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Willer Businessplan und Markterfolg eines Geschäftskonzepts

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Geschäftskonzepte als Objekte von Businessplänen 27<br />

Abbildung 4-1:<br />

Determinanten <strong>eines</strong> <strong>Geschäftskonzepts</strong><br />

Geschäftsfeld<br />

Produktleistung<br />

Funktion des Produktes als dessen Zweck<br />

Technologie<br />

Art der Funktionserfüllung bzw. Mittel zum<br />

Zweck<br />

Markt<br />

Gruppe von Nachfragern, die einen Bedarf<br />

nach der Funktion des Produktes haben<br />

Geschäftskonzept<br />

Planung zur ökonomischen Verwertung <strong>eines</strong><br />

Geschäftsfelds<br />

Aufgabe<br />

Konzeption effektiver <strong>und</strong> effizienter komparativer<br />

Konkurrenzvorteile zur Sicherung der nachhaltigen<br />

Tragfähigkeit des <strong>Geschäftskonzepts</strong><br />

genüber der Konkurrenz verfügt. 109 Eine Chance zur Generierung <strong>eines</strong> komparativen<br />

Konkurrenzvorteils bietet sich im Markt, wenn die Bedürfnisse der Nachfrager<br />

von den Konkurrenzleistungen bislang nicht ausreichend befriedigt wurden <strong>und</strong> dieser<br />

Mangel durch das Angebot des <strong>Geschäftskonzepts</strong> behoben werden kann. 110 Die<br />

Existenz komparativer Konkurrenzvorteile ist Voraussetzung für die nachhaltige ökonomische<br />

Tragfähigkeit <strong>eines</strong> <strong>Geschäftskonzepts</strong>.<br />

Das Geschäftskonzept bezieht sich auf die gesamte Kette von Aktivitäten zur Herstellung<br />

<strong>und</strong> Vermarktung einer Leistung, unabhängig ob diese nur durch eine oder<br />

mehrere Institutionen durchgeführt werden. Bei der ökonomischen Abbildung <strong>und</strong><br />

Analyse des <strong>Geschäftskonzepts</strong> durch den <strong>Businessplan</strong> muss später zwischen der<br />

Makroperspektive <strong>eines</strong> <strong>Geschäftskonzepts</strong>, also der Kette aller Aktivitäten zur Herstellung<br />

<strong>und</strong> Vermarktung der Leistung, <strong>und</strong> der Mikroperspektive <strong>eines</strong> <strong>Geschäftskonzepts</strong>,<br />

also der Betrachtung nur der Aktivitäten, die von der im <strong>Businessplan</strong><br />

betrachteten Institution ausgeführt werden, unterschieden werden. 111<br />

109<br />

110<br />

111<br />

Vgl. Adam (Planung 1996), S. 325.<br />

Vgl. Backhaus (Industriegütermarketing 2003), S. 38; Barney (Resources 1991), S. 99.<br />

Für die Unterscheidung zwischen der Mikro- <strong>und</strong> der Makroperspektive <strong>eines</strong> <strong>Businessplan</strong>s vgl.<br />

auch Kapitel 5.2.5 <strong>und</strong> 5.3.

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