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PRODUKT Airlines/Airports Mix
Neues Terminal für Tegel
Mit 18 Check-in-Countern soll die Wartezeit auf BBI überbrückt werden
■ Zwölf Millionen Euro hat das
neue Terminal C am Flughafen
Berlin-Tegel gekostet. Der Neubau
soll dabei helfen, die Zeit bis
zur Eröffnung des geplanten
Großflughafens Berlin-Branden-
burg International zu überbrücken,
ohne dass es in der Zwischenzeit
zu Kapazitätsengpässen
kommt. Zum einen soll so die Kapazitätsverringerung
aufgefangen
werden, die durch die Verschär-
Kein Schmuckstück, aber funktional: Das neue Terminal C
Bessere Anbindung für Baden
■ Der Mai bringt es mit sich: Baden Airpark hat eine zweite Tagesrandverbindung
nach Hamburg erhalten. Durch den zusätzlichen
Air-Berlin-Flug könne der zweitgrößte deutsche Regionalflughafen
die Interessen von Geschäftsreisenden besser befriedigen,
unterstreicht Flughafenchef
Manfred Jung.
Besseren Anschluss erhält
der Flughafen Karlsruhe/Baden-
Baden auch durch die neuen
Umsteigeverbindungen von Air
Berlin. Wer im Baden Airpark in
die Frühmaschine steigt, kann
über Berlin nach Helsinki, Kopenhagen,
Stockholm, Göteborg,
St. Petersburg, Moskau,
Sylt und Wien fliegen.
Jung: Einer von wenigen, die mit
kleinen Airports Geld verdienen
Baden Airpark hat im April
71.000 Passagiere befördert
und damit im Vergleich zum
Vorjahresmonat ein Gästeplus
von 15 Prozent erreicht. Davon flogen allein 11.000 Passagiere auf
der Berlin-Strecke.
www.badenairpark.de
Website mit Suchfunktion für Reisebüros in der Region
i i
fung der Sicherheitskontrollen
entstanden ist. Zum anderen soll
Terminal C einen Ersatz für den
Flughafen Tempelhof bieten, der
im Herbst 2008 endgültig geschlossen
wird.
18 Abfertigungsschalter, acht
Sicherheitsschleusen, vier Passkontrollschalter
und drei Gepäckausgabebänder
stehen im neuen
Terminal zur Verfügung. Damit
könnten pro Jahr bis zu 2,5 Millionen
Passagiere abgewickelt werden,
sagt Rainer Schwarz, Chef
der Flughafengesellschaft. Im vergangenen
Jahr wurden in Tegel
insgesamt 11,8 Millionen Fluggäste
gezählt.
Hauptnutzer des neuen Terminals
soll Air Berlin werden. Bis
auf einen Teil der innerdeutschen
Flüge, die weiter über die Gates 4
und 5 im Terminal A abgefertigt
Airport-Chef Schwarz: Vermeidung
von Kapazitätsengpässen
werden, sollen sämtliche Air Berlin-Verbindungen
über die Abflughalle
C laufen. Mit rund vier
Millionen Kunden ist Air Berlin in
der Hauptstadt die Fluggesellschaft
mit der stärksten Präsenz.
Air-Berlin-Chef Joachim Hunold
hält den Neubau, an dessen
Planung er beteiligt war, für eine
gute Sache. Er schaffe bequeme
Umsteigemöglichkeiten und werde
für einen schnelleren Check-in
sorgen, bekräftigt er. Nach der
Übernahme von LTU seien auch
Langstreckenflüge ab Tegel möglich.
Gegenwärtig fliegt Air Berlin
von Tegel 45 Ziele nonstop an. Im
Mai neu hinzugekommen sind
Göteborg, Stockholm, Münster/
Osnabrück und Rimini. CS
350 Millionen Euro sollen in das Ausbauprojekt HAM 21 fließen
Hamburg setzt auf 2008
■ Im nächsten Jahr erhält der Flughafen der Hansestadt den lange ersehnten
S-Bahn-Anschluss. Zusätzlich wird die »Airport Plaza« eingeweiht.
Zwischen den heutigen Terminals 1 und 2 soll das neue »Herzstück«
des Flughafens entstehen. Hier erfolgt die Sicherheitskontrolle
für sämtliche Passagiere, dahinter finden Reisende Geschäfte und
Gastronomie auf rund 7.000 Quadratmetern. 2009 soll in Gehweite zu
den Terminals ein Radisson Hotel eröffnet werden.
www.airport.de/de/wir_bauen_fuer_die_zukunft.html
Infos zum Projekt mit dem Titel HAM 21
28 TRAVEL ONE 30.05.2007
Bild: Maik Günther