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Willer Businessplan und Markterfolg eines Geschäftskonzepts

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Beschreibung, Abbildung <strong>und</strong> Messung der Elemente 73<br />

geplanter oder realisierter Beginn <strong>und</strong> Ende der Teilprojekte,<br />

Ende der Meilensteine,<br />

Position der Teilprojekte im kritischen Pfad des Gesamtprojekts.<br />

Die Entwicklung der Organisation <strong>und</strong> das Wachstum des Geschäftsfelds sollten sich<br />

im Realisierungsfahrplan des <strong>Businessplan</strong>s widerspiegeln. Die Herausforderungen,<br />

welche sich bei der Umsetzung des <strong>Geschäftskonzepts</strong> dem Unternehmerteam stellen,<br />

ändern sich mit dem Wachstum <strong>und</strong> der Entwicklung der betrachteten Institution.<br />

315 Dies sollte in den Teilprojekten <strong>und</strong> Meilensteinen des Realisierungsfahrplans<br />

berücksichtigt werden. 316 Die Ziele in der Anfangsphase der Umsetzung <strong>eines</strong> <strong>Geschäftskonzepts</strong><br />

sollten die Erstellung <strong>eines</strong> marktfähigen Produkts, die Identifikation<br />

<strong>und</strong> Ansprache einer Marktnische, auf welche dieses Produkt zugeschnitten ist, <strong>und</strong><br />

die Etablierung einer Organisation sein, welche fähig ist das Produkt den Nachfragern<br />

zu liefern. 317 Das primäre Ziel in dieser Phase ist es, die Basisressourcen zu beschaffen<br />

<strong>und</strong> mit der Umsetzung des <strong>Geschäftskonzepts</strong> zu beginnen. 318 In der auf<br />

die Anfangsphase folgenden Wachstumsphase hingegen sollte das neuartige Produkt<br />

auch Nachfragern in anderen Märkten angeboten <strong>und</strong> an die Anforderungen der<br />

Nachfrager in diesen Marktsegmenten angepasst werden. Die Organisation der Institution<br />

muss sich der Diversifikation anpassen. 319 Weiterhin wird die Effizienz der Prozesse<br />

in der Organisation erhöht <strong>und</strong> die Organisation selbst formalisiert, um das<br />

Wachstum verarbeiten zu können. 320 Der Realisierungsfahrplan sollte die bei den<br />

Übergängen der Entwicklungsphasen zum Überleben des <strong>Geschäftskonzepts</strong> notwendigen<br />

Strategieänderungen in die Teilprojekte <strong>und</strong> Meilensteine mit einfließen<br />

lassen. 321<br />

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Vgl. z. B. Kollmann (Reifeprüfung 2003), S. 63, der ein Konzept für die Untersuchung des Reifegrads<br />

<strong>eines</strong> Geschäftsmodells entwickelt hat. Vgl. auch Miller/Friesen (Corporate 1984), S. 1176;<br />

Bausch/Walter (Controlling 2002), S. 433 <strong>und</strong> Lechler/Artmann (Ventures 2005), S. 236.<br />

Vgl. Lechler/Artmann (Ventures 2005), S. 231.<br />

Vgl. Voigt u. a. (Innovationscontrolling 2003), S. 94; Miller/Friesen (Corporate 1984), S. 1169 f.;<br />

Bausch/Walter (Controlling 2002), S. 438 f.<br />

Vgl. Dodge u. a. (Mediators 1994), S. 124 f.; Quinn/Cameron (Organization 1983), S. 43.<br />

Vgl. Miller/Friesen (Corporate 1984), S. 1171.<br />

Vgl. Voigt u. a. (Innovationscontrolling 2003), S. 99; Miller/Friesen (Corporate 1984), S. 1170 f.<br />

Miller/Friesen betonen allerdings, dass es nicht einen Pfad der Entwicklung gibt, sondern die Zahl<br />

der Möglichkeiten der Entwicklungspfade einer Institution groß ist, vgl. Miller/Friesen (Corporate<br />

1984), S. 1177.

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