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III Zeitbombe Arbeitsstress – Es ist höchste Zeit zum Handeln!<br />
Wortmeldungen aus Politik, Wissenschaft und Praxis<br />
individualisiert betriebsspezifischen<br />
Teil des Anhangs 4.<br />
Die staatlichen Verordnungen zum<br />
Arbeitsschutzgesetz und ihre mit Vermutungswirkung<br />
versehenen Regeln<br />
lassen diesen Ansatz noch weitgehend<br />
vermissen. Jede dieser Verordnungen<br />
hätte ihren besonderen Zugang<br />
zur Thematik der psychischen<br />
Belastungen – ob arbeitsstätten-,<br />
arbeitsmittel-, gefahrstoffbezogen,<br />
ob im Hinblick auf Bildschirmarbeit<br />
oder Lärm und Hitze usw. Was fehlt,<br />
ist zum einen der Mut zum Einstieg<br />
in den staatlichen Ausschüssen, zum<br />
anderen ein heute noch durchaus<br />
ausbaufähiger Schritt in die Richtung<br />
einer verordnungsübergreifend koordinierten<br />
Vorgehensweise.<br />
Walter Eichendorf | Erfolgreiche Prävention<br />
psychischer Belastungen am Arbeitsplatz<br />
Die DGUV mit den Berufsgenossenschaften<br />
und Unfallkassen fokussiert<br />
ihre Anstrengungen bei der Prävention<br />
psychischer Belastungen vor allem<br />
darauf, Unternehmen von der Notwendigkeit<br />
einer Berücksichtigung<br />
psychischer Belastungen in der Gefährdungsbeurteilung<br />
zu überzeugen.<br />
Ferner unterstützt sie die Betriebe bei<br />
der konkreten Durchführung der Gefährdungsbeurteilungen<br />
psychischer<br />
Belastungen in den Mitgliedsbetrieben.<br />
Denn unstrittig ist, dass nach dem<br />
Arbeitsschutzgesetz eine Beurteilung<br />
aller für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit<br />
verbundenen Gefährdungen zu erfolgen<br />
hat und dazu gehören alle physischen<br />
und psychischen Belastungen.<br />
Zweiter Schwerpunkt der Arbeit der<br />
Unfallversicherungsträger (UVT) ist<br />
die Berücksichtigung der psychischen<br />
Belastungen im Rahmen des betriebsspezifischen<br />
Teils der DGUV Vorschrift<br />
2. Mit diesen beiden Schritten<br />
kann bei der Prävention psychischer<br />
Belastungen enorm viel erreicht werden,<br />
denn eine umfassende Gefährdungsbeurteilung,<br />
daraus abgeleitete<br />
Maßnahmen und eine daran ausgerichtete<br />
Betreuung nach der DGUV<br />
Vorschrift 2 ermöglichen ein optimales<br />
Maß an Sicherheit und Gesundheit<br />
bei der Arbeit.<br />
Der Autor<br />
Dr. Walter<br />
Eichendorf,<br />
Notwendig ist die Unterstützung dieser<br />
Anstrengungen der Unfallversi-<br />
stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
der<br />
Deutschen<br />
Gesetzlichen<br />
Unfallversicherung<br />
(DGUV)<br />
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