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Exportregion Heilbronn-Franken| w.news 04.2015

04.2015 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: • Exportregion Heilbronn-Franken • Ehrenwertes Engagement • Verlagsjournal wirtschaftinform.de • Industrieschaltgeräte

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Düwel, Leiter Norden Theaterproduktion<br />

Schauspieler Mario Gremlich, Operetten-<br />

Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach.<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch, MdL, Stellv. Vorsitzende, CDU-Landtagsfraktion, Untergruppenbach<br />

und Werner Zügel, Geschäftsführer essendi it GmbH, Braunsbach.<br />

Thomas Lidle, Geschäftsführer AOK <strong>Heilbronn</strong>-Franken und<br />

Susanne Hütter-Lidle, Inhaberin TUI Reisecenter, Öhringen.<br />

Prof. Dr. Nicole Graf, Rektorin Duale<br />

Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)<br />

<strong>Heilbronn</strong> und Reinhold Gall, Innenministerium<br />

Baden-Württemberg, Stuttgart.<br />

Dr. Stefanie Leenen, Geschäftsführerin Bass GmbH & Co.<br />

KG, Niederstetten und Thomas Philippiak, Geschäftsführer<br />

Philippiak Beteiligungs und Verwaltungs GmbH, Zweiflingen.<br />

Licht und Schatten<br />

In punkto Asylverfahren appellierte<br />

der IHK-Präsident an<br />

die Politik für Rechtssicherheit<br />

zu sorgen. „Es kann nicht sein,<br />

dass ein Unternehmen jemanden<br />

ausbildet, der anschließend<br />

sofort abgeschoben wird. Kein<br />

Unternehmen wird die Kosten<br />

für eine Ausbildung schultern,<br />

wenn wir hier keine Rechtssicherheit<br />

bekommen.“ Und auch<br />

beim Thema „Durchführungsbestimmungen<br />

zum Mindestlohngesetz“<br />

machte Unkelbach<br />

seinem Unmut Luft: „Hier wur -<br />

de ein kaum zu glaubendes<br />

Bürokratiemonster geschaffen.<br />

Diese Verordnung bürdet den<br />

Unternehmen unangemessene<br />

und nicht durchführbare Dokumentationspflichten<br />

auf. Diese<br />

sind weltfremd und realitätsfern.“<br />

Doch Unkelbach hatte auch<br />

Positives zu berichten. Hier<br />

nannte er unter anderem die<br />

gemeinsame Beteiligung der<br />

IHK und des Kolping Bildungswerks<br />

am Sonderprogramm<br />

MobiPro-EU des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales<br />

sowie das am 1. März an den<br />

Start gegangene Kompetenzzentrum<br />

LOGWERT als kooperatives<br />

Forschungsprojekt des<br />

Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft<br />

und Organisation<br />

mit der Hochschule <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Unkelbach lobte das Engagement<br />

des Landes, das das Projekt<br />

mit einer Million Euro über<br />

einen Zeitraum von vier Jahren<br />

finanziert.<br />

Visionen umsetzen<br />

Durchweg begeistert zeigten<br />

sich die Gäste dann vom<br />

anschließenden szenischen Vortrag<br />

von Prof. Dr. Christhard<br />

Schrenk und Mario Gremlich<br />

über die Einführung der Eisenbahn<br />

Mit te des 19. Jahrhunderts.<br />

Anhand der Person des<br />

Eisenbahnkonstrukteurs Carl<br />

von Etzel entführten die beiden<br />

Akteure das Publikum in<br />

eine Zeit, die ebenso von umwälzenden<br />

Veränderungen geprägt<br />

war, wie es heute in<br />

einer zunehmend vernetzten<br />

und digitalisierten Welt der Fall<br />

ist. Gekonnt spielten sie sich<br />

die Bälle zu und zeigten die<br />

Parallelen der damaligen zur<br />

heutigen Zeit auf. Denn Etzel<br />

war eine Person, ein innovativer<br />

Kopf, dem es gelang, seine,<br />

für eine moderne Welt ersonnenen<br />

Visionen, schließlich auch<br />

zu erschaffen. So verdeutlichte<br />

die Darbietung eindrücklich:<br />

Innovationen brauchen<br />

immer – damals wie heute –<br />

Neugierde, Mut und vor allem<br />

Freiheit.<br />

Ein Fazit, das IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />

Elke Döring<br />

gerne aufnahm. So schärfe der<br />

Blick zurück die Sicht nach<br />

vorne, denn die Weitsicht und<br />

Durchsetzungskraft dieses Prototypen<br />

eines Pioniers seien<br />

auch heute noch Grundvoraussetzungen<br />

für Innovation. Und<br />

ein Stück Etzel-DNA sieht<br />

Döring auch in den Menschen<br />

der Region: „Wir sind neu -<br />

gierig und schaffig, geistreich<br />

und genial, bodenständig und<br />

weltoffen. Das sind die besten<br />

Voraussetzungen für Innovation,<br />

Wachstum und Beschäftigung.“<br />

Und auch Baden-<br />

Württembergs Innenminister<br />

Reinhold Gall konstatierte nach<br />

dem Vortrag: „Das war wirklich<br />

super, informativ und kurzweilig.<br />

Ein Paradebeispiel da -<br />

für, wie ein derartiges Thema<br />

vermittelt werden kann und<br />

eine wahrlich innovative Form<br />

zur Gestaltung eines solchen<br />

Abends.“<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

APRIL 2015 w.<strong>news</strong><br />

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