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Jahresbericht 2010 - Vaudoise Assurances

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Verlauf direktes Geschäft Nichtleben<br />

Positive Entwicklung in einem anspruchsvollen<br />

Markt<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> beträgt der Umsatz der Branche<br />

Motorfahrzeuge rund 262 Millionen,<br />

dies entspricht einem Wachstum von 1,8%<br />

gegenüber dem Jahr 2009. Das Prämieninkasso<br />

macht 39% des Gesamtinkassos der<br />

<strong>Vaudoise</strong> Allgemeinen aus.<br />

Dank der Entwicklung von Produkten, die<br />

gut auf dem Markt ankommen, wie z.B.<br />

der Mobilitätsgarantie oder der Rechtsschutzversicherung,<br />

sowie der Optimierung<br />

unserer Assistance-Leistungen konnten<br />

wir die Ergebnisse bei Neugeschäften<br />

steigern und gleichzeitig die Bindung der<br />

bestehenden Kunden erhöhen. Die Vereinfachung<br />

der Abläufe und die grosse Autonomie<br />

unserer Verkaufsberater begünstigen<br />

die Entwicklung unserer Geschäfte<br />

ebenfalls.<br />

Obwohl der Preisdruck gross bleibt, haben<br />

einige Versicherungsgesellschaften gezielte<br />

Tariferhöhungen vorgenommen,<br />

nachdem sie vorher unter der Gewinnschwelle<br />

gearbeitet haben. Unsere Marktpositionierung<br />

hat sich dadurch leicht verbessert.<br />

Die vor einigen Jahren gesetzlich<br />

eingeführte Teilbarkeit der Prämie erzeugt<br />

ihrerseits eine grosse Volatilität der Versicherungspolicen:<br />

Rund eine Million Fahrzeugwechsel<br />

pro Jahr bei Neu- oder Gebrauchtwagen<br />

bieten viel Gelegenheit,<br />

den Versicherer vor Vertragsende zu wechseln.<br />

Nach einem Rückgang im Jahr 2009 stieg<br />

der Neuwagenverkauf <strong>2010</strong> um 10,6% auf<br />

rund 294'000 Fahrzeuge an. Diese erfreuliche<br />

Entwicklung lässt sich zum Teil durch<br />

die Gewährung von Abwrackprämien und<br />

andere Kompensierungsmassnahmen infolge<br />

der Abwertung des Euro erklären,<br />

aber auch durch das wieder gewonnene<br />

Vertrauen der Kunden. Die Prognosen der<br />

Automobilbranche für das laufende Jahr<br />

sind günstig. Die gute Entwicklung des<br />

Automobilsektors übt einen positiven Einfluss<br />

auf unsere Geschäfte aus, insbesondere<br />

bei der Kaskoversicherung.<br />

Trotz der schwierigen Verkehrsbedingungen<br />

infolge bedeutender Schneefälle,<br />

Glatteis, gefrierenden Nebels und starker<br />

Regenfälle am Jahresanfang sowie am<br />

Jahresende kann die Schadenquote <strong>2010</strong><br />

als gut bezeichnet werden. Im Gegensatz<br />

zum Vorjahr waren die Witterungsbedingungen<br />

des vergangenen Sommers, insbesondere<br />

aufgrund des Ausbleibens bedeutender<br />

Naturereignisse wie Hagelgewitter,<br />

für uns günstig.<br />

Die Kontrolle der Rentabilität erfordert jedoch<br />

zugleich eine konsequente Risikoselektion<br />

sowie eine aktive Überwachung<br />

der Qualität des Portefeuilles. Die proaktive<br />

Verwaltung der Schadenfälle, mit einem<br />

besonderen Augenmerk auf Personenschäden,<br />

nimmt hier eine entscheidende<br />

Rolle ein.<br />

Die Haftpflichtversicherungen verzeichneten<br />

einen Rückgang im Prämienvolumen<br />

um 1,4%. Dieses Ergebnis lässt sich einerseits<br />

durch die Marktsättigung in dieser<br />

Branche und andererseits durch den anhaltenden,<br />

sehr starken Preisdruck erklären.<br />

Im Geschäftskundensegment führte<br />

dies zu einer Stagnation unseres Inkassos.<br />

Der Rückgang des Prämieninkassos im Privatkundensegment<br />

um 3% ist im Wesentlichen<br />

auf die Anpassung des Privathaftpflicht-Portefeuilles<br />

an die neuen, günstigeren<br />

Tarife zurückzuführen. Dieser konnte<br />

noch nicht vollständig durch die Neugeschäfte<br />

aus unserem attraktiveren Produkt<br />

"Home in One", die Lösung für Gebäudeeigentümer<br />

und Mieter, die im Januar<br />

<strong>2010</strong> auf den Markt gebracht wurde,<br />

kompensiert werden. Die ausbezahlten<br />

Leistungen nahmen um 8,9% zu. Dieser<br />

Anstieg stammt jedoch von Schadenfällen,<br />

die vor dem Berichtsjahr eingetreten<br />

sind und für die die nötigen Mittel zurückgelegt<br />

wurden. Der Rückgang der Fälle aus<br />

dem Jahr <strong>2010</strong> um 1,0% bestätigt den<br />

günstigen Trend der letzten Jahre.<br />

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Kommentar zum Geschäftsjahr <strong>2010</strong> · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>

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