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Leistungs<strong>elektronik</strong><br />

Bild: kentoh - Fotolia.com<br />

Schnelleres Leistungsstufendesign<br />

Intelligentere Webtools vereinfachen Stromversorgungsentwicklung<br />

Die jüngsten Online-Design-Tools mit hochentwickelten Thermo- und Frequenzanalysen ermöglichen die Verwendung<br />

modernster Leistungshalbleitertechnologien, um so zu geringeren Abmessungen und Kosten bei gleichzeitig<br />

erhöhter Effizienz und Zuverlässigkeit zu kommen.<br />

Autor: Steve Clemente<br />

In jüngerer Zeit wurde der typische Produktentwicklungszyklus<br />

kürzer, während die Produktangebote der Unternehmen<br />

zahlreicher und stärker auf die eine oder andere Anwendung<br />

zugeschnitten wurden. Die Entwicklungsteams von heute<br />

müssen zudem einen zunehmenden Teil ihrer Ressourcen den<br />

Compliance-Problemen widmen. Diese zusätzlichen Anforderungen<br />

gehen häufig zulasten des Endstufen-Designs, das sowohl elektrische<br />

als auch thermomechanische Probleme umfasst und oft<br />

arbeitsintensive Arbeiten im Labor notwendig macht.<br />

Anwendungsorientierte Tools<br />

Nachdem ihnen keine Möglichkeiten zur Verfügung stehen,<br />

neue Entwicklungen unter Einsatz der modernsten Leistungsbausteine<br />

zu evaluieren, können die Entwickler in Versuchung geraten,<br />

weiterhin mit einer bekannten und qualifizierten Lösung unter<br />

Verwendung älterer und weniger effizienter Bausteine zu arbeiten.<br />

Das kann sich aber nachteilig auf das Endprodukt auswirken,<br />

weil beispielsweise ein relativ großer und teurer Kühlkörper erforderlich<br />

ist, der bei Einsatz eines neueren Designs auf Basis modernerer<br />

Leistungshalbleitertechnologien kleiner ausgeführt werden<br />

oder sogar entfallen könnte.<br />

Online-Design-Tools haben das Potenzial, zur Beschleunigung<br />

der Leistungsstufen-Entwicklung beizutragen, jedoch ist eine<br />

grundsätzliche Web-basierte Bauteilauswahl nur von begrenztem<br />

Wert. Ein typisches Beispiel, wie in Bild 1 dargestellt, führt zwar<br />

eine Reihe von Schlüsselparametern auf, aber die Wärmeumgebung<br />

oder die Betriebsfrequenz finden keinerlei Beachtung.<br />

IR's Web-basiertes Tool bietet einen wertvollen Fortschritt, denn<br />

es ermöglicht die Analyse kritischer Anwendungsparameter wie<br />

Temperatur und Frequenz. In den ursprünglichen Versionen berechnete<br />

ein Prozessor im Hintergrund die Sperrschichttemperatur<br />

im Betrieb unter einer Reihe von Betriebsbedingungen, die<br />

zwar einfach, aber repräsentativ waren. Das jüngste Release<br />

schließt die Lücke zwischen der Wärmeumgebung und dem Baustein<br />

selbst noch mehr; es bietet eine erweiterte Funktionalität, mit<br />

deren Hilfe sowohl der Wärmewiderstand des Kühlkörpers als<br />

auch der Wärmewiderstand der oberflächenmontierten Bauteile in<br />

die Berechnung mit einbezogen wird.<br />

Die Bilder 2 bis 6 zeigen, wie das Tool bei der Entwicklung eines<br />

kleinen Motorantriebs für eine Anwendung wie ein Haushaltsgerät<br />

zur Bewertung mehrerer zur Wahl stehender IGBTs und Design-<br />

Lösungsansätzen beitragen kann.<br />

40 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 05/2013<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de

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