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HF-/Mikrowellentechnik<br />

Bild: Otto Durst - Fotolia.com<br />

Low-Power-Sub-GHz-Transceiver<br />

Vorteile gegenüber 2,4-GHz-Lösungen<br />

Die drahtlose Anbindung von Sensoren geringster Stromaufnahme bedingt auch sehr sparsame Transceiver. Der<br />

folgende Beitrag geht auf die Unterschiede von Sub-GHz-Lösungen und 2,4-GHz-Lösungen ein.<br />

<br />

Autoren: Reghu Rajan und Siegfried W. Best<br />

Die Anforderungen hinsichtlich der Stromversorgung des<br />

Transceivers spielen eine besondere Rolle beim Wireless-<br />

Sensordesign und dessen Applikationen. Da die meisten<br />

ULP-Sensoren an einer kleinen Batterie oder an Energy-<br />

Harvesting-Quellen arbeiten, werden Betriebsspannungen unter 2<br />

V zwingend erforderlich. Transceiver, die an nur 1,1 V arbeiten,<br />

bringen zusätzliche Flexibilität zum Sensordesign und reduzieren<br />

Einschränkungen beim Powermanagement. Oft werden Versorgungsspannung,<br />

Verbrauch der Sendeendstufe und Datenrate der<br />

Funkstrecke ignoriert. Jedoch haben diese Faktoren einen großen<br />

Einfluss.<br />

Ein bei 2,5 V arbeitender Transceiver benötigt im Vergleich zu<br />

einem, der bei gleichem Strom an 1,25 V arbeitet, doppelt so viel<br />

Energie. Ein Betrieb bei höheren Spannungen ist nur erforderlich,<br />

wenn eine Sendeleistung von über 5 dBm benötigt wird. Bei Short-<br />

Range-Applikationen liegt die Sendeleistung jedoch nur geringfügig<br />

über 0 dBm. Zwar ist eine niedrige Versorgungsspannung einerseits<br />

der einfachste Weg, die Stromaufnahme eines Systems zu<br />

reduzieren, sie erfordert jedoch andererseits RF-ICs, die an solchen<br />

Spannungen arbeiten.<br />

Der Spitzenstrom ist ein weiterer Schlüsselfaktor bei Transceivern.<br />

Nahezu alle WSN arbeiten mit zyklischer Übertragung, um<br />

Energie und Frequenznutzung zu sparen. Das führt zu Spitzen im<br />

Stromverbrauchsprofil des Sensors. Transceiver mit hohen Spitzenströmen<br />

führen zu Einschränkungen im Powermanagement<br />

und zu Rückwirkungen auf die Versorgungsquelle.<br />

66 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 05/2013<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de

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