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Auf den Spuren von Capt. Kirk - Zehnder Verlag

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Wiler Nachrichten, 29. August 2013 Wil / Region Seite 13<br />

JA zur Schweizer Armee –NEIN<br />

zur <strong>Auf</strong>hebung der Wehrpflicht!<br />

«BergaHörner»<br />

WIL Kantonale Psychiatrische Dienste –Sektor Nord<br />

Ein überparteiliches St.Galler<br />

Komitee unter Federführung<br />

der Kantonalen Offiziersgesellschaft<br />

setzt sich gegen die<br />

GSoA-Initiative zur <strong>Auf</strong>hebung<br />

der Wehrpflicht ein,<br />

über die am 22. September<br />

abgestimmt wird.<br />

Nebst einer Plakat- und InseratekampagneführtdasKomiteemit<br />

<strong>den</strong> Sektionen der Offiziersgesellschaft<br />

auch Standaktionen<br />

und Veranstaltungen im ganzen<br />

Kanton durch.<br />

Am 22. September 2013 findet die<br />

Abstimmung über eine weitere<br />

Initiative der Gruppe Schweiz ohne<br />

Armee (GSoA) statt. Dieses Mal<br />

will die GSoA die Wehrpflicht zugunsten<br />

einer Freiwilligen-Armee<br />

abschaffen. Im Kanton<br />

St.Gallen bildete sich unter Federführung<br />

der Kantonalen Offiziersgesellschaft<br />

(KOG St.Gallen)<br />

in <strong>den</strong> letzten Wochen ein<br />

überparteiliches Komitee, das gegen<br />

die GSoA-Initiative ankämpfen<br />

will. Angeführt wird dieses<br />

Komitee mit dem Namen<br />

«NEIN zur Unsicherheits-Initiative»<br />

<strong>von</strong> <strong>den</strong> bürgerlichen National-<br />

und Ständeräten der CVP,<br />

der FDP und der SVP*.<br />

Miliz- statt Freiwilligenarmee<br />

Das Komitee macht geltend, dass<br />

die <strong>Auf</strong>hebung der Wehrpflicht<br />

nicht nur unser traditionelles und<br />

bewährtes Milizsystem, sondern<br />

auch die Sicherheit unseres LandesinFragestellenwürde.DieMitglieder<br />

des überparteilichen Komitees<br />

sind sich darin einig, dass<br />

eine «Freiwilligenarmee» keine<br />

Al-ternative zur heutigen Milizarmee<br />

darstellt. Freiwillig kämen<br />

nur wenige und oftmals die Falschen.<br />

Zudem funktioniere eine<br />

Freiwilligenarmee im Ernstfall<br />

nicht. <strong>Auf</strong>grund ihrer Bedeutung<br />

und der zeitlichen Dringlichkeit<br />

dürften Armeeeinsätze nicht <strong>von</strong><br />

einer freiwilligen Teilnahme abhängen.<br />

Ge-fragt sei vielmehr die<br />

Pflichterfüllung zugunsten unseres<br />

Landes als Angehörige der Armee,<br />

des Zivil-schutzes oder des<br />

Zivildienstes.<br />

Wehrpflicht beibehalten<br />

Das überparteiliche St.Galler Komitee<br />

wertet diese Initiative als<br />

weiteren Versuch der GSoA zu einerschrittweisenAbschaffungder<br />

Armee. Betroffen wären aber auch<br />

der Zivilschutz und der Zivildienst.<br />

Probleme der Rekrutierung<br />

und der <strong>Auf</strong>gabenerfüllung<br />

entstün<strong>den</strong> auch bei diesen Organisationen.<br />

Die Kantonale Offiziersgesellschaft<br />

St.Gallen und<br />

das überparteiliche St.Galler Komitee<br />

NEIN zur Unsicherheits-<br />

Initiative haben verschie<strong>den</strong>e<br />

Aktivitäten geplant. Nebst einer<br />

kantonalen Plakat- und Inseratekampagne<br />

wer<strong>den</strong> auch Standaktionen<br />

seitens der einzelnen<br />

KOG-Sektionen sowie interessante<br />

Informationsveranstaltungen<br />

abgehalten.<br />

Überparteiliches St.Galler Komitee<br />

NEIN zur Unsicherheits-<br />

Initiative<br />

Spende für Mutter &Kind Haus<br />

WIL Esther Altherr zu Gast beim BPW Club Wil<br />

Der Kulturpavillon der Psychiatrischen<br />

Klinik Wil zeigt Bilder<br />

<strong>von</strong> ErhardFappani und<br />

Skulpturen <strong>von</strong> Stefan Gort.<br />

Die öffentliche Vernissage findet<br />

am Freitag, 30. August, 18<br />

bis 19.30 Uhr statt. Das Grusswort<br />

um 18 Uhr spricht Regierungsrätin<br />

Heidi Hanselmann.<br />

Der Ausstellungstitel verleitet zu<br />

Mutmassungen. Kennt man jedoch<br />

die bei<strong>den</strong> Kunstschaffen<strong>den</strong><br />

– beziehungsweise ihre Werke –<br />

dann wird plötzlich alles klar.<br />

Erhard Fappani ...<br />

Der 1936 in Schwan<strong>den</strong> GL geboreneundleiderbereitsimJahr1999<br />

in Maur ZH verstorbene Erhard<br />

Fappani hatte eine ganz besondere<br />

Beziehung zu Bergen und Hörnern.<br />

Es war ein Kletterunfall mit<br />

anschliessender Querschnittlähmung,<br />

der dazu führte, dass der frühere<br />

Maschinentechniker sein<br />

Hobby aus <strong>den</strong> Jugendjahren –das<br />

Malen –intensivierte. Erhard Fappanis<br />

kräftig-bunte Bergbilder sind<br />

aus verschie<strong>den</strong>en Ausstellungen<br />

bekannt. Nicht jedoch seine nun im<br />

Kulturpavillon der Psychiatrischen<br />

Klinik Wil ausgestellten,<br />

dunklen Bilder <strong>von</strong> hoch aufragen<strong>den</strong>,<br />

lichtlosen Felswän<strong>den</strong>,<br />

wolkenverhangenen Nachtlandschaften<br />

und abstrakten Steinformationen,<br />

Ritzen und Spalten,<br />

welche die tragische Seite seines<br />

Lebens widerspiegeln.<br />

Bild: z.V.g.<br />

Stefan Gort begutachtet Werke und Wände ... bis die Ausstellung am 30. August eröffnet<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

... Stefan Gort<br />

Der Holzbildhauer,Werklehrer und<br />

Erwachsenenbilder war jahrzehntelang<br />

mit Erhard Fappani befreundet.<br />

Er war einer der wichtigsten<br />

Initianten, welche das Werk<br />

Fappanis nach dessen Todsicherten.<br />

Der 55-Jährige ist seit 1981<br />

freischaffend im Bereich Bildhauerei,<br />

Holzgestaltung, Malerei und<br />

Installation tätig. Als Erwachsenenbilder<br />

und Werklehrer arbeitet<br />

er in <strong>den</strong> Patienten-Ateliers am<br />

Psychiatrischen Zentrum Wattwil<br />

und in der Psychiatrischen Klinik<br />

Wil. Das Material, das er für seine<br />

Skulpturen wählte, war –das Holz<br />

des Bergahorns! Stefan Gort nutzt<br />

<strong>den</strong> grossen Garten des Kulturpavillons,<br />

um die «Welle» –ein 3x20<br />

Meter grosses Werk – zu zeigen.<br />

«Schauerless» sind fein geschliffene<br />

Ahornstämme, die in ihrer<br />

Einfachheit und Zeitlosigkeit beeindrucken.<br />

Weniger glatt, mit Einbuchtungen,<br />

Wannen und Räume<br />

zeigen sich die ausgestellten Stelen.<br />

Ihre Formen nehmen das Thema<br />

der Berge, der Hörner wieder<br />

auf, transferieren es.<br />

Berge –Hörner –Bergahorn<br />

Regierungsrätin Heidi Hanselmann,<br />

Vorsteherin des st.gallischen<br />

Gesundheitsdepartements,<br />

eröffnet am Freitag, 30. August um<br />

18 Uhr diese spannende Ausstellung.<br />

Auch sie hat eine grosse Affinität<br />

zu Bergen. Die Ausstellung<br />

dauert bis am 29. September 2013<br />

und ist jeweils am Freitag, 17 bis<br />

19 Uhr sowie am Samstag/Sonntag,<br />

15 bis 18 Uhr geöffnet. her/pd<br />

Den monatlichen Clubanlass<br />

nutzte der BPW Club Wil zu einer<br />

Spen<strong>den</strong>übergabe an das<br />

Mutter &Kind Haus in<br />

Schwarzenbach.<br />

Der Business and Professional Women<br />

(BPW) ist der schweiz- und<br />

weltweit bedeutendste Verband<br />

berufstätiger Frauen in verantwortungsvollen<br />

Positionen. Dem<br />

BPW Switzerland gehören rund<br />

2'500 Frauen aus verschie<strong>den</strong>en<br />

Berufen, Positionen und Branchen<br />

an, die in 40 lokalen Clubs in allen<br />

Regionen der Schweiz vertreten<br />

sind. Die BPW unserer Region treffen<br />

sich monatlich im Hof zu Wil.<br />

In diesem Monat war die Pädagogische<br />

Leiterin des Mutter &Kind<br />

Haus in Schwarzenbach, Esther<br />

Altherr zu Gast. Sie berichtete über<br />

ihre Arbeit und das pädagogische<br />

Angebot, welches sich an junge<br />

Mütter oder Schwangere richtet,<br />

die aufgrund ihrer momentanen<br />

Situation nicht in der Lage sind, ihr<br />

Leben mit dem Kind alleine zu bewältigen.<br />

Gemeinsam mit ihrem<br />

Mann, Martin Altherr und ihrem<br />

Team bietet Esther Altherr Müttern<br />

und Kindern ein zu Hause auf<br />

Zeit. Mit professionellem Knowhow<br />

und viel persönlichem Engagement<br />

wer<strong>den</strong> die oftmals noch<br />

sehr jungen Mütter auf das selbständige<br />

Leben mit ihrem Kind<br />

vorbereitet. Dieses Projekt möchte<br />

der BPW Club Wil mit einer<br />

Bild: z.V.g.<br />

Die Präsi<strong>den</strong>tin des BPW Club Wil, Erica<br />

Brändle (rechts), überreicht Esther Altherr<br />

<strong>den</strong> symbolischen Spen<strong>den</strong>check.<br />

Spende unterstützen. Im Anschluss<br />

an <strong>den</strong> Input <strong>von</strong> Esther<br />

Altherr überreichte Clubpräsi<strong>den</strong>tin<br />

Erica Brändle <strong>den</strong> symbolischen<br />

Spen<strong>den</strong>check. Das Mutter<br />

& Kind Haus in Schwarzenbach<br />

ist für jede Form der finanziellen<br />

Unterstützung dankbar. Alle<br />

Spen<strong>den</strong> fliessen direkt in die Arbeit<br />

mit <strong>den</strong> Müttern und ihren<br />

Kindern ein.<br />

Im Anschluss an die symbolische<br />

Checkübergabe, folgte ein spannendes<br />

Referat <strong>von</strong> Bettina Zimmermann,<br />

die gemeinsam mit drei<br />

weiteren Autoren ein Praxishandbuch<br />

zum Thema Krisenmanagement<br />

geschrieben hat.<br />

pd/jes<br />

Beim Weltrekord dabei<br />

LENGGENWIL/GORNERGRAT Das Highlight auf dem Gornergrat<br />

Der 2009 auf dem Gornergrat<br />

aufgestellte Weltrekordfür<br />

das grösste Alphorn-Orchester<br />

ist am Samstag, 17. August am<br />

selben Ort gebrochen wor<strong>den</strong>.<br />

Mit dabei auch die «swisswood<br />

alphorns» aus Lenggenwil.<br />

508 Musiker, 142 mehr als 2009,<br />

brachten ein <strong>von</strong> Gilbert Kolly extra<br />

komponiertes <strong>Auf</strong>tragswerk zur<br />

Welturaufführung. <strong>Auf</strong> 3089 Meter<br />

über Meer spielten die Musiker aus<br />

kantonalen, nationalen und internationalen<br />

Formationen vor einer<br />

Kulisse mit Matterhorn und 28 weiteren<br />

Viertausendern. 26 Fahnenschwinger-Sektionen<br />

untermaltendasKonzertoptisch.Mit<strong>von</strong><br />

der Partie waren die swisswood<br />

alphorns aus Lenggenwil.<br />

Bild: z.V.g.<br />

Die «swisswood alphorns» vor der imposanten «Horu»-Kulisse auf dem Gornergrat.<br />

Die «swisswood alphorns»<br />

Die «swisswood alphorns», wahrscheinlich<br />

die jüngste Formation,<br />

ragte bei <strong>den</strong> Einzelkonzerten heraus<br />

und erntete auf dem Gornergrat,<br />

auf der Riffelalp und in Zermatt<br />

überall Spezialapplaus. Die<br />

swisswood alphorns spielt vor allem<br />

neue Alpenmusik, modern,<br />

jazzig, vielseitig. Attraktiv abwechselnd<br />

mit Hirtenhörner, Gesang,<br />

Mundharmonika, Perkussion<br />

ist die damit das «non plus ultra»<br />

in der Alphornmusik. Die swisswood<br />

alphorns stecken mit ihrer<br />

Power und Spielfreude an und begeistern<br />

überall.<br />

her/pd

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