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PUTZSYSTEME - VG-Orth

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www.multigips.de<br />

Begriffe<br />

Zuschläge Natürliche Werkstoffe, deren bauliche Eignung als Zuschlag in Baustoffen nachgewiesen<br />

ist. So auch Perlit, ein Gestein vulkanischen Ursprungs, das als leichtes Blähperlit mit<br />

einer Rohdichte < 800 kg/m³ als sogenannter Leichtzuschlag z.B. in Gipsleicht-Putztrockenmörteln<br />

Verwendung findet.<br />

Gips-Maschinenputz Gips-Trockenmörtel speziell für Putze zur maschinellen, großflächigen Verarbeitung, der<br />

mit Zugabewasser gemischt und durch Anspritzen mit Mischpumpen, in der Regel als<br />

Putzmaschine bezeichnet, kontinuierlich auf den Putzgrund aufgetragen wird.<br />

Gips-Handputz Gips-Trockenmörtel speziell für Putze zur manuellen, kleinflächigen Verarbeitung, der<br />

sackweise mit Zugabewasser gemischt und von Hand mit der Kelle auf den Putzgrund<br />

aufgetragen wird, z.B. MultiGips RotWeiss.<br />

Putzmörtelgruppe Putze mit den mineralischen Hauptbindemitteln Kalk, Kalkzement, Zement und Gips<br />

sind in die Putzmörtelgruppen P I bis P IV DIN V 18550 eingeteilt (P IV Gips- und gipshaltige<br />

Mörtel). Putze oder putzartige Beschichtungen mit organischen Bindemitteln werden<br />

als Kunstharzputze bezeichnet. Die Produkteigenschaften werden in DIN EN 13279<br />

behandelt.<br />

Putzsystem Alle Lagen eines Putzes, die in Gesamtheit und in Wechselwirkung mit dem Putzgrund<br />

die Anforderungen an einen Putz erfüllen. Gipsputze können als Innenputzsysteme sowohl<br />

die Funktion von Unter- als auch von Oberputzen übernehmen. Bei Einbau eines<br />

Innenputzsystems, das nicht DIN V 18550 Tabelle 2 entspricht, ist ein Nachweis der<br />

Eignung erforderlich.<br />

Putzgrund Zu verputzendes Bauteil mit unmittelbarer Wirkung auf Haftung, Verfestigung und<br />

Haltbarkeit des Putzes. Der Putzgrund muss tragfähig, trocken, formstabil, staub- und<br />

frostfrei sein. Er ist zu prüfen nach VOB Teil C DIN 18350 Abs. 3.1, VOB Teil B DIN 1961 §<br />

4.3 sowie DIN V 18550, da die Beschaffenheit des Putzgrundes auf die gute Haftung des<br />

Putzes einen wesentlichen Einfluss hat.<br />

Gipsputz Bezeichnung für einen an Innenwänden und Innendecken in bestimmter Dicke aufgetragenen,<br />

ein- oder mehrlagigen formbaren Auftrag aus mit Zugabewasser gemischtem<br />

Gips-Putztrockenmörtel, der seine endgültigen Gebrauchseigenschaften erst durch<br />

Abbinden und Aushärten an einem Bauteil erreicht. Gipsputz erfüllt in Verbindung mit<br />

dem Bauteil bauphysikalische Aufgaben (z.B. die Regulierung von Luftfeuchte) und dient<br />

der Gestaltung von rohen Bauteilflächen.<br />

Einlagiger Putz Putz, der aus einer Lage besteht. Bei einlagigen Putzen übernimmt die eine Lage sowohl<br />

die Funktion des Unter- als auch des Oberputzes.<br />

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