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Vorwort<br />

ist. Wir laden alle Interessierten zu<br />

einer Debatte über diesen Entwurf ein.<br />

Unsere Anti-Stress-Initiative wird<br />

mittlerweile von zahlreichen gesellschaftlichen<br />

Akteuren unterstützt. Vor<br />

allem in der Wissenschaft gewinnen<br />

wir Verbündete, die aus ihrer fachlichen<br />

Kompetenz und Verantwortung<br />

zum Handeln auffordern. Auch in<br />

den Arbeitsschutzinstitutionen einiger<br />

Länder findet die Forderung nach<br />

einer konkreten und verbindlichen<br />

Regelung Anhänger. Und auch die im<br />

Bundestag vertretenen Oppositionsparteien<br />

sehen unsere Initiative positiv.<br />

Die Dinge sind in Bewegung.<br />

Wir fordern Frau von der Leyen erneut<br />

auf, so schnell wie möglich Gespräche<br />

darüber aufnehmen, wie wir gemeinsam<br />

die Schutzlücke bei Gefährdungen<br />

aus psychischer Belastung schließen<br />

können. Die IG Metall macht allen<br />

Akteuren im Arbeitsschutz und den<br />

politisch Verantwortlichen das Angebot<br />

zu einem ernsthaften, sachlichen<br />

Dialog.<br />

Selbstverständlich wissen wir, dass<br />

es nicht ausreichen wird, eine Verordnung<br />

zu beschließen und auf Papier<br />

zu drucken. Sie muss auch gelebt<br />

und in der Praxis<br />

umgesetzt werden.<br />

Das wäre bei<br />

einer Anti-Stress-<br />

Verordnung nicht<br />

anders als bei allen<br />

übrigen Arbeitsschutzverordnungen.<br />

Dazu braucht es<br />

einen geeigneten<br />

Handlungsrahmen.<br />

Wichtig sind Arbeitsschutzinstitutionen,<br />

die mit ihrem<br />

Personal und ihrer Qualifikation<br />

ausreichend in der Lage sind, einer<br />

Verordnung auch zur praktischen Umsetzung<br />

zu verhelfen. Unverzichtbar<br />

sind auch qualifizierte Betriebsräte,<br />

die ihre Rechte kennen und wahrnehmen.<br />

So weit sie aus dem Organisationsbereich<br />

der IG Metall kommen,<br />

sehen wir es weiterhin als unsere Aufgabe<br />

an, sie dabei aktiv zu unterstützen.<br />

Das alles ist Bestandteil unserer<br />

Initiative. Wir werden das Thema hartnäckig<br />

weiter verfolgen.<br />

Hans-Jürgen Urban<br />

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall<br />

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