PUTZSYSTEME - VG-Orth
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www.multigips.de<br />
Nassputzsystem Wand<br />
Gipsputz kann bis 25 mm Dicke einlagig<br />
aufgetragen werden, in Ausnahmefällen<br />
auch bis zu 50 mm. Die plastische Mörtelkonsistenz<br />
und der kompakte Spritzauftrag<br />
bei maschineller Verarbeitung sorgen für<br />
eine vollständige, blasenfreie Einbettung<br />
der Heizelemente.<br />
Die Konsistenz des Putzes ist in jedem Fall<br />
so einzustellen, dass die Heizregisterröhren<br />
vollflächig und hohlraumfrei im Putz<br />
eingeschlossen werden. Dessen feinkörnige<br />
Struktur unterstützt die innige Einbettung<br />
der Heizrohre und damit den direkten<br />
Wärmeübergang.<br />
Gearbeitet wird vorzugsweise einlagig in<br />
zwei Schichten frisch-in-frisch und einem<br />
Armierungsgewebe: Die erste Putzschicht<br />
überdeckt die Rohre um etwa 5 mm. Nach<br />
dem Abziehen wird in diese Schicht ein<br />
Glasgittergewebe als Putzarmierung eingebettet<br />
und anschließend die zweite Schicht<br />
mit nochmals etwa 5 mm Dicke aufgetragen.<br />
Wenn die Vorlauftemperatur +45 °C<br />
nicht übersteigt und 10 mm Putzdeckung<br />
über den Rohren gewährleistet sind, kann<br />
auf das Armierungsgewebe verzichtet werden.<br />
Bei Vorlauftemperaturen über +45°C<br />
ist eine vollflächige Gewebeeinbettung<br />
erforderlich.<br />
Die Entkopplung zu angrenzenden Bauteilen<br />
erfolgt durch Trennschnitt.<br />
Bei der Verarbeitung sind die Richtlinien des<br />
Bundesverbandes Flächenheizungen und<br />
Flächenkühlungen e.V. und die Vorschriften<br />
des Heizungsherstellers zu beachten.<br />
[184]<br />
Zum Verputzen vorbereitete Heizrohre auf<br />
Ziegel- und Betonwänden. Wandheizungen<br />
können flexibel und zielgenau nach Bedarf auf<br />
den Flächen verteilt werden.<br />
Im Vordergrund die Kupferrohre der noch<br />
offenen Fußbodenheizung, dahinter die bereits<br />
verputzte Wandheizung während der Trocknungsphase.<br />
Kunststoffrohre mit teilweise engen Biegeradien<br />
als Flächentemperierung in historisch wertvoller<br />
Bausubstanz. Gipsputz als oberer Abschluss<br />
sorgt für stofflich homogene und bauphysikalisch<br />
sichere Wandoberflächen.<br />
MultiGips empfiehlt für das Verputzen von<br />
Wandheiz- und Kühlsystemen die Maschinenputze<br />
MP Classic und MP GipsKalk leicht<br />
W Hohe Schichtdicken<br />
W Einlagige Verarbeitung<br />
W Hohlraumfreies Einbetten der Rohre<br />
W Schwindfreies Abbinden<br />
W Direkter Wärmeübergang<br />
KURZINFO