 14,30 €<br />

20,50 sFr<br />

ab 5 Jahren<br />

Zitat:<br />

„In meiner Familie gibt<br />

es zehn bis zwanzig<br />

Leute. Da ist der Räuberhauptmann,<br />

mein<br />

<strong>Papa</strong>, und meine Räubergeschwister.<br />

<strong>Papa</strong> ist<br />

gerade bei der Arbeit<br />

und wir dürfen helfen.“<br />

Lucy Scharenberg,<br />

Verena Ballhaus<br />

„Wir gehören zusammen<br />

<strong>–</strong> unsere<br />

Patchworkfamilie“<br />

Betz<br />

ISBN:<br />

978-3-219-11485-0<br />

D und A: 12,95 €<br />

18,90 sFr<br />

ab 5 Jahren<br />

Weiterer Titel: „Antonia, ihre Brüder und der <strong>Papa</strong>“<br />

Kapitel A 10: Der schwule Vater<br />

Zurzeit keine lieferbaren Bücher<br />

Wie verändert sich der Alltag, wenn <strong>Papa</strong> auszieht? Was ist, wenn Mama<br />

oder <strong>Papa</strong> sich neu verlieben? Oder gar nervige Stiefgeschwister auftauchen?<br />

Witzig, einfühlsam und ohne Pathos nähert Ute Krause sich dem<br />

Thema „Werdende Patchworkfamilie“ und zeigt, dass neue Familienkonstellationen<br />

auch Chancen bieten. Jedoch fängt es schwierig an: So hatten<br />

die sieben Räuberkinder sich das nicht vorgestellt. Als sie ihren <strong>Papa</strong>, der<br />

aus der Räuberhöhle ausgezogen ist, besuchen, sind da nicht nur er, sondern<br />

auch noch eine Prinzessin und lauter Prinzessinnenkinder. Die sind<br />

langweilig und die Räuberkinder haben nun alles doppelt: Geburtstage,<br />

Teller, Zahnbürsten Betten und auch Regeln. Denn in der neuen Familie<br />

ihres <strong>Papa</strong>s geht es anders zu. Der Entschluss der Räuberkinder ist bald<br />

gefasst, sie haben die dauernden Hin- und Herzieherei satt. Mit Hilfe von<br />

Mäusen vertreiben sie die Prinzessin und ihre Kinder. Doch als sie sehen,<br />

dass sie ihren <strong>Papa</strong> damit ganz traurig gemacht haben, retten sie seine<br />

neue Familie aus dem Sumpf, in den sie geraten ist. <strong>Papa</strong> freut sich sehr;<br />

und als dann Mama sich auch noch in einen Drachen verliebt, der natürlich<br />

seine Drachenkinder mitbringt, werden die Häuser der beiden Patchworkfamilien<br />

ganz nahe beieinander gebaut. Und manchmal wird auch<br />

miteinander ein gemeinsames Fest gefeiert.<br />

Ein schönes unkonventionelles Bilderbuch über eine Familienform, der<br />

Kinder heute immer häufiger begegnen oder die sie selber erleben. Die detailreichen,<br />

witzigen Zeichnungen nehmen der schwierigen Anfangssituation<br />

von Trennungsfamilien und neuen Familienkonstellationen etwas von<br />

der Schwere. Für Kindergarten- und Grundschulkinder in entsprechenden<br />

Lebenssituationen. Und <strong>Papa</strong>s, die den Spaß an überzeichneten, ein bisschen<br />

verrückten Vorlesegeschichten nicht verlieren. CMS<br />

Pauline wackelt vergnügt mit dem Po, das Prinzessinnenkleid schwingt<br />

um ihre Beide. Ihr <strong>Papa</strong> begleitet sie in ihre neues Schloß, dort wird sie<br />

den jungen Herrn sehen, einen Mann von Welt und schon sieben Jahre alt.<br />

Doch Paul will lieber Pirat sein und einsam auf einem Floß auf den Wellen<br />

schaukeln. Zwei Kinder werden an diesem Tag mit den alleinerziehenden<br />

Eltern ein gemeinsames Haus beziehen und eine Patchworkfamilie gründen.<br />

Pauline blickt der Zukunft mit der neuen Familie erwartungsfroh entgegen.<br />

Sie kann es gar nicht erwarten auf den „Prinzen“ Paul zu treffen.<br />

Doch <strong>–</strong> als es dann so weit ist, wird es auch ihr mulmig zumute. Alleine<br />

schlafen möchte sie in der neuen Wohnung zunächst auf gar keinen Fall.<br />

Gut, dass ihr <strong>Papa</strong> ihr eine „Mut-mach-Nacht“ schenkt und bei ihr schläft.<br />

Doch am nächsten Tag eskaliert die Situation, als Pauline mit Pauls Kuscheldecke<br />

Prinzessin spielt. Rasend vor Wut nimmt sich Paul eine Schere<br />

und schneidet die Decke in Fetzen. Doch seine Mutter weiß Rat. Sie zeigt<br />

sich verständig und schlägt vor, die Decke zu reparieren. Schließlich sitzen<br />

sie alle <strong>–</strong> Mama, Paul, <strong>Papa</strong> und Pauline <strong>–</strong> zusammen. Die Vier nähen eine<br />

Patchwork-Kuscheldecke und fragen sich gegenseitig aus. Bis die Decke<br />

fertig ist <strong>–</strong> und eine ansatzweise zusammengewachsene Patchworkfamilie<br />

unter der zusammengeflickten Decke einschläft.

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