„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant – informativ
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112<br />
Jean Le Camus<br />
„Vater sein heute <strong>–</strong> für<br />
eine neue Vaterrolle“<br />
Beltz<br />
ISBN:<br />
978-3-407-85894-8<br />
D: 18,90 €<br />
A: 19,50 €<br />
27,50 sFr<br />
vom gleichen Autor:<br />
„Väter <strong>–</strong> die Bedeutung<br />
des Vaters für die<br />
psychische Entwicklung<br />
des Kindes“<br />
Restexemplare<br />
im Modernen<br />
Antiquariat<br />
Astrid Kaiser<br />
„Jungen richtig erziehen“<br />
<strong>–</strong> ein Ratgeber für<br />
Mütter, Väter und<br />
andere Erwachsene<br />
Velber Verlag<br />
ISBN:<br />
978-3-86613-412-6<br />
D: 12,90 €<br />
A: 13,30 €<br />
23,50 sFr<br />
für Eltern mit Kindern bis<br />
zum Grundschulalter<br />
Verlagsinformation: „Niemals zuvor waren Männer an der Erziehung ihrer<br />
Kinder so beteiligt wie heute. Die Zeiten, in denen sie „nur" Ernährer waren<br />
und ansonsten durch Abwesenheit glänzten, sind vorbei. In dieser Lage<br />
kommt auf die Männer ein neues Problem zu: Was für ein Vater sollen sie<br />
sein? Welche Vaterrollen lassen sich heute unterscheiden? Welche dominieren?<br />
Was zeichnet sie aus? Was sind ihre Stärken, was ihre Schwächen?<br />
Welchen Platz lassen sie der Mutter des Kindes? Und auf welche<br />
Weise tragen sie zur Stärkung des Kindes und seiner Ausgeglichenheit<br />
bei?“<br />
Der französische Kindheitsforscher Jean Le Camus unterscheidet in seinem<br />
neuen Buch vier Vätertypen: den „strengen oder autoritären Vater",<br />
den „Softie-Vater", den „befreiten Vater" und den „präsenten oder anwesenden<br />
Vater". Auf eine leicht zu lesende und lockere Art beantwortet er<br />
die Frage, welcher Vätertyp vielleicht der beste ist. Abschließend plädiert<br />
er für den „präsenten“ Vater, der sich für seine Familie engagiert und sich<br />
dabei der eigenständigen Rolle bewusst ist, die er als Mann und Vater in<br />
seiner Beziehung zum Kind einnimmt.<br />
Der Autor schreibt, wie schon in seinem ersten Titel „Väter <strong>–</strong> die Bedeutung<br />
...“, eher wissenschaftlich, lockert die einzelnen Kapitel aber durch Zitate<br />
und Interviews auf, das macht dieses Buch nicht nur für Fachleute<br />
wertvoll. CMS<br />
„<strong>Papa</strong> ist wichtig bei der Jungenerziehung“, „Neue männliche Vorbilder für<br />
ihren Sohn“ und „Jungen ticken anders.“ Warum das so ist und was Eltern<br />
deshalb bei der Erziehung beachten sollten, ist Thema dieses Buches.<br />
Jungen sind anders als Mädchen und Väter und Mütter müssen dieser<br />
Tatsache mit ihrer Erziehung gerecht werden. Wie eine moderne Erziehung<br />
dem Geschlechterunterschied gerecht wird, wie und was Eltern tun<br />
können, welche unterschiedlichen Aufgaben je nach Alter ihres Jungen<br />
dabei übernommen werden müssen und wie Alleinerziehende den fehlenden<br />
Elternpart ausgleichen können, beschreibt Astrid Kaiser, ausgewiesene<br />
Fachfrau für das Thema „Jungenerziehung“, in ihrem Buch.<br />
Da ich selber zwei Töchter erziehe, habe ich eine Jungenmutter und Familienberaterin<br />
um ihr Urteil gebeten: Andrea Schoder, Mutter eines 12jährigen<br />
Sohnes und Leiterin einer „Kleinen Offenen Tür“, einer Einrichtung<br />
für Kinder ab acht Jahren, urteilt: „Rundherum ein gelungenes, kompetentes<br />
und gut lesbares Fachbuch und daher sehr empfehlenswert!“ Und zum<br />
Inhalt schreibt sie weiter: <strong>„Die</strong> Autorin verweist auf unbewusst wirkende<br />
Mechanismen bei der Kindererziehung. Ob wir wollen oder nicht <strong>–</strong> wir können<br />
uns nicht von den vorhandenen Rollenklischees befreien. Auf den 160<br />
Seiten gibt Astrid Kaiser viele Tipps, diesen Klischees auf die Spur zu<br />
kommen und ihnen im Alltag entgegenzutreten. Dazu praktische Beispiele<br />
zur Umsetzung ihrer anschaulich dargestellten Theorie. Ein kleiner Test<br />
macht den Stand der Entwicklung des eigenen Kindes deutlich und gibt<br />
dann Hinweise, wie ein positives Bild vom Jungen- und Mannsein beim<br />
Kind ausgebildet werden kann, bzw. Leitlinien für ein anderes Denken in<br />
der Erziehung bei den Erwachsenen entwickelt werden können. Dabei legt<br />
die Autorin besonderen Wert auf einen respektvollen und wertschätzenden<br />
Umgang mit dem Kind <strong>–</strong> aber auch mit sich selber. Auch wenn im Titel Väter<br />
und Mütter gleichberechtigt benannt, ist dies sicher schwerpunktmäßig<br />
ein Buch für Mütter und ihre Erziehungskompetenz.“<br />
Liebe Mitväter, Paten, Onkel, Freunde der Familie mit Jungen! Auch Ihr<br />
Männer solltet dieses unterhaltsame Fachbuch lesen, es ist lesefreundlich<br />
gestaltet, grafisch klar strukturiert und bietet mal längere Texte, mal knappe<br />
Thesen in übersichtlichen Tabellen. Ihr findet sicherlich einen Lese-<br />
Impuls, der Euch neugierig macht. Aber greift rechtzeitig zu, denn wenn<br />
der Junge erst einmal zehn Jahre alt ist, kann es schon zu spät sein. Und<br />
übernehmt Verantwortung für Jungen, die bei alleinerziehenden Müttern<br />
aufwachsen. Die nachfolgende Generation wird Euch dankbar sein! CMS.