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Exportregion Heilbronn-Franken| w.news 04.2015

04.2015 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: • Exportregion Heilbronn-Franken • Ehrenwertes Engagement • Verlagsjournal wirtschaftinform.de • Industrieschaltgeräte

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R. Stahl, der Hersteller von Produkten und Systemen für den<br />

Explosionsschutz, hat eine Exportquote von 75 Prozent.<br />

Ein explosionsgeschütztes Tablet von Bartec darf nicht einfach in Amerika eingesetzt werden.<br />

Dometic Seitz exportiert seine Produkte für die Caravan- und Wohnmobilbranche<br />

hauptsächlich nach Europa, Neuseeland und Australien.<br />

Die aktuellen Krisen stellen das Unternehmen<br />

aber vor zusätzliche Herausforderungen:<br />

„Immer mehr Länder werden<br />

von Europa und den USA mit Embargos<br />

belegt. Die sorgfältige Prüfung aller<br />

Angebote und Aufträge, um den Embargoanforderungen<br />

gerecht zu werden,<br />

stellt einen erheblichen Aufwand darf“,<br />

stellt Schomaker fest. Die Tücken lägen<br />

oft im Detail und in den häufigen Änderungen<br />

der Embargos.<br />

Kritik übt er am Bürokratismus in<br />

Sachen Luftsicherheit. Die Vielzahl und<br />

Komplexität der Regelungen sei einer<br />

der Hauptaufwände im Exportgeschäft.<br />

„Eine Vereinfachung und Straffung der<br />

Vorschriften wäre eine große Erleichterung“,<br />

unterstreicht er. Die Zusammenarbeit<br />

mit der IHK bewertet er dagegen<br />

als positiv und konstruktiv.<br />

Bartec –<br />

Hauptabsatz in Asien und Amerika<br />

Das internationale Geschäft besitzt für<br />

Bartec aus Bad Mergentheim ebenfalls<br />

eine sehr hohe Bedeutung. „80 Prozent<br />

der Bartec-Produkte finden außerhalb<br />

Deutschlands Einsatz“, schildert Dr. Ralf<br />

Köster, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Bartec Gruppe. Während der<br />

Hauptabsatzmarkt von Produkten für<br />

explosionsgefährdete Bereiche früher<br />

Europa war, sind es heute der Asien-<br />

Pazifik-Raum, der Mittlere Osten sowie<br />

Nord- und Südamerika.<br />

Die größten Tücken des Exportgeschäfts<br />

sieht Köster „beim Thema der<br />

Zollabwicklung mit allen benötigten<br />

Formularen wie Versand- und Begleitpapieren<br />

sowie den umfangreichen Rege -<br />

lun gen, die bei der Ausfuhr aus der<br />

EU beziehungsweise der Einfuhr der<br />

Ware im Bestimmungsland berücksichtigt<br />

werden müssen.“ Für Bartec im<br />

Speziellen gelte darüber hinaus, dass<br />

die Produkte über eine Zertifizierung<br />

für das entsprechende Land verfügen<br />

müssen. „Denn ein explosionsgeschützter<br />

Tablet-PC, der eine Explosionsschutz-<br />

Zulassung für Europa besitzt, darf nicht<br />

einfach in Amerika eingesetzt werden“,<br />

weiß Köster. Für jedes Land und für<br />

jede Region benötige es eine spezifische<br />

Zulassung.<br />

Als wünschenswerte Erleichterungen<br />

im Exportgeschäft nennt Köster den Ab -<br />

bau von Bürokratie und die Verringerung<br />

Der Komponentenhersteller Wittenstein sieht großes<br />

Potenzial in den Wachstumsmärkten China und Indien.

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