„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ
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32<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
„Ein Kind reist durch<br />
Europa“<br />
Universal Music<br />
CD: ISBN:<br />
978-3-8291-2359-4<br />
D: 6,95 €,<br />
A: 7,10 €<br />
ab 6 Jahren<br />
Sören Olsson, Anders<br />
Jacobsson, Silke Brix<br />
„Niklas und sein<br />
schusseliger <strong>Papa</strong>“<br />
Fischer Taschenbuch<br />
Verlag<br />
ISBN:<br />
978-3-596-80681-2<br />
D: 5,95 €, A: 6,20 €<br />
9,90 sFr<br />
ab 8 Jahren<br />
„<strong>Papa</strong> sagt nichts. Dann<br />
überkommt ihn Rührung<br />
und er wird rot<br />
und kriegt Tränen in die<br />
Augen. Danke Niklas ...“<br />
Tove Jansson<br />
„Muminvaters wildbewegte<br />
Jugend“<br />
Arena<br />
ISBN:<br />
978-3-401-05925-9<br />
Halbleinen<br />
D: 12,95 €<br />
A: 13,40 €<br />
18,90 sFr<br />
ab 8 Jahren<br />
Mouchi Blaise Ahua<br />
„<strong>Papa</strong> ist weg, weil<br />
Vater kommt - ein<br />
afro-deutscher Junge<br />
erzählt“<br />
Books on demand<br />
ISBN:<br />
978-3-8370-5475-0<br />
D: 6,90 €,<br />
A: 7,10 €<br />
12,90 sFr<br />
ab 10 Jahren<br />
Das Jahr 2006 wurde zum „Mozart-Jahr“ ernannt, denn das Wunderkind<br />
Wolfgang Amadeus Mozart wurde vor 250 Jahre geboren.<br />
Die Reisen des Wunderkindes Mozart, seine Erfolge, seine frühesten Werke<br />
und die Schwierigkeiten des damaligen Lebens werden in hörspielartiger<br />
Aufbereitung an den jungen Musikfreund herangebracht. Erzählt wird<br />
von den Reisen des sechsjährigen Wolfgang Amadeus Mozart, der von<br />
seinem Vater Leopold gefördert und gefordert wurde. Der Vater war sein<br />
Schullehrer, sein Musiklehrer, sein Arzt und sein Manager und hat die Erlebnisse<br />
in Briefen aufgeschrieben. Daraus wurde dieses Hörspiel, das für<br />
Grundschulkinder ab ca. sechs Jahren geeignet ist.<br />
Diesen Vater Rudolf Andersson, Niklas´ Vater und Weltmeister in Peinlichkeit<br />
und Schusseligkeit, verfolgt ein Trauma: Seine jüngere Schwester<br />
Renate konnte und kann immer alles besser. Nun ist er <strong>Papa</strong> und sein<br />
Sohn Niklas der Held einer ganz erfolgreichen Bücherreihe. In diesem<br />
Band taucht also der Vater auf und alles, was der anpackt, geht schief:<br />
Klos sind verstopft, Computer stürzen ab und Schultafeln fallen von den<br />
Wänden. Aber als Niklas´ <strong>Papa</strong> dann nur noch in der Hängematte liegt, um<br />
nichts mehr falsch zu machen, muss sein Sohn etwas unternehmen. Und<br />
so spricht Niklas zum Vater: „Ich will aber nicht, dass Renate alles regelt.<br />
Ich will, dass du etwas machst, auch wenn du dich dabei dusslig anstellst.<br />
Du sollst dich nicht schlecht fühlen, weil andere es besser können. Kapiert!“<br />
Für die einen ist es ein Taschenbuch zum Schmunzeln <strong>–</strong> für die anderen<br />
eine Solidaritätserklärung: Väter machen es anders <strong>–</strong> vielleicht falsch <strong>–</strong><br />
aber sie setzen sich ein für ihre Familie. Neue - aktive - präsente Väter<br />
machen es anders. Lobt sie <strong>–</strong> lacht nicht. CMS<br />
„Aber jetzt müsst ihr ganz leise sein, heute fängt dein Vater nämlich an<br />
seine Memoiren zu schreiben“ ermahnt die Muminmutter. Sie hatte ein<br />
Schreibheft gefunden und da ihr Mann krank war, suchte sie eine Beschäftigung<br />
für ihn. Muminvaters Kindheit begann im Waisenhaus der Hemulin.<br />
Er suchte eines Tages das Weite und zog in die Welt hinaus. Jahre später<br />
schreibt er seine Jugendabenteuer auf und liest sie seinem Sohn, dem<br />
kleinen Mumin, sowie dem Schnüferl und dem Schnupferich vor. Die drei<br />
Kinder glauben beim Zuhören am Strand, die „Mehrmussick“ wie ein Geisterschiff<br />
durch den Sturm fliegen zu sehen, mit ihren drei Vätern an Bord.<br />
Ist doch eine nette Idee, seine eigene Geschichte <strong>–</strong> natürlich ausgeschmückt<br />
und fantasievoll erzählt <strong>–</strong> für seine Kinder aufzuschreiben. Jetzt<br />
hat der Arena-Verlag die Geschichten der Mumins in einer sehr schönen<br />
Halbleinen-Edition neu herausgebracht. Bereits 1968 schrieb die schwedische<br />
Autorin diese Fantasy-Geschichten, für die sie selber die Illustrationen<br />
zeichnete. Der größte Teil der 200 Seiten spielt in der Vergangenheit,<br />
zwischendurch wird immer mal wieder geschildert, welche Fragen die kindlichen<br />
Zuhörer beim Vorlesen der einzelnen Kapitel haben.<br />
Benny, ein afro-deutscher Junge, lebt jetzt allein mit seiner Mutter, seitdem<br />
sein <strong>Papa</strong> - ihr neuer Freund - für immer weggegangen ist. Erst nachdem<br />
seine Mutter und sein leiblicher Vater in Afrika geheiratet haben, versteht<br />
er wirklich worum es geht. Diese Geschichte ist nicht ganz einfach zu<br />
verstehen, denn auch die familiären Verhältnisse klären sich erst im Laufe<br />
der Geschichte um den etwa zehnjährigen farbigen Jungen, der erst einen<br />
sozialen <strong>Papa</strong> hat und dann seinen biologischen Vater kennen lernt. Und<br />
auch bei Vorlesen oder Selbstlesen dieses kleinen Taschenbuches wird<br />
ein bisschen Sortierhilfe nötig sein, denn durch eingestreute Geschichten<br />
und Rückblenden wird der Handlungsverlauf immer mal wieder unterbrochen.<br />
Die Geschichte sensibilisiert die Leser für die manchmal nicht ganz<br />
einfachen Verhältnisse von Familienmitgliedern aus verschiedenen Ländern<br />
und mit verschiedenen Hautfarben. CMS