„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
46<br />
niedergedrückten Stimmung<br />
war, dass er nicht<br />
mehr reden mochte,<br />
schien es, als lebte er in<br />
einer dunklen, verzweifelten<br />
Welt,<br />
zu der seine Tochter<br />
keinen Zutritt hatte.“<br />
Paul Maar<br />
„Eine Woche voller<br />
Samstage“<br />
Pappband (P)<br />
ISBN: 978-3-7891-1952-1<br />
Gebunden (gb)<br />
ISBN: 978-3-7891-4227-7<br />
„Am Samstag kam das<br />
Sams zurück“<br />
ISBN:<br />
978-3-7891-1954-5 P<br />
„Neue Punkte für das<br />
Sams“<br />
ISBN:<br />
978-3-7891-4204-8 P<br />
12 Jahre später in einer<br />
Familie:<br />
„Ein Sams für Martin<br />
Taschenbier“<br />
ISBN:<br />
978-3-7891-4210-9 P<br />
„Sams in Gefahr“<br />
ISBN: 978-3-7891-4233-8<br />
P = Pappbände<br />
je D: 9,90 €, A: 10,20 €<br />
für die Schweiz 18,10 sFr<br />
gb = gebunden:<br />
je D: 10,90 €, A: 11,30 €<br />
für die Schweiz 19,70 sFr<br />
alle bei Oetinger<br />
15 Jahre später<br />
Der 7. Band<br />
„SAMS im Glück“<br />
ISBN:<br />
978-3-7891-4290-1<br />
D: 12,00 €<br />
A: 12,40 €<br />
17,90 €<br />
Alle als Hörbücher und<br />
Filme auf DVD<br />
Christine Fehér<br />
„Vincent, 17, Vater“<br />
Sauerländer<br />
ISBN: 978-3-7941-7072-2<br />
D: 9,90 €, A: 10,20 €<br />
16,90 sFr<br />
lich alter Töchter finde ich diese Zeitreise in das 18. Jahrhundert interessant<br />
für junge Mädchen: heute haben sie die Wahl zwischen vielen Schulen,<br />
Ausbildungsstätten und Berufen. Damals brauchte es väterliche Förderer,<br />
die <strong>–</strong> manchmal gegen den Starrsinn des depressiven Vaters - die Fähigkeiten<br />
und Begabungen der jungen Menschen erkennen und tatkräftig<br />
und uneigennützig unterstützen. Vielleicht gilt das ja auch heute noch.CMS<br />
Mit einem Anhang über das 18. Jahrhundert als Hintergrundinformation zur<br />
Einordnung dieser Emanzipationsgeschichte.<br />
Ein Vater-Werden und Vater-Sein in sieben Bänden: Die SAMS-Bücher<br />
erzählen von Bruno Taschenbier. Er ist ein sehr, sehr netter Mensch. Er<br />
ist sogar so nett, dass er und seine Familie manchmal ganz schön große<br />
Probleme deswegen bekommen. Das war zum Beispiel so, als der fast<br />
vergessene Onkel Alwin aus Australien, im sechsten Sams-Band, der Familie<br />
Taschenbier einen überraschenden Besuch abstattete. Damals hat<br />
die nette Art von Herrn Taschenbier für eine ganze Menge weniger netten<br />
Wirbel im Heim der Taschenbiers gesorgt - aber der Reihe nach:<br />
Bis zu dem Tag, an dem ihm das Sams begegnete und er auf so ungewöhnliche<br />
Art zum „<strong>Papa</strong>“ wurde, führte Herr Taschenbier ein sehr ruhiges,<br />
man könnte fast sagen, eintöniges Leben. Er lebte in einem kleinen Zimmer<br />
zur Untermiete und nicht nur seine Vermieterin, Frau Rotkohl, setzte<br />
ihm damals mit ihren täglichen Schimpftiraden sehr zu, auch sein Chef,<br />
Herr Oberstein, benahm sich Herrn Taschenbier gegenüber nicht immer<br />
höflich. Aber Herr Taschenbier konnte einfach nicht anders: Er war und<br />
blieb zu jedem lieb und freundlich und wagte nicht, sich zu wehren. So lebte<br />
er viele Jahre recht allein in seinem kleinen Zimmer.<br />
Als das Sams kam, wurde dann alles anders! Das eigentümliche und<br />
ausgesprochen freche Wesen brachte zunächst jede Menge Schwierigkeiten<br />
in Herrn Taschenbiers Leben. Denn ein Sams - die meisten wissen es -<br />
kann man weder erziehen noch verstecken. Auch Frau Rotkohl war über<br />
den neuen Untermieter gelinde gesagt nicht gerade begeistert. Doch<br />
nachdem der erste Schreck überwunden war, schloss Herr Taschenbier<br />
das Sams sehr ins Herz, und die vielen „unmöglichen“ und verrückten Situationen,<br />
in die er nun durch das Sams geriet, schienen ihm richtig gut zu<br />
tun: Herr Taschenbier wurde allmählich mutiger!<br />
Im letzten Sams-Band "Sams im Glück" ist Herr Taschenbier inzwischen<br />
64 Jahre alt, ist glücklich mit Mara Taschenbier verheiratet und hat einen<br />
Sohn, Martin Taschenbier, der auch schon erwachsen ist und wiederum<br />
eine Tochter, Betty Taschenbier, hat.<br />
Was wäre Familie Taschenbier ohne das Sams? Das rüsselnasige Wesen<br />
ist Herrn Taschenbier wie ein eigenes Kind ans Herz gewachsen.<br />
Doch eines Tages ist das Sams weg. Zu seinem eigenen Entsetzen muss<br />
es nach 15 Jahren, 15 Tagen und 5 Minuten wieder in die Samswelt zurück<br />
<strong>–</strong> denn sonst würde der Mensch, bei dem es lebt, selbst ein Sams<br />
werden. Die ersten Anzeichen gibt es bei Herrn Taschenbier bereits, der<br />
inzwischen Opa geworden. Wird er wirklich zum Sams? Und muss das<br />
echte Sams seinen <strong>Papa</strong> verlassen? Eine wundersame Träne führt zu einer<br />
überraschenden Lösung<br />
Die Bände über den Beginn des „<strong>Papa</strong>-Seins“ finden Sie im Kapitel 6c,<br />
damals war Herr Taschenbier noch ein „alleinerziehender Vater“ und noch<br />
nicht verheiratet. Wie er ein „Sozialer Vater für einen Außerirdischen“ wurde,<br />
beschreiben die ersten Bände dieser besonderen Familienchronik.<br />
Ulf Cronenberg schreibt zu diesem Buch auf Jugendbuchtipps.de: „Vincent<br />
geht in die 11. Klasse eines Gymnasiums und hat mit seiner Freundin<br />
Carolin eine schwere Zeit hinter sich, denn Carolin war schwanger von<br />
ihm, hat sich aber entschieden, das Kind abzutreiben. Seitdem läuft die<br />
Beziehung zwischen den beiden nicht mehr allzu gut <strong>–</strong> Carolin ist Vincent<br />
gegenüber sehr distanziert, worunter Vincent leidet. Als Vincent in dieser<br />
Zeit Nina, mit der er früher schon einmal eine Beziehung hatte, über den<br />
Weg läuft, verliebt er sich wieder in diese. Und dann beginnt der Alptraum