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High Tech Toy<br />

Wetterstation TFA Nexus<br />

Besser als der Frosch im Glas<br />

Dank Mikro<strong>elektronik</strong> sind die Preise für leistungsfähige Wetterstationen auf Taschengeldniveau gefallen und<br />

durch Anwendung drahtloser Technik entfallen alle Kabelverbindungen. Wie die Technik einer solchen Station<br />

ausgelegt ist, zeigt dieser Beitrag am Beispiel der Nexus von TFA Dostmann . Autor: Siegfried W. Best<br />

Bild: Dostmann<br />

Bild 1: Die Hauptstation<br />

der Wetterstation<br />

Nexus zeigt sehr viele<br />

Aktuell-Werte für<br />

Temperatur, relative<br />

Feuchte, Windgeschwindigkeit<br />

und<br />

-richtung und anderes<br />

mehr. Außerdem gibt<br />

es eine in der Station<br />

errechnete Wettervorhersage.<br />

Bei der Nexus werden die Sensoraußenwerte über maximal<br />

100 m mittels Funkübertragung im ISM-Band übertragen.<br />

An der Hauptstation (Bild 1) erfolgt die Anzeige von<br />

Außentemperatur und Außenluftfeuchtigkeit, Regenmenge,<br />

Windgeschwindigkeit und Windrichtung, Innentemperatur<br />

und Innenluftfeuchtigkeit mit Komfortzone, absoluter und relativer<br />

Luftdruck und Vergangenheitswerte der letzten 24 Stunden.<br />

Über den in der Hauptstation eingebauten Luftdrucksensor und<br />

die registrierten Luftdruckschwankungen werden von zwei RISC-<br />

Mikrocontrollern eine Wettervorhersage und die Luftdrucktendenz<br />

errechnet. Auch bietet das Gerät eine grafische Darstellung<br />

des Verlaufs von Luftdruck, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit für<br />

24 Stunden, die Berechnung von Windchill-Temperatur und Taupunkt,<br />

Max-Min-Funktionen und programmierbare Alarmzustände,<br />

wie Temperaturalarm, Sturmwarnung und so weiter.<br />

Weitere Merkmale sind die DCF-Funkuhr mit Weckalarmen<br />

und Snooze-Funktion, Datumsanzeige mit Wochentag, Zeitpunkt<br />

für Sonnenauf- und -untergang, Anzeige der Mondphase, Datenspeicher<br />

für 3000 Wetteraufzeichnungen in der Hauptstation und<br />

die LED-Hintergrundbeleuchtung mit Lichtsensor.<br />

Die Hauptstation verfügt über eine USB-Schnittstelle zu einem<br />

PC. Mit der mitgelieferten Auswertungssoftware können beliebige<br />

Messwerte abgelegt und die Daten weiterverarbeitet werden.<br />

Die DCF-77 77,5 kHz-Empfangseinheit versorgt die Funkuhr.<br />

Im Inneren verfügt die Hauptstation über Sensoren für Innentemperatur<br />

und Raumluftfeuchtigkeit, die Werte werden in einer<br />

MCU vom Typ ATtiny 85 verarbeitet. Auf 433,92 MHz arbeitet der<br />

integrierte UHF-Empfänger für die Messwerte der Außensensoren.<br />

Er empfängt mit einer schwenkbaren 75 mm langen Antenne.<br />

Der Hauptcontroller vom Typ ATtiny 85 errechnet zusammen<br />

mit dem zweiten Hauptcontroller, der Barometer- und Weatherstation-MCU<br />

Luftdruck- und Luftfeuchtigkeits-Trends, sowie mit der<br />

RCC/Sunrise/Sunset-MCU die Mondphasenanzeige und die Zeiten<br />

des Sonnenauf- und untergangs. In den zwei Hauptcontrollern,<br />

die auch die Grafik-LCD ansteuern, speichert die Hauptstation bis<br />

zu 3000 Wetterdaten. Verbindet man sie mittels USB und der Soft-<br />

Bild: S. Best<br />

Bild 2: Außenstation mit dem Anemometer, dem Windrichtungszeiger, der Solarzelle<br />

und der Antenne für die Übertragung der drei Messwerte auf 433,92 MHz. Im<br />

Gehäuse des Anemometers befinden sich der 433,92 MHz Sender und zwei<br />

AA-Zellen.<br />

Bild 2a: Regenmesser mit 433,92 MHz Sender im Inneren, versorgt mit zwei<br />

AA-Zellen. Durch zyklischen Betrieb des Senders mit großem Duty-Cycle von 183 s<br />

ist lange Batteriedauer garantiert.<br />

Bild: Dostmann<br />

Bild: Dostmann<br />

80 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 05 / 2013<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de

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